Gewollt mittendrin~ Dr. Stange

Kapitel 27~Der tot kommt immer~

Schnell waren wir der Ältesten hinterher gesprungen. Wir fanden uns auf der anderen Seite des Portals in New York wieder. Wir brauchten nicht lange nach der Ältesten suchen, denn das entsetzte Geschreie von Passanten lockte uns direkt zu richtigen Stelle.

Und da lag sie. Die Älteste mitten in einen Haufen von Scherben auf den Boden. Entsetzt legte Mordo die Hände an seinen Hinterkopf.

"Oh Gott ist Sie..."

"Nein"

"Warum bist du dir da so sicher?"

"Weil ich es spüren würde" Gab ich zurück.

Mordo zog die Augenbrauen zusammen und warf einen fragenden Blick zu Werena, die darauf hin etwas murmelte das sich stark nach 'Sie ist sowas wie die Göttin des Lebens' anhörte.

Innerlich rollte ich mit den Augen. Als wenn das etwas neues wäre. Jeder wusste was oder wer ich war. Man brauchte meinen Namen nur googeln; nicht das ich drauf stolz wäre und der Gedanke mir gefiel das man einiges über mich im Internet finden konnte. Um ehrlich zu sein missfiel mir der Gedanke sogar. Am liebsten würde ich wollen das niemand mich kannte.

Kopfschüttelnd versuchte ich diese Gedanken aus meine my Kopf zu entfernen. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt sich über mein Leben Gedanken zu machen, wenn die Frau vor mir jeder seit ihr Leben verlieren konnte.

Dachte beugte ich mich nach, um mich zu der Ältesten hinunterzubeugen als sich eine Hand auf meine Schulter legte.

"Ihr Kopf...wir wissen nicht... wir müssen ihr Genick stürzen" Stotterte Stephen neben mir atemlos.

Langsam ließ ich meine Hände sinken. "Du bist der Doc, aber schnell uns läuft die Zeit davon"

————-

Keine fünf Minuten später befanden wir uns zum zweiten mal an diesem verfluchten Tag im Krankenhaus. Mit Hilfe von zwei Krankenschwester schoben wir die Älteste durch die Flure. Mordo war zurück zum Sactum Santorum gegangen. Denn Grund für sein plötzlichen Rückzug hatte er uns nicht erklären wollen.

"Christiane" Rief Stephen laut.

"Oh, nicht schon wieder" Hörte man jemanden leise nuscheln.

Konnte man es ihr verübeln nachdem wir vorhin einfach so auf getaucht waren? Als Christiane uns entdeckt weiten ihre Augen sich erschrocken. Sie ließ die Papiere die sie in der Hand hatte auf der Stelle liegen und rannte uns entgegen.

"Es ist kein Kammer flimmern. Sie hat einen gelähmten Herzmuskel" Erklärte Stephen ihr hastig.

"Steurogehn?"

"Ja!"

Beide verschwanden zusammen in einen leeren Op Saal und ließen Werena und mich draußen zurück. Allerdings hatten wir die Möglichkeit durch eine Scheibe in den Operations Raum zu schauen.

"Sie wird es nicht schaffen" Sagte Werena und ich wusste das es sich bei ihren Worten um eine Tatsache handelte.

"Stimmt das wird sie nicht..."

Ich starrte durchs Glas, um das hektisch treiben dort hinter zu beobachten.

"Das gefällt mir nicht"

Ich drehte meinen Kopf zu Werena um und hob eine Augenbraue. "Was meinst du?"

"Ich meine damit das wir mal wieder nichts von allem was hier passiert verändern können, obwohl wir genau wussten das dies hier passieren würde" Sie seufzte und ließ den Kopf fallen. "Ich bin es satt zu wissen welches schlimmes Schicksal diese Menschen erwarten wird"