• Serena Black •
„Tell all the truth but tell it slant,
Success in circuit lies,
Too bright for our infirm delight
The truth's superb surprise."Serena war am nächsten Morgen schon früher als gewöhnlich an einem Sonntag aufgewacht und hatte sich direkt auf den Weg zu Madam Pomfrey gemacht. Den verletzten Raben hatte sie während der Nacht auf ein Kissen in ihrer Schublade gelegt, wie sie es zuvor bei dem Infantem immer getan hatte.
Glücklicherweise hatte die Heilerin nicht allzu viele Fragen gestellt und sie war der Meinung, dass Serena den Raben noch am Abend abholen konnte, um ihn wieder in die Freiheit zu entlassen.
Direkt im Anschluss daran setzte Serena sich zu Fred und George an ihren gedeckten Haustisch. Es dauerte nicht lange, bis auf einmal zahlreiche Eulen in die Große Halle geflattert kamen, um den Schülern ihre allmorgendliche Post zu überbringen.
Serena war überrascht darüber, dass auch für sie ein Brief dabei war. Den Umschlag kannte sie allerdings nur zu gut und sie hoffte, dass der Brief nicht abgefangen worden war. Eigentlich hatte sie gedacht, dass ihr Vater nach der Aktion im Kamin vorsichtiger geworden wäre.
„Von Tatze?", flüsterte George neben ihr und Serena nickte langsam. Aus irgendeinem Grund bekam sie ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Was, wenn etwas passiert war? War ihr Vater tatsächlich so leichtsinnig und schickte ihr einfach einen Brief, während er von allen erneut gesucht wurde? Wenn sie allerdings an ihr drittes Schuljahr zurückdachte, lautete die Antwort definitiv ja. Selbst zu dieser Zeit schien es ihn wenig geschert zu haben, dass Leute ihm auf die Schliche kommen könnten.
Es entstand allmählich wie immer ein ziemlicher Tumult am Tisch der Gryffindors, der natürlich auch Umbridge anlockte. Sie ließ ihre krötenartigen Augen über den Tisch schweifen, bis sie schließlich an Serena hängen blieben. Prompt tat die Gryffindor so, als wäre sie sehr in ihr Toast mit Ei vertieft.
Allerdings ließ sich Umbridge so leicht nicht vertreiben, „Miss Black, von wem haben Sie diesen Brief bekommen?"
„Ist das jetzt schon ein Verbrechen?", fragte George angriffslustig und wedelte zur Demonstration mit seiner eigenen Post herum. „Einen Brief zu bekommen?"
„Hüten Sie ihre Zunge, Mr Weasley, oder ich muss Sie nachsitzen lassen", erwiderte Umbridge süßlich und klebte ihre begierig glitzernden Augen wieder auf Serena. „Nun, Miss Black?"
In diesem Moment traten auch Ron und Hailey an den Tisch, um zu frühstücken. Die beiden sahen sichtlich beunruhigt zu ihrer Freundin, als sie das Risiko des Momentes erkannt hatten. Doch Serena versuchte sich nichts anmerken zu lassen. „Keine Ahnung", antwortete sie selbstgefällig. „Ich habe ihn noch nicht gelesen und es stand kein Absender drauf."
Ehe sie reagieren konnte, hatte die Pinke Pest ihr den Brief auch schon entrissen. „Dann tun Sie das jetzt in meinem Büro. Ich dulde es nicht, dass in diesem Schloss Papiere in Umlauf gehen, welche Konspirationen entfachen."
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Serena Black || 𝑨𝒎𝒐𝒓𝒕𝒆𝒏𝒕𝒊𝒂
Fanfiction[3. Teil] ❝ 𝐒𝐨𝐦𝐞 𝐩𝐞𝐨𝐩𝐥𝐞 𝐚𝐫𝐞 𝐛𝐨𝐫𝐧 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐭𝐫𝐚𝐠𝐞𝐝𝐲 𝐢𝐧 𝐭𝐡𝐞𝐢𝐫 𝐛𝐥𝐨𝐨𝐝. ❞ Voldemort ist wieder da, nur wollte das Ministerium das einfach nicht einsehen. Stattdessen schicken Sie die Pinke Pest nach Hogwarts und beschul...