Kapitel 19✔

23 1 1
                                    

In Spaden angekommen wollten Tänki und Claudia nochmal mit mir reden und ich willigte ein. Arthur war auch bei dem Gespräch dabei, weil ich darum gebeten hatte, er gab mir ein Gefühl von Sicherheit. Das Gespräch war lang und ermüdend, da es um mein zukünftiges Leben ging. Ich erzählte den dreien meine komplette Lebensgeschichte. Ich erzählte ihnen, dass ich wegen eines YouTubers mein Leben vernachlässigte, dass ich im November gekündigt wurde und dass ich keine Freunde und keine Familie hatte, die mir hätten helfen können. Ich erklärte ihnen, dass ich mich in den Videos verloren hatte und seit Dezember auch nicht mehr auf mich achtete und nur noch Pizza aß. Auch das ich keine Menschen mag, erklärte ich ihnen. Und dann sagte ich, dass es gut tat mal darüber zu reden und ich nun auch mit meinem alten Leben abschließen will und hier einen Neustart wage. Alle drei nickten und schauten sehr traurig. "Das wollte ich nicht", dachte ich mir, aber ändern konnte ich es nun auch nicht mehr.

Als wir fertig waren, wollte Arthur nochmal mit mir allein reden und Claudia und Tänki verabschiedeten sich mit den Worten "Schlaft dann gut. Aber Arthur denk dran: in getrennten Betten." Ich dachte mir nicht viel bei dem Satz, da ich es für einen Scherz hielt, aber Arthur war sichtlich genervt. Dann fragte ich Arthur warum er nochmal mit mir allein sein wollte und er fragte mich, ob ich denn nicht Lust hätte noch mit an den See zu kommen zu seinen Freunden. Die Idee gefiel mir irgendwie. Ich stand auf, aber brach vor Erschöpfung zusammen. So saß ich nun auf dem Boden, aber Arthur half mir und brachte mich in mein Zimmer. Er legte mich behutsam auf mein Bett, als plötzlich sein Handy klingelte.

"Ja?... Ja ich weiß... Nein heute nicht mehr... Ja Ciao."

"Sorry Stella das waren die Jungs", sagte er. "Achso, ja ok dann mach dir einen schönen Abend, ich komme schon zurecht", antwortete ich etwas schwach aber lächelnd. "Du könntest zurechtkommen, du könntest aber auch einfach hier liegen bleiben und ich bringe dir das was du benötigst."

Er war echt süß. Und da war es wieder, das Bauchkribbeln.

Eine geheime LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt