Er war doch auf ihre Spielchen reingefallen, Taeyong kam aus dem Raum.
-----------Taeyong sah mich an, seine Augen weiteten sich etwas und ich könnte schwören, dass sich auch in seinen Augen Tränen bildeten. Ich wollte weggehen, mich wegdrehen und einfach weglaufen, doch ich konnte nicht. Nicht einmal bewegen konnte ich mich. Ich spürte nur, wie meine Tränen aus meinen Augen liefen, ohne zu stoppen.
Ich sah nichts mehr, alles um mich herum war verschwommen, ich sah nichts mehr. Taeyong ging, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Mir wurde es zu viel, mir wurde alles zu viel. Ich setzte mich hin, lehnte mich an die Spinde. Ich wollte aufhören zu weinen, wollte stark sein, doch es ging nicht.
Jemand kam zu mir gelaufen, ich wusste nicht wer, aber dieser jemand setzte mich zu mehr und nahm mich in den Arm. Niemand sagte etwas, wir saßen einfach nur dort. Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, erkannte ich auch die Person, es war Jaehyun. ,,Geht's wieder?", fragte er mich, allein seine Stimme beruhigte mich etwas mehr. Ich nickte. ,,Was ist passiert?" Ich schwieg und meine Augen füllten sich erneut mit Tränen. ,,Es tut mir Leid, ich wollte dich nicht wieder traurig machen." ,,Nein nein, alles gut. Du kannst ja nichts dafür", sagte ich und wischte mir eine Träne weg.
Wir saßen dort und wieder sagte niemand etwas. Plötzlich stand Jaehyun auf. Er hielt mir seine Hand hin, welche ich zuerst verwirrt ansah, dann aber doch entgegennahm. Anstatt meine Hand loszulassen, zog er mich den Gang hinunter bis zur Tür, durch welche wir das Schulgebäude verließen. ,,Wo willst du hin?" fragte ich ihn, doch bekam keine genau Antwort, er sagte nur ,,komm' einfach mit" und lächelte mich an. Da ich keine andere Wahl hatte, musste ich mich wohl von einem fast Fremden mitschleifen lassen.,,Ok wir sind da", sagte Jaehyun nachdem er endlich stehen blieb. Wir waren bei einem kleinen, unscheinbaren Café, aber es war schön hier. ,,Ich wohne bereits mein ganzes Leben lang in Seoul, aber dieses Café hier ist mir nie aufgefallen, dabei war ich hier schon oft im Park", sagte ich leise, dennoch so laut, das er es hören konnte. ,,Komm' mit rein oder willst du hier draußen Wurzeln schlagen?", lachte er, woraufhin ich lächeln musste. Wir bestellten uns etwas zu trinken.
,,Ich habe mein Portemonnaie in der Schule gelassen", seufzte ich. ,,Alles gut, ich bezahle", lächelte er. ,,Das Geld gebe ich di-" ,,Musst du nicht, ich spendiere dir das und irgendwann - in geraumer Zeit - spendierst du mir einfach etwas", schlug er vor. Ich nickte bloß.,,Danke.." ,,Wofür?", fragte er etwas verwirrt. ,,Dafür, dass du vorhin bei mir warst und mich auf andere Gedanken gebracht hast." ,,Bedank' dich nicht. Meine Eltern meinten zu mir, dass man Menschen, die in Not sind, helfen und nicht einfach vorbei gehen soll.", lachte er. Wie kann ein Mensch so oft lachen? Und wie kann ein Lachen so ansteckend sein, dass man einfach mitlachen muss?
Jaehyun und ich gingen zurück zur Schule, da wie beide noch Unterricht hatten, aber es tat gut, einfach mal rauszugehen, dem Unterricht fernzubleiben. Wir betraten also das Schulgelände und kurze Zeit später kam Minji auf mich zu gelaufen. ,,Wo warst du?", schrie sie mich schon fast an. Ich sah hilfesuchend zu Jaehyun, da ich ihr nicht die Wahrheit erzählen wollte, jedenfalls noch nicht. ,,Es ging mir nicht gut, weswegen Ahri bei mir geblieben ist", sagte er zögernd. Überzeugend klang dies allerdings nicht. ,,Und wer bist du?", fragte sie nun. ,,Jaehyun, ich bin neu hier", sagte er knapp, Minji nickte.
,,Komm' mit, wir müssen zu den Anderen", sagte Minji und zog mich von Jaehyun weg. Ich winkte ihm noch zum Abschied, was er mir gleich tat.,,Was ist jetzt so wichtig, dass du mich mitziehen musstest?", fragte ich sie, nachdem wir stehen blieben. Sie sah mich ernst an. ,,Was war los?" ,,Nic-" ,,Lüg' mich nicht an. Ich weiß genau, dass etwas nicht stimmt." Ich seufzte. ,,Ich erzähle es dir später, okay?" Als Antwort nickte sie. Wir gingen zusammen zum Klassenraum und redeten solange, bis der Unterricht beginn.
Es klingelte, der Unterricht war somit beendet. Wir packten unsere Sachen zusammen und verließen den Raum. Minji und ich hatten beschloss, dass sie mit zu mir kommen würde und ich ihr dann alles erzählen würde.
Ich schloss die Haustür auf und wir setzten uns auf unser Sofa, ich fing an alles zu erzählen und sie hörte aufmerksam zu. Nachdem ich mit dem Erzählen fertig war, weiteten sich ihre Augen. ,,Nicht dein Ernst? Dass Taeyong Gefühle für dich hat, wusste ich bereits und das du welche für ihn hast, habe ich mir bereits gedacht, aber das mit Ayumi? Du glaubst du nicht wirklich, dass sie... nunja, du weißt schon."
,,Was denn sonst? Ich meine, was sollten sie sonst alleine in einem Raum machen? Und außerdem kennst du sie."
,,Ja, aber ich kenne auch Taeyong, er würde so etwas nie-"
,,Nie tun? Das dachte ich auch." Sie seufzte. Mir stiegen erneut Tränen in die Augen und ich versuchte sie zu unterdrücken, jedoch ohne Erfolg. Minji nahm mich sofort in den Arm und redete ruhig auf mich ein. Unteranderem sagte sie Sachen wie ,Du verdienst etwas Besseres als ihn' und ,alles wird wieder gut'. Doch wie sollte ich ihr das glauben? Wie sollte ich überhaupt wieder irgendetwas glauben?-----------
Ja ok, das Kapitel ist langweilig, ich weiß.
Jedenfalls danke für fast 700 Reads. <3
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I'm Sorry-- [Lee Taeyong]
ФанфикABGEBROCHEN. - "Es tut mir leid." "Was?" "Alles, was ich dir angetan habe." ▪Boy x Girl ▪& other relationships !! Don't judge me for my spelling, grammar and logic mistakes !! - Rankings; 03. Januar 2019 - - - - - - - #8 - Nct127 04. Januar 2019...