Chapter 46

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Jeongguk P.o.V

Taehyung's Story war krass und dass er nach all dem so selbstsicher blieb, bewunderte ich.

Aber es konnte doch nicht sein, dass dieser Junge noch nie Sex im Bett hatte, geschweige denn von seinem Patner dabei in die Augen sah?
Es konnte nicht wahr sein, dass er noch nie Liebe, Zärtlichkeit und Sicherheit von jemand anderem bekam.

Und ich wusste beim besten Willen nicht wieso, doch ich wollte dies ändern.

"Hör zu, Taehyung. Du kannst dir von mir aus jeden gönnen, den du willst aber leg mal dein Ego ab und nimm mein Angebot an. Du darfst wirklich hier bei mir wohnen, hab ich überhaupt kein Problem mit. Im Gegenteil, ich hätte dann jemanden, der für mich kochen könnte", lachte ich und skeptisch zog der Junge seine Brauen nach oben, grinste dabei leicht und Gott, sein Lächeln sah unglaublich schön aus.

Wenn er lachte, schien er so glücklich und unschuldig, dass man nie im Leben ahnen könnte, was sich da alles hinter diesem Lachen befand.

Es war einerseits schon wirklich traurig, was er mit sich selbst machte, doch das lag nicht in meiner Hand.

Ich konnte nur meine Finger mit ins Spiel mischen und hoffen, noch etwas an ihm zu rütteln, bevor er auf die falsche Spur kommen konnte.

"Ne, aber wie gesagt; du kannst bei mir wohnen, kostenlos. Denn das bei deiner Mutter ist echt kein Zustand", sprach ich wieder ernster und nickend stimmte er mir schließlich zu.

"Aber ich hab dir schon mal gesagt, dass ich es hasse, wenn Leute für einem etwas tun und dann keine Gegenleistung kommt. Mir wäre es wirklich lieber, Miete zu za-".

"Halt jetz die Schnauze. Du zahlst nichts. Das einzige, was ich von dir als Gegenleistung erwarte, ist, dass du mir was kochst, okay? Bei mir brennt nämlich selbst noch das Wasser an", meinte ich und Taehyung lachte auf.

"Na gut, damit könnte ich leben", gab er sich dann endlich damit zufrieden und es war schon fast so wie als würde mir deswegen ein Stein vom Herzen fallen.

"Aber wir müssen aufpassen, dass niemand davon Wind bekommt, dass du bei mir wohnst, sonst mischen mir deine Lover noch Gift ins Getränk", sagte ich warnend und der Schwarzhaarige rollte die Augen.

"Übertreib", schüttelte er daraufhin nur den Kopf, doch ich übertrieb nicht.

"Ey die sind wegen deinen Stiften wie ausgehungerte Hyänen auf den Boden gefallen, nur um dir das aufzuheben", erinnerte ich ihn an den Vorfall letztens und dies schien ihm deutlich peinlich.

"Gott, hör mir auf damit... das ging wirklich zu weit", nahm er sich die Hand an die Stirn und ich nickte hastig.

"Aber was ist mit Hoseok und Yoongi?", fragte Taehyung daraufhin nach und ich zuckte die Schultern.

"Mal sehen, ob ichs ihnen sagen werde oder nicht. Kommt drauf an, wie lange das mit uns dann geht", antwortete ich schlussendlich und der Jüngere kratzte sich am Nacken.

"Ja... mal sehen, was das jetzt alles wird".

bite  ᵍᵍᵘᵏᵗᵃᵉWo Geschichten leben. Entdecke jetzt