Ein Albtraum ohne Erwachen

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• Serena Black •

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• Serena Black •

„You think that everyone
has the same good heart as you,
and that will be your downfall."

Der berüchtigte fahrende Ritter war ein grellvioletter Doppeldeckerbus. Zwar sollten die Schüler dort nicht der Gefahr von Todessern ausgesetzt sein, doch in Acht nehmen mussten sie sich trotzdem, um
nicht von herumfliegenden Gegenständen in dem Bus erschlagen zu werden.

In Hogwarts war während ihrer Abwesenheit alles drunter und drüber gegangen. Umbridge hatte noch mehr Erlässe verfasst, sowie Hagrid und Trelawney ihrer Lehrstellen entlassen. Es würde sicher nicht mehr lange dauern, bis sie die gesamte Schule beherrschen würde, wenn dies nicht bereits der Fall war.

Der erste Schultag schlich sich schneller heran, als es allen lieb war und ehe Serena sich versah, saß sie am frühen Morgen auch schon beim Frühstück am Tisch der Gryffindors. Kaum hatte sie ihr Rührei angerührt, stieß Hermine einen so grellen Schrei aus, dass alle in ihrem Umfeld sie erschrocken anstarrten. „Es ist schon wieder passiert", hauchte sie mit zittriger Stimme und strich den Tagespropheten glatt.

Serena beugte sich über die Titelseite und erstarrte im selben Moment, sodass ihr das aufgepikste Stück Ei von der Gabel rutschte. Zehn Schwarzweißfotos von Zauberern lachten ihr auf eine grausige Weise entgegen.

Erneuter Massenausbruch aus Askaban
Nachdem Sirius Black bereits unter anderem seiner Cousine Bellatrix Lestrange aus Askaban raus verholfen hatte, ist es nun zu einem weiteren Massenausbruch von neun Todessern gekommen.

Unter dem Artikel prangten die Bilder der Todesser mit ihrem Namen und dem Verbrechen für das sie nach Askaban geschickt worden waren. Serenas Blick blieb auf dem Foto einer Hexe hängen, deren Gesicht ihr ins Auge gesprungen war.

Ihr langes dunkles zotteliges Haar war einst glänzend und gepflegt, wie ihr eigenes gewesen. Mit einem hasserfüllten Blick, der Serena das Blut in den Adern gefrieren ließ, blickte sie zu ihr rauf, während ein hochmütiges und verächtliches Grinsen ihre Lippen umspielte. Sie war einst von großartigem Aussehen gesegnet gewesen, das hatten ihr zahlreiche Bilder im Grimmauldplatz verraten, doch etwas, vielleicht Askaban, hatte sie ihrer Schönheit fast gänzlich beraubt.

„Das glaube ich einfach nicht", knurrte Harry. „Fudge gibt die Schuld wieder Sirius."

Serena legte ihre Gabel beiseite und schob den Teller von sich weg, der Appetit war ihr mittlerweile vergangen. Eigentlich hatte sie gehofft, dass sich die Sache bald aufklären würde und ihr Vater den Grimmaulplatz verlassen könnte, doch nun fing alles wieder von vorne an. Vorsichtig warf die Gryffindor einen Blick hoch zum Lehrertisch und wie sie es erwartet hatte, lagen die kleinen misstrauischen Augen von Professor Umbridge mit einem undeutbarem Ausdruck auf ihr.

Serena Black || 𝑨𝒎𝒐𝒓𝒕𝒆𝒏𝒕𝒊𝒂Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt