Kapitel 14

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„Kann ich duschen?" war das erste was ich fragte und die Antwort war ein nicken. Ich brauchte einen Moment mich zu erholen und über alles nachzudenken. Das heiße Wasser fühlte sich auf meiner Haut an wie eine langersehnte Portion Schlaf.

Ich wusch meine Haare und meinen Körper und blieb dann einfach stehen. Ich wollte nicht hier raus. Hier war ich noch eine Weile sicher. Völlig in meine Gedanken vertieft bemerkte ich zwei Hände an meiner Taille. Alec.

„Stört es dich das ich hier bin?" fragte er als ich merklich zusammen zuckte. Ich wollte einfach gerade ungern berührt werden.

„Ja." sagte ich ehrlich. Der Stress der vergangenen Stunden machte mich fertig.

„Ich will aber nicht gehen." erwiderte er und küsste meine Schulter. Ich wollte am liebsten rausgehen. Aus dem Haus. Aus der Stadt. Aus allem. Aber ich blieb stehen.

„Das was passiert ist werde ich mir nie verzeihen Eve." seine Stimme war ruhig brachte ich aber dennoch zu Tränen. Egal wie oft ich in der lezten Zeit geweint hatte, dieses Mal war es berechtigt.

„Es wird auch nie rückgängig sein. Aber vergeben ist kein vergessen. Ich bin durch die Hölle gegangen in den lezten Wochen und Tagen wegen dir. Wie oft bin ich zusammengebrochen und habe eine scheiß Maske aufgesetzt? Versteh endlich das du niemanden vor deinem Vater beschützen kannst. Er ist zwar jezt hinter gittern, aber ich hatte Angst. Angst das du nicht kommst. Ich war mich so sicher dir nichts mehr zu bedeuten." erkälte ich.

„Ich war so ein Idiot. Bitte vergib mir." flüsterte er und drehte mich zu sich um. Dann begann er mich sanft zu küssen. Mein Körper stieß leicht gegen die eiskalte Wand aus Fliesen hinter mir. Eine Weile standen wir nur so da und küssen und leidenschaftlich dann lies ich es enden. Wir trockneten uns ab und gingen schlafen. Die Stunden dieses Tages waren so unerträglich gewesen wie noch nie etwas in meinem Leben.

Ich sehnte mich nach frischen Klamotten also beschloss ich erst einmal nach Hause zu gehen. Meinen Eltern würde ich nie im Leben erzählen was passiert war. Trotzdem war ich verzweifelt. Mum musste das ich nicht bei Ally und nicbt bei Alec war. Bei wem war ich dann? Egal das hatte Zeit. Ich drückte die klinke der Haustür runter aber diese war verschlossen.

„Du willst gehen?" fragte Alec hinter mir. Ich atmete durch und sah ihn dann lange an.

„Ja. Meine Eltern machen sich Sorgen und soweit ich weiß ist das mit uns eh.." ich sprach den Satz nicht zuende da meine Stimme kläglich versagte.

„Vorbei?" fragte er. Ich nickte traurig.

„Lass es nicht wegen meiner Dummheit enden Eve Baby." er lächelte so heiß das ich hätte dahinschmelzen können. Trotzdem biss ich mir auf die Unterlippe.

„Gib mir Zeit darüber nachzudenken." bat ich Alec und er nickte.

„Ich fahr dich nach Hause." meinte er deprimiert und nahm seine Schlüssel bevor wir zu seinem Auto gingen. Die Fahrt war schweigend. Ich sollte es nicht enden lassen? Das hatte er doch schon! Er wusste garnicht wie ich gelitten hatte! Ich verließ seinen Wagen mit gemischten Gefühlen.

„Eve?" Er sah mich an.

„Ja?" fragte ich mit zitternder Stimme.

„Ich liebe dich." sprach er es aus. Ich nickte trotzdem nur und ging dann. Von liebe konnte ich zurzeit einfach nicbt reden. Es war soviel zwischen uns passiert. Zwischen uns lagen allgmein Welten. Trotzdem allein der Gedanke an seine Worte seine Berührungen.

