Jug stimmte begeistert zu, auch Archie, Cheryl und Luis wollten ins Schwimmbad gehen.
Veronica zog mich an meinem Arm in den Aufenthaltsraum mit den anderen.
„Wieso? Wieso, willst du nicht mit uns kommen? Auch im Sommer hattest du nie Zeit mit uns schwimmen zu gehen! Was ist los?!", sagte Veronica und ihre Stimme wurde am Ende des Satzes immer lauter.
Nun sahen uns alle an, auch Jug und Archie sahen mich verwundert von der Seite an.
Ich brachte nur heraus, dass ich kommen würde, was ich letztendlich sehr bereue.
Alle gingen, bis auf Archie und er kam mir näher. Ich hatte in mir ein sehr schlechtes Gewissen, denn Jug..., doch ich war auch in Archie verliebt, wirklich. Es war jedoch etwas anderes...
Er nahm meine Hand und hebt mein Kinn leicht an, sodass ich ihm in die Augen sah.
„Du kannst mir wirklich alles sagen, okay? Egal was!", sagte er, doch ich nicke nur.
Er seufzt und ging aus der Tür, wo schon Luis hineinkam. Was wollen die denn alle heute von mir?!
„Ist es wegen letztem Jahr?", fragte er plötzlich.
Ich drehte mich um und sah ihm Verzweiflung an, was er bloß mit mir tun soll... Es bildeten sich Tränen in seinen Augen, doch ich verneinte seine Frage. Auch er ging einfach wieder und sagte, dass er mich nachher mitnimmt.
Es war nun schon 14 Uhr und ich packte alles ein, obwohl ich schon wusste, dass ich auf gar keinen Fall ins Wasser gehen würde.
Ich lief schließlich nach unten zu meinem Bruder, der schon wartete.
Wir gingen ins Auto und ich tat dies mit schweren Schritten. Dabei wusste ich, dass sein Blick auf mir saß, doch er sagt nichts.
Im Schwimmbad angekommen, was schneller ging als ich gedacht hatte, leider, warteten Ronnie und die anderen schon. Wir Mädels gingen in die Umkleiden und ich sah geschockt hoch und gestand, dass ich meine Badesachen vergessen hatte.
Doch natürlich hatte Cheryl einen weiteren dabei. Sie gab mir den Badeanzug und ich verschwand in einer Umkleide. Der Badeanzug war wunderschön, nein, unglaublich! Er war weiß mit einer goldenen Schnalle um, der Ausschnitt war tief und hinten war auch der gesamte Rücken frei. Ich betrachtete mich im Spiegel, war dennoch unzufrieden. Über den Badeanzug, zog ich einen samt hellrosa Bademantel an und es sah echt hübsch zusammen aus! Ich ging aus der Kabine und Veronica sah mich immer noch seltsam an, da kein anderer einen Bademantel trug... Wir gingen jedoch trotzdem raus und da war es... Das große Schwimmbecken, es standen auch viele Tische an den Seiten mit Ständen zum Essen.
Mir stockte der Atem.
Ich sah Jug, Jughead Jones, ich war sprachlos, als ich ihn dort mit Archie und meinem Bruder sah! Nur eine Badeshorts trug er um ehm... ja ich könnt es euch ja denken! Arch sah auch heiß aus und mein Bruder? Da will ich gar nicht darüber nachdenken, denn das finde ich echt ekelig haha. Ronnie schien gefallen an meinem Bruder bekommen zu haben und auch ich schien wohl etwas gestarrt zu haben denn Cheryl stupst mich an. Ich spürte auch den Blick von Juggie und Arch auf mir. Mein Bruder stoß Archie an, woraufhin ich kichern musste. Letztendlich gingen wir aufeinander zu, mein Bruder nahm Ronnie und schmeißt sie ins Wasser, doch dann Stoß Cheryl ihn in das Becken. Es war echt lustig mit anzusehen, ich setzte mich jedoch auf einen der Liegestühle. Alle waren nun im Wasser, sie kamen möglichst nah zu mir geschwommen und bettelten mich an mit ins Wasser zu kommen.
Ich dankte nur ab, doch sie bestanden darauf, dass ich mit komme.
Veronica:
„Komm schon Jess, es wäre sooo schön mit dir!"
Ich:
„Ich sehe lieber zu, echt!"
Veronica:
„Ach bitte!"
Ich:
„Ronnie! Akzeptier es bitte! Ich. Möchte. Nicht!"
Ich schrie sie an und das tat mir unglaublich leid im Nachhinein, denn das hatte sie absolut nicht verdient. Mit Tränen in den Augen stand ich auf und lief in die Damen umkleide.
Dort schloss ich eine der Einzel Kabinen zu und so flossen mir die Tränen die Wangen hinunter.
Ich hörte Schritte...
„Bitte Ronnie, lass mich in Ruhe."
Es klopfte leise.
„Oder du Cheryl, bitte."
Es klopfte nochmal und ich öffnete die Tür, wo ich Jug sah. Verwundert schaute ich ihn an und er sah mich an, der Blick gab mir zu verstehen dass er sich hinsetzten will, dem ich zustimmte.
