Kapitel ~5~

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Einige Wochen später

Liv und Sam haben seit dem Vorfall im Krankenhaus weder voneinander gehört, noch sich gesehen. Sie jagte jetzt wieder an der Seite ihrer Schwester. Bobby haben die Davis-Schwestern auch nicht mehr angetroffen. Sam hatte Liv zwar seine Nummer gegeben, aber sie hat sich nicht bei ihm gemeldet. Sie wüsste nicht wieso. Ihre eigenartigen Träume haben, nachdem sie wieder wach wurde, ausgesetzt. Alles war wieder mehr oder weniger beim Alten. Nur die Eltern der Schwestern fehlten. Das Telefon klingelte und Liv ergriff den Hörer. Jenna war nämlich einkaufen und deshalb nicht Imstande ranzugehen. „Hallo?", fragte die jüngere Davis, nachdem sie ans Telefon ging. „Liv. Hey!", antwortete die Stimme auf der anderen Leitung. Sie erkannte die Stimme sofort. Es war Sam. „Was wisst ihr über Höllenhunde?", fragte der junge Winchester. „Nicht viel. Ich weiß nur, dass-". Liv wurde von dem Knall der Eingangstür unterbrochen. Jenna trat ins Haus ein. 2 volle Tüten trug sie in die Küche, in welcher sich auch Liv aufhielt. Jenna platzierte ihre Tüten auf die Küchenzeile. Dann widmete sich Liv wieder dem Winchester, der auf ihre Antwort wartete. „Ich weiß nur, dass sie die Seelen der Menschen sammeln. Sie seien sehr intelligente, unsichtbare und schnelle Dämonenhunde. Soviel ich weiß schwächt Salz sie." Jenna hörte dem Gespräch nicht zu. Sie nahm sich nur ihre Handknöchelschoner und verschwand in den Kampfraum. „Wir sind in der Beresford. Dean und ich. Wir sitzen im „Touch of Dutch-".

„Das Restaurant auf der Highway 46?", unterbrach die Davis Sam. „Genau. Könnten wir vorbeikommen?"

„Klar. Kennt ihr die Adresse?", fragte Liv. „Bobby hat sie uns gegeben. Wir sind auf dem Weg.", antworte Sam und legte auf. In diesem Moment erklang laute Musik aus dem Kampfraum. „Jen! Jen, mach die Musik leiser."

„Ich kann dich nicht hören.", gab die ältere Schwester zurück und drehte die Musik auf. „Jen!". Verzweifelt nahm Liv ihren Laptop und setzte sich an den Tisch, um noch einige Recherchen über Höllenhunde zu machen. Ihre Konzentration fehlte jedoch, da ihre Schwester die Musik einfach zu laut aufgedreht hatte. Steve walks warily down the street With the brim pulled way down low Ain't no sound but the sound of his feet,Machine guns ready to go (another one bites the dust- Queen) , ertönte Freddie Mercurys Stimme aus dem Kampfraum. Liv war sichtlich genervt davon und klappte ihren Laptop zu. Sie nahm sich ein Bier aus dem Kühlschrank und öffnete die Flasche. Da erklang die Hausklingel, die Liv aber nur gerade so mitbekam. Sie stellte ihre Flasche auf den Küchentisch ab, ging in den Flur zur Haustür und öffnete diese. Die Winchester-Brüder standen vor ihr und Liv trat zur Seite, um Sam und Dean ins Haus eintreten zu lassen. „Steigt hier etwa 'ne Party?", fragte der ältere Winchester. „Ähm... Nein. Das ist meine Schwester. Sie trainiert gerade im Kampfraum."

„Wo ist der?", fragte Dean. „Folge einfach der Musik.", gab Liv mit lauter Stimme zurück, damit der Winchester sie auch verstand. Dean ging dieser Anweisung nach und betrat den Kampfraum. Jenna gekleidet in Sportkleidung. Bestehend aus langer, enger Trainingshose und bauchfreiem, schwarzen Hoodie. Ihr hochstehender Pferdeschwanz war streng zugezogen. Sie schlug gegen den Box-sack. Dabei benutzte sie ihr Bein. Dean, der dem Ganzen eine Weile zusah, entschied sich dann die Musik leiser zu stellen. „Queen? Dein ernst?" Sie drehte sich dem Winchester zu und antwortete mit „Don't stop me now!" Woraufhin der Winchester grinste. „Queen ist eine Legende.", sagte die Davis und Dean antwortete darauf mit: „aber nicht mehr existent."

