I can't let her go
Loki
_________Schon seit einer ganzen Weile lag ich wach im Bett und beobachtete Elena dabei wie sie ausnahmsweise mal ruhig schlief. Ich konnte schon seit ich aufgewacht bin meinen Blick einfach nicht mehr von ihr nehmen.
Dabei war das alles hier nicht richtig und ich wusste das. Ich war nicht gut für Elena und irgendwann würde sie es auch merken.
Seit ich denken konnte, war ich umhüllt von Dunkelheit und so würde es auch bis zum Ende meiner Tage sein. Ich konnte Elena nicht mit in dieses Loch ziehen. Egal wo mein Leben mich hin führte, Chaos und Tod würden mir folgen als wären sie meine ewigen Begleiter.
Und irgendwann würde Elena darunter leiden müssen und der Gedanke daran schmerzte bis tief in meiner Brust. Genau diese Gedanken und Gefühle verwirrten mich.
Warum konnte ich mich nicht von ihr los reißen und einfach verschwinden? In den letzten tausend Jahren hatte es mir nie etwas ausgemacht mich von Leuten zu entfernen. Meiner Familie hatte ich schon lange den Rücken zu gekehrt. Es gab sowieso immer nur meinen Bruder und ich war nie wirklich jemanden wichtig gewesen.
Ich hatte schon bei so vielen Dingen los gelassen, doch hier konnte ich es einfach nicht. Vielleicht war es egoistisch von mir aber ich wollte Elena nicht gehen lassen.
Ich hatte es versucht und war schrecklich dran gescheitert. Obwohl ich wusste wie gefährlich es für sie war in meiner Nähe zu sein, ich konnte mich einfach nicht von ihr fern halten. Und das machte mir Angst.
Ich war der Gott der Lügen und des Chaos, warum konnte ich dann einen kleinen halb Mensch nicht gehen lassen?
Darüber hatte ich oft nachgedacht, aber innerlich wusste ich die Antwort bereits. Ich hatte nur Angst es mir selbst einzugestehen. Das erste mal in meinen langen Leben wollte ich mich nicht los reißen.
Was war in den letzten Jahren nur aus mir geworden? Ich war weich und das machte mich verletzlich und schwach. Elena machte mich schwach. Sie konnte hinter meine aufgesetzte und gut geschützte Maske schauen. Und das erste mal machte es mir nicht aus. Nein, ich wollte es sogar. Ich wollte das sie meine Gefühle sah, ich wollte ihr zeigen wie viel sie mir bedeutete.
Ganz langsam ließ ich meinen Blick über ihr Gesicht wandern. Über ihre zierliche Nase bis hin zu ihren geschlossen Augen. Ihre Züge waren entspannt was eine seltenenheit war.
Der Gedanke an den Grund für ihre Schlaflosigkeit, ließ die Wut und Angst in meinen inneren auf kochen. Er wartete dort draußen in den weiten des Weltraums. Und er war auf der Suche nach mir.
Als ich unter seinen Diensten gestanden hatte, hatte ihn enttäuscht und dafür wollte er Rache. Irgendwann würde er mich finden und dann auch Elena. Das musste ich verhindern. Vielleicht war es einer der Gründe warum ich hier war. Denn ich musste sie vor diesem Monstern beschützen.
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Gewollt mittendrin~ Dr. Stange
ФанфикNachdem sich das Team von den vergangen Wochen erst mal erholen muss, hat jemand anders in New York mit ganz anderem Problemen zu Kämpfen. Werena und Elena wissen darüber Bescheid und beschließen diesem Mann zu helfen und ihm den richtigen Weg zu ze...