Wir saßen eine Weile gemeinsam auf der Bank in der eingeschlossenen Damen Umkleide. Irgendwann fing er jedoch an Fragen zu stellen.
Jugg:
„Was ist? Bitte sag es mir okay? Ich mache mir echt Sorgen! So bist du nicht!"
Mir lief eine weitere Träne die Wange runter, die mir Jug mit seinem Daumen wegwischte.
Lange, sehr lange sahen wir uns in die Augen bis er mich küsste. Ein Gefühlvoller Kuss war es.
Jug:
„Sag doch bitte etwas."
Ich entschied mich dies zu tun. Ich erzählte ihm die gesamte Geschichte , mit der Badewanne, mit dem Krankenhaus und all meine Gedanken in diesen Augenblicken.
Seinem Gesichtsausdruck zu urteilen sah er bedrückt aus.
Jug:
„Das ist alles meine Schuld."
Ich sah ihn geschockt an, echt jetzt?! Gibt er sich gerade die Schuld dafür?
Ich:
„Dein Ernst? Du warst der Einzige Lichtstrahl im Dunkeln. Hach..."
Jug:
„Ich wünschte mir es wäre leichter",er küsste mich, „ist das auch der Grund? Willst du deshalb nicht ins Wasser?"
Ich stotterte und nickte einfach, denn ich wollte ihn nicht schon wieder anlügen!
Ich stand auf, schloss die Tür auf und ging raus. Auf der Hälfte des Weges hielt mich Jug an meinem linken Handgelenk fest und ich schrie leicht auf. Er zuckte zusammen, sowie auch ich. Sein Druck an meinem Arm wurde leichter und sein Blick war entsetzt! Seine Augen füllten sich mit Tränen, was man trotz seinen nassen Haaren, die ihm ins Gesicht fiel sah. Auch ich sah ihn mit Tränen gefüllten Augen an und auch innerlich flehend, dass er nicht das denkt, was ich denke. Die Wahrheit.
Langsam und mit leicht zusammen gekniffenen Augen, zog er mir den Ärmel das Bademantels hoch. Er sah auf meinen Arm und dann zu mir und dann wieder auf meinen Arm, nun lief ihm eine Träne über die Wange, wie auch mir. Ich schluckte.
„Nein...", flüsterte er in sich hinein und kniff die Augen zusammen. Er setzte sich auf den Boden und ich ließ mich auch zu ihm runter.
„Warum? Warum ritzt du dich, Jess?", flüsterte er mit wenig Stimme.
Ich:
„Es geht mir dadurch besser. „
Jug:
„Das ist doch aber keine Lösung! Ich will dir helfen, okay? Das musst du nur zulassen!"
Ich:
„Bitte sag es keinem!"
Jug:
„Jess! Ich muss es ihnen sagen! Das ist unglaublich wichtig! Wir schaffen das!"
Ich:
„Okay..."
Jug stand auf und reichte mir seine Hand, die ich annahm. Wir fuhren nachhause, doch die Anderen sind noch im Schwimmbad geblieben, denn ich wollte es Luis zuerst und auch allein sagen.
Jughead brachte mich zu uns nachhause, als Luis kam ging er und ließ uns alleine. Zum Abschied, gab er mir vor Luis einen Kuss auf die Wange. Ich wurde rot und verabschiedete mich von ihm und bedankte mich natürlich! Luis setzte sich sich zu mir auf die Couch und ahnte schon nichts gutes! Ich nahm all meinen Mut zusammen und zeigte ihm meinen Arm. Er reagierte natürlich auch geschockt, doch versprach mir zu helfen. Allerdings machte auch er sich Vorwürfe, dass er es hätte wissen sollen! Die Vorwürfe waren sinnlos, denn dazu konnte er nichts. Ich fühlte mich zwar manchmal alleine, aber nur, weil niemand mich verstand. Fasst niemand! Jughead verstand meine dunkle Seite, die ich hatte. Denn auch er hatte sie, ich konnte ihm vertrauen und alles erzählen. Er war mein Seelenverwandter.
Nach wenigen Tagen machte es die Runde und alle wussten Bescheid. Ich erzählte meinen Freunden im Pop's was geschehen war und auch sie sahen sehr geschockt aus. Jedoch standen sie mir zur Seite, wofür ich sehr dankbar war!
Die letzten Tage hatte ich außerdem sehr viel mit FP und Jug gemacht, was niemand wirklich interessiert hatte, bis auf Cheryl. Sie warnte mich, dass ich mich ja zusammenreißen sollte.
●•۰•♡•۰•●
Schreibt mir doch gerne euer Feedback! Würde mich freuen! Btw sorry falls ich viel Fehler bei der Rechtschreibung habe...<3
DU LIEST GERADE
Archie & Jug | My brother's best friend
DragosteIch bin Jess, 17 Jahre alt und wohne mit meinem Bruder (Luis) in Riverdale. Seitdem mein Vater uns verlassen hat und meine Mom starb, hat Luis die Verantwortung für mich. Dies zeigte er mir auch deutlich, indem er auf mich aufpasst (ok Untertreibung...