„Das ändert nichts."

„Wie du meinst.", sagte der Winchester. Die Davis wandte sich wieder ihrem Box-sack zu. Dean wollte sie von diesem zurückziehen. Als er ihre Schulter berührte, nahm Jenna seine Hand in die ihre und zwang ihn zu Boden. „Unterbrech' mich nicht.", zischte sie. Der Winchester stand auf. „Das muss ich aber, Kleines."

„Nenn mich nicht so", zischte Jenna schon wieder. Daraufhin grinste der Winchester wieder und verließ den Raum. Die ältere Davis folgte ihm. In der Küche angekommen, saßen Liv und Sam am Küchentisch. Jeweils mit einem Bier in der Hand. „Hey, ich will auch eins!", meldete sich Dean. Augenverdrehend wandte sich Jenna dem Kühlschrank zu und nahm eine Flasche Bier aus diesem. Sie öffnete die Flasche und gab diese an Dean weiter. „Willst du keins?", fragte Sam. „Nein. Hab Lust auf Bourbon.", antwortete Jenna und nahm sich ein Glas aus dem Schrank, welches sie mit dem Getränk füllte. „So. Wer von euch erklärt mir worum es geht?", fragte Jenna und ließ sich neben Sam, auf dem Stuhl nieder. „Wir dachten zunächst es sei ein Werwolf gewesen, doch das Herz fehlte nicht.", erklärte Dean. Er ließ sich neben Jenna nieder und gab ihr ein Foto, auf welchem der Blusmusiker Robert zu erkennen war. Er war zerfetzt worden. Dann gab der Winchester ihr ein zweites Foto, auf welchem die Chirurgin namens Dr. Silvia Palman unter den vielen Krallenspuren zu erkennen war. „Alle beide wurden vor 10 Jahren erfolgreich und starben dann auf die gleiche Weise.", erklärte er. „Wir vermuten es seien Höllenhunde.", meldete sich Jennas Schwester zu Wort. „Gehen wir dem nach?", fragte Jenna. „Wenn du nicht den ganzen Tag hinter einer-nicht-mehr-existierenden Band herjagst, könnt ihr zwei uns gerne begleiten.", antwortete Dean auf Jennas Frage. „Wo?", fragte Liv. „Greenwood. Mississipi", antwortete Sam. „Das sind ja fast 15 Stunden Fahrt." Schockiert sah Jenna die Brüder an. „Ach komm schon. Du hast sowieso nicht viel vor in nächster Zeit." Jenna sah ihre Schwester verständnislos an. Dann stand Liv auf und nahm die Autoschlüssel des Jeeps. „Wow, wow, wow. Ganz langsam Schwesterchen. Ich fahre."

„Ich muss mich noch mit Sam unterhalten.", versuchte Liv ihre Schwester zu überreden. „Und worüber?", fragte Jenna daraufhin. „Erklär' ich dir später." Und ohne eine Antwort ihrer Schwester abzuwarten, ging sie zu Sam rüber, ergriff sein Handgelenk und zog ihn mit sich mit. Beide verschwanden in der Garage. Liv startete den Wagen und beide fuhren weg. „Kein Sex!", rief Jenna ihrer Schwester hinterher. Dean sah die Davis mit einem verführerischen Blick an. „Das gilt auch für dich.", zischte sie. Sie räumte die leeren Bierflaschen und ihr leeres Bourbonglas weg und ging auf ihr Zimmer, um ihre Sachen und die ihrer Schwester zu packen. Das Tagebuch von Iris Singer lag auf Jennas Bett und auch dieses packte sie ein. Nach dem Tod ihrer Eltern, begann Jenna die Bücher zu lesen. Iris schrieb mehrere, doch Jenna war noch an Buch 1 dran. Sie kam die Treppe runter und Dean hielt ihr die Haustür auf. Jenna ging schweigend an ihn vorbei, platzierte die Taschen auf der Rückbank des Impalas und stieg ein. Dean grinste ein wenig, schloss die Tür und stieg ebenfalls in den Impala ein. Er schaltete den Wagen an und fuhr aus der Einfahrt raus.

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Supernatural || Carry on sisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt