Snamione: Verliebt in meinen Lehrer

4 Kapitel: In seinem Büro

Als ich endlich im Gryffindor Gemeinschaftsraum bin, wollen Harry und Ron sofort wissen, was Snape von mir wollte. Ich erzähle ihnen alles, doch sie sehen mich nur ungläubig an. "Willst du wirklich mit ihm ganz alleine Zaubertränke brauen?", fragt Ron mich fassungslos. "Ich bin mir selber noch nicht ganz sicher, aber zum Glück bin ich ja nicht allein, sondern mit ein paar anderen Schülern bei ihm.", antworte ich ehrlich. Ich schaue auf die Uhr und seufze leise. Es ist schon 16: 30 Uhr, ich muss noch ziemlich viel Hausaufgaben machen und ich darf auf gar keinen Fall zu spät kommen. Ich bin in meiner Arbeit vertieft, doch nach nur kurzer Zeit nerven mich Ron und Harry, bis ich schließlich nachgebe und ihnen meine Hausaufgaben gebe. Jungs, können die nie etwas selber machen?
Schließlich ziehe ich mich um, denn nach dem Unterricht und am Wochenende dürfen wir Freizeitkleidung tragen. Ich ziehe mir eine enganliegende, blaue Jeans und einen dunkelroten oversized Sweater an. Dannach verabschiede ich mich von meinen beiden Freunden und gehe eilendes Schrittes Richtung Kerker.

Dort angelangt klopfe ich zögerlich an seine Tür und ein "Herein" ertönt sofort. Als ich schließlich Professor Snape sehe, bemerke ich seinen taddelnen Blick. "Fünf Minuten zu spät. Das hätte ich mir bei Ihnen nicht erwartet.", sagt er streng. Ich sehe ihn verwirrt an und meine Augen sind vor Schock geweitert.  
  Wie kann das nur sein? Ich bin pünktlich losgegangen und... Ein Lachen reißt mich aus den Gedanken. "Sie hätten Ihren Gesichtsausdruck sehen sollen!", meint mein Lehrer amüsiert. "Sie sind auf die Minute pünktlich, sowie immer. Es war nur ein Witz," erwiderte er. Eine Weile sehe ich ihn nur schweigsam an, ich hatte ihn noch nie davor Lachen sehen und wahrscheinlich auch sonst niemand von den Schülern und wenn, dann war es nur ein süffisantes Lächeln, doch dieses Lächeln war echt und ich muss zugeben, dass es ihm ziemlich gut stand.

Gespielt schmollend setze ich mich auf den Stuhl ihm gegenüber und ich verschrenke auch noch meine Arme. Ich bemerke wie er versucht ein Lachen zu unterdrücken, doch das gelingt mir selber nicht.