Nicht schwach werden. Dachte ich. Aber ich war Alec schon ewig verfallen. Ich liebte und hasste ihn gleichzeitig genauso sehr wie ich ihn wollte. Wie ich es wollte. Ich nhan die Post mit rein. Ein Brief von Harvard. Richtig in wenigen Monaten hatte ich das Abi in der Hand und studiere irgendwo jura.

Der Brief war ein Annahme Brief. Ich würde in Harvard studieren! Anderseits, weit weg von der Familie und und Alec.

Ich schluckte schwer und legte den Brief weg. Da war ein Grund mehr noch mal mit Alec was anzufangen. Noch ein paar Monate lang das zu leben was ich so sehr liebte. Verträumt staarte ich auf den Schnee der in wenigen Tagen geschmolzen sein würde. Es war Ende Februar. Im Juni waren Sommerferien. Meine lezten. Gott was würde ich nicbt alles für ihn aufgeben.

Harvard war garnichts wert ohne Alec. Aber ich hatte mein Leben so gewählt. Alec war nur ein unbedeutender dennoch guter Abschnitt davon. Ich würde in ein paar Jahren eine Anwältin sein! Verheiratet und später Kinder. Und egal wie sehr ich jezt an Alec dachte, meine Zukunft hätte Priorität.

Meine Eltern glaubten mir glücklicher Weise das ich in der Nacht der Entführung bei Ally gewesen war. Alec erwähnte ich nicht. Sie freuten sich unglaublich für mich über den Studienplatz.

Verdammt ich musste es Alec irgendwann sagen. Also wartete ich wirklich nicht lange sondern schwang mich am nächsten Nachmittag in mein Auto und fuhr zu ihm.

„Eve?" begrüßte Er mich freudig überrascht. Oh wenn du nur wüsstest.

„Hi. Sorry das es so spontan ist. Ich bin nicht lang da." entschuldigte ich mich. Er sah mich gespannt an und führte mich ins Wohnzimmer. Dieses Mal setzte ich mich an den Tisch ihm gegenüber. Wortlos gab ich ihm meinen Harvard brief. Er las ihn.

„Das freut mich sehr für dich." sagte er schließlich mit einem Lächeln.

„Das heißt das ich gleich nach dem Abschluss hier weg gehe. Alec das heißt das mit uns wird nicht mehr lang gehen." ich hatte mal wieder Tränen in den Augen. Scheiße er würde mir so sehr fehlen.

„Dann lass uns genießen was wir noch haben." flüsterte und stand auf. Ich tat es ihm gleich. Er nahm mein Gesicht seine Hände und küsste mich. Erst sanft dann stärker, dann verlangenger dann wilder. Ich dachte nicht viel nach ich ließ es einfach geschehen.

Wir gingen ins Schlafzimmer und er begann meinen weißen langen pullover auszuziehen und sein Hemd aufzuknöpfen was ich zu Ende brachte. Wir redeten nicht sondern machten einfach.

„Leg dich über die bettkannte." flüsterte er. Ich tat was er wollte. Er zog meine Jeans aus und meine Unterwäsche und fing an meine brüste so umwerfend wie immer zu verwöhnen. Leise stöhnte ich auf. Es hatte mir so sehr gefehlt. Ich spreizte die Beine etwas und spürte seine harte Erektion an mir. Wie er sanft in mich eindrang und mich mit sanften Stößen zum Höhepunkt trieb.

Währenddessen wurde er immer härter zu mir und schlug mir auf den arsch was mich nur noch mehr anmachte. Völlig auser Atem kamen wir beide gleichzeitig. Überglücklich sank ich neben ihm aufs Bett.

„Du machst mich fertig weißt du das?" fragte ich grinsend.

„Ist meine Spezialität."

„Alec?"

„Ja?"

„Könnte ich nicht öfter bei dir schlafen? So wie deine also deine.. "

„Meine Freundin?"

„Ja"

„Nichts lieber als das Eve Babe." antwortete er.

An diesen Abend dachte ich nicht an Harvard oder alles andere. Ich genoss es als seine Freundin bei ihm zu schlafen. Doch ich musste das beste aus der nächsten Zeit rausholen. Denn sie dauerte nicht ewig...

My Life After Him - Secret WorldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt