Das Ende einer Liebe

The End?!

Romans Sicht: Nach dem Training heute packte ich meine Sachen zu Hause und wollte nur noch in die Schweiz. Ich konnte mit Laura eh nicht mehr über all das reden und ich brauchte Abstand. Abstand von Dortmund, Fußball und von Laura. Es war nicht mehr so wie es mal war. Ich schrieb ihr schnell eine Whats App. "Hey Papa, ich mache mich nun auf den Weg, sollte gegen 10 Uhr landen, bis später", schrieb ich. Meine Eltern fragte sich natürlich, warum ich alleine kommen würde, aber das mussten sie nicht wissen. Laura schrieb mir auf meine Whats App nicht zurück und rief mich auch nicht an. Ihr war es egal! Wie alles in letzter Zeit! Wir waren wir egal. Aber ich war auch nicht besser. Ich hatte mich auf Flirts eingelassