21 - Das erste Mal im Kleid

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Karol

K: Ähm... ihr meintet doch gerade was von dem schicken Restaurant. Weil nun ja ich habe nicht gerade sehr elegante Sachen mit.
Versuchte ich mir Zeit zu verschaffen
M: Na so wie du jetzt angezogen bist, kannst du da auf jeden Fall nicht hingehen.
Danke Mike für das Kompliment.
K: Oh... ja schade... aber dann kann ich nicht mitkommen. Ich habe nur sowas eingepackt, was ich gerade anhabe.

Ich war irgendwie froh einen Grund gefunden zu haben. Doch in dem Moment habe ich nicht an meine beste Freundin gedacht.

Ka: Ach Karol das ist doch kein Problem. Schließlich bin ich für alles vorbereitet. Das heißt auch, für den Fall der Fälle Klamotten mit zu haben, falls ein Junge mich auf ein Date einlädt und so wie du mich und ich auch dich kenne, habe ich natürlich mehr als nur ein Kleid eingepackt.

Damit hätte ich eigentlich rechnen sollen. Katja hat gefühlt für jede Lebenslage und Situation immer passende Kleidung mit. 

So stiegen wir als Jessie uns abholte ins Auto. Als wir zu Hause ankamen zerrte Katja mich gleich rauf in unser Zimmer und begann schon voller Vorfreude ihre Kleider auszupacken. Ich hingegen war relativ unmotiviert und total müde und legte mich erstmal aufs Bett.
Ka:  Hey Karol! Was soll das?  Wir müssen uns fertig machen.
K: Katja du weißt, dass ich nicht so viel Wert auf Aussehen lege. Und dass ich lieber meine Jeans und mein T-Shirt anlassen würde.
Ka: Deswegen ist genau heute der perfekte Tag, dass wir das endlich mal ändern. Also jetzt beweg deinen Arsch vom Bett und geh erstmal duschen!
K: Kann ich nicht wenigstens noch 5 Minuten liegen bleiben?
Ka: Nein Karol, bei dir werden aus fünf Minuten immer fünf Stunden oder sogar noch länger. Also ab mit dir ins Bad!

Ich weiß, dass es egal gewesen wäre, was ich jetzt gesagt hätte. Katja hätte mich so oder so ins Bad bekommen, ob ich nun freiwillig gehe oder sie ein bisschen nachhilft. Also ging ich ins Bad und stellte mich unter die Dusche. Als ich fertig war und wieder ins Zimmer kam, hatte Katja mittlerweile schon alles mögliche ihres mitgebrachten Zeugs auf dem Bett und überall sonst im Zimmer verteilt. Ich fragte mich echt, wie sie das alles in ihren Koffer bekommen hat. Aber wahrscheinlich hat sie schon sehr viel Übung darin, dass es ihr mittlerweile nicht mal mehr schwer fällt.

Katja hatte zwei Kleider aufgehängt. Eins davon, und zwar das schwarze, drückte sie mir mit ein paar anderen Sachen in die Hand.
Ka: Ich hab dir deine Sachen schon mal rausgesucht. Du brauchst sie nur noch anziehen.
K: Das soll ich anziehen?
Ich blickte skeptisch drein.
Ka: Ja, sonst würde ich es dir nicht geben.
K: Ich würde aber lieber eine Jenas und ein Shirt tragen.
Ka: Karol keine Widerrede! Wir haben keine Zeit dafür. Wir müssen dir jetzt die Haare machen.
K: Ich würde einen Zopf vorschlagen.
Ka: Den trägst du immer.
K: Weil er praktisch ist und zu allem passt.
Ka: Heute aber mal nicht. Jetzt lass uns nicht noch mehr Zeit verschwenden.
So kümmerte sich Katja um meine Haare und anschließend auch um das Make up.

K: Katja musst du mir so viel ins Gesicht klatschen?
Ka: Das ist nicht viel, nur weil du sonst kaum was oben hast, kommt es dir so vor. Außerdem bin ich jetzt eh schon fertig.
K: Na endlich! Ich dachte schon ich bin hier für immer festgekettet.
Ka: Hahaha sehr witzig! Aber du machst das Ganze nicht umsonst.
K: Für was denn bitte?
Ka: Die Frage sollte lauten: Für wen?
K: Katja nicht schon wieder!
Ka: Ok, ok. Ich hör schon auf. Aber dann zieh du dich jetzt um!
K: Bitte lass mich meine geliebte Jeans anlassen.
Ka: Nein Karol, jetzt geh dich umziehen! Schließlich muss ich mich auch noch fertig machen.

[Ruggarol] Nur eine Wette? *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt