Kapitel 18

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Als ich aufwachte regestriete ich wo ich war. In Alec's Schlafzimmer. Scheiße. Ich schluckte meine Tränen runter. Er war bereits aufgestanden also ging ich in einem seiner Shirts bekleidet in die Küche wo er saß und frühstückte.

„Hallo." murmelte ich leise. Er sah mich kalt an. Wie ich diesen Blick hasste.

„Willst du was essen oder lieber gehen?" fragte er monoton.

„Ich gehe gleich, keine Angst." flüsterte ich mit Tränen unter den Augen.

„Gut. Das ist das beste." meinte er nur.

„Mehr kannst du dazu nicht sagen? Es fühlt sich an wie ein fucking one night stand?! Du brichst mir das Herz mit deiner Art!"

„Du wusstest das es so kommt Eve." sagte er nur und starrte mich an.

„Ich hatte gehofft du könntest mich wenigstens Gefühlvoller wegschicken. Aber du tuhst so als wäre ich deine feindin, als wäre ich unerwünscht! Und tut mir leid damit kann und will ich nicht leben. Sorry das ich deine last war. Sorry das wir angefangen haben uns zu lieben. Ja ich sollte gehen. Wir sind eh fertig. Melde dich nie wieder. Vielleicht schaff ich es ja so dich dieses Mal wirklich zu vergessen!" schrie ich und weinte. Ich raffte meine Sachen und ging zur Tür. Alec kam mir nach und sah mich an.

Dieses Mal war in seinem Blick mehr Liebe. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich. Seine weichen Lippen die man einfach lieben musste, die mich so verführten und für einen Moment alles vergessen ließen. Doch er ließ es enden.

„Lass mich in Ruhe." flüsterte ich ein letztes Mal und verpasste ihm eine backpfeife und ging. Im Auto raste ich von der Auffahrt. Er stand am fenster und sah mich einfach an. Ich ließ meinen Tränen freuen Lauf und hörte den ganzen Tag zu Hause traurige Liebeslieder.

In mir war soviel wut und Verzweiflung und erst spät abends wurde das alles wieder Trauer. Ich heulte mich in den Schlaf und zog mir am nächsten Tag nur Liebes Filme rein.

Titanic, ein ganzes halbes Jahr, das Schicksal ist ein mieser Verräter. Dazu zwei Packungen Eiscreme und fünf packen Taschentücher.

Nach einer Woche trainierte ich dann wie ne irre. Nur um meinem Ärger luft zu machen. Ich ging laufen, Boxen und machte so viel Sport. Ich ließ keine Gefühle mehr an mich ran. Jedes Mal wenn ich wütend war schluckte ich runter und schlug gegen irgendwas.

Bis zu dem tag an dem ich gegen einen Baum trat und Alec's Namen schrie. Aber es tat mir gut.

Irgendwann zog ich dann um in mein Zimmer nach Harvard. Ich lernte und machte Sport. Ich hatte nur noch Kontakt zu Ally und das tat mir gut. Keiner von uns redete über ihn.

Ich saß in der Vorlesung über Familienrecht. Zweites Semester. Als mich der typ neben mir ansprach.

„Hi Eve oder? Kann ich vielleicht einen Stift haben?" fragte er. Ich lächelte. Das erste mal seit Monaten.

„Ja Eve. Hier bitte. Bitte Luis." sagte ich grinsend.

My Life After Him - Secret WorldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt