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,,Ahri?"
,,Hm?"
,,Ich verspreche dir hiermit, dass ich ab jetzt immer auf dich aufpassen und nicht zulassen werde, dass dir irgendwas passiert oder dir auch nur jemand zu nahe kommt. Selbst wenn ich die ganze Zeit an deiner Seite sein muss, damit dir nichts passiert."
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Nachdem er dies ausgesprochen hatte, vergrub ich mein Gesicht in meiner Decke und brachte ein leises ,,Danke" raus.
Taeyong fing an zu lachen und umarmte mich.

Wir unterhielten uns weiterhin über Alles mögliche.
Die Zeit verging wie im Fluge und mittlerweile war es 21:35 Uhr.
,,Taeyooooong, ich bin müde und will schlafen", quengelte ich.
,,Dann schlaf' doch, ich pass' auf dich auf", er lächelte mich an.
,,Du sollst nicht wegen mir wach bleiben, geh' nach Hause, ruh' dich aus und komm' morgen wieder."
,,Ahri, ich hab' gesagt, dass ich nicht zulassen werde, dass dir irgendwas passiert, also werde ich auf dich aufpassen."
,,Wir sind im Krankenhaus, Taeyong, was soll hier mir großartig passieren?"

Er überlegte etwas.
,,Jede Menge kann dir-"
,, -Taeyong! Geh' nach Hause, mir wird schon nichts passieren", lächelte ich ihn an.
Er schien nicht begeistert zu sein, doch nickte schlussendlich.
Wir standen beide auf und ich brachte ihn zu meiner Zimmertür. Dort verabschiedeten wir uns und er sagte mir noch, dass ich auf mich aufpassen solle; zu ihm sagte ich das Gleiche.

Nachdem Taeyong verschwunden war, legte ich mich ins Bett und versuchte zu schlafen. Vergeblich.
Meine Gedanken waren die ganze Zeit bei Taeyong.
,,Was er jetzt nur macht? Oder wie es ihm geht?"
Ich seufzte.
,,Dieser Junge macht mich noch verrückt."
Taeyong und ich sind seit heute Morgen Freunde, er hat sich bei mir entschuldigt und ich habe ihm verziehen.
,,Ich darf keine Gefühle für ihn bekommen, ich darf es einfach nicht."
Wieder seufzte ich nur.

Wieder versuchte ich zu schlafen, Unterschied zu vorhin ist, dass es diesmal klappte.

Zur selben Zeit bei Taeyong
Auf meinem Weg nach Hause waren meine Gedanken die ganze Zeit bei Ahri.
Ich habe schon etwas länger Gefühle für Ahri, doch mir waren diese Gefühle nie so richtig bewusst, jetzt war ich mir sicher.
Jetzt, wo Ahri mir verziehen hat und wir Freunde sind, könnte ich mein Glück ja bei ihr versuchen, auch wenn ich mir darüber bewusst bin, dass sie niemals Gefühle für mich haben wird.

Mir entwich ein leises Seufzen, weswegen ich merkwürdige Blicke der anderen Menschen um mich herum erntete.

Ich hatte Ahri heute mehrmals umarmt, ich fing an zu lächeln und verspürte ein merkwürdiges Kribbeln in meinem Bauch, das Gleiche, was ich auch bei den Umarmungen verspürt hatte.
Ahri hielt meine Hand, sie wollte mich vor Taeil beschützen, dabei will ich sie vorallem beschützen.
Sie soll nicht mich beschützen.

Allein' dieser Gedanke, dass ihr etwas während meiner Abwesenheit passieren könnte, brachte mich fast zum Ausflippen. Ich musste mir keine Sorgen machen, dass wusste ich, trotzdem machte ich mir welche. Man kann ja nie wissen.

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Ich öffnete die Tür meiner Wohnung, zog meine Schuhe sowie meine Jacke aus und setzte mich auf mein Sofa.
Es war bereits 22:48 Uhr.
,,Wie langsam bin ich denn gegangen?", fragte ich mich selbst.

Ich legte mich in mein Bett und versuchte zu schlafen.
Zu meinem Erstaunen konnte ich sogar schlafen.

|Ich wachte um 08:49 Uhr auf. So gut hatte ich lang' nicht mehr geschlafen. Mit guter Laune ging ich zu meinem Kleiderschrank und nahm mir frische Sachen raus, anschließend ging ich ins Badezimmer und duschte erstmal.

Nachdem ich dies erledigt hatte, nahm ich mein Handy, zog meine Schuhe und Jacke an und ging los zum Krankenhaus. Den ganzen Weg über hatte ich ein Lächeln im Gesicht.
Ich war anscheinend nicht der Einzige, der gerade zum Krankenhaus, oder jedenfalls in diese Richtung, wollte, denn eine junge Frau und ein junger Mann liefen den selben Weg wie ich. Sie hatten Blumen dabei. Hätte ich Ahri Blumen kaufen sollen? Nein, das wäre zu viel gewesen. Nicht, dass ich was gekauft hätte oder so, nein, aber immerhin waren wir erst seit gestern Freunde.
Man sah vom Weiten bereits das Krankenhaus. Ich sah einmal hinter mich, die Frau und der Mann waren noch immer da, weswegen sich meine Vermutung, dass sie ebenfalls zum Krankenhaus wollen, bestätigte.
Mein Tempo beschleunigte sich etwas, ich wollte sie endlich wieder sehen.
,,Taeyong? Hey!", hörte ich eine Stimme rufen, weswegen ich stehen blieb und mich umsah, es war Doyoung.
Er kam auf mich zu: ,,Oh, hey Doyoung."
,,Willst du auch zu Ahri?", fragte ich ihn.
,,Nein, ich geh' später zu ihr, ich muss noch was erledigen."
Ich nickte, verabschiedete mich von ihm und setzte meinen Weg fort; die Frau und der Mann waren jetzt mittlerweile vor mir.
Wir waren beim Krankenhaus. Die Frau und der Mann sagten, wen sie besuchen wollten, sodass ich hinter ihnen wartete. Sie wollten ebenfalls zu Ahri, ich schätze, dass das ihre Eltern waren. Danach gingen sie zu ihrem Zimmer, ich hinter ihnen.
,,Es tut mir Leid, aber Sie können hier jetzt nicht rein", sagte einer der Ärzte.
,,Was? Wieso? Sie ist unsere Tochter!", sagte ihre Mutter.
Der Arzt seufzte und setzte eine traurige Miene auf: ,,Sie hat diese Nacht nicht überlebt. Ihre Innerenblutungen haben wieder angefangen."
Ihre Eltern fingen an zu weinen und schreien.
Ich ließ mein Handy fallen, ich wollte nicht glauben, was ich da gerade gehört hatte. Nein, ich wollte es nicht glauben.
Ich rannte an ihren Eltern vorbei, vorbei an den Ärzten und Krankenschwestern; ich wollte zu ihr.
Ich setzte mich neben sie, legte sie auf meinen Schoss, hielt ihre Hand und streichelte ihren Handrücken.
Augenblicklich fing' ich an zu weinen, bitterlich zu weinen. Das konnte nicht war sein, es durfte nicht war sein.
Die Ärzte, die in den Raum stürmten, blendete ich vollkommen aus. Für mich war nur noch Ahri wichtig. Sie konnte nicht tot sein, nein!|

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I'm Sorry-- [Lee Taeyong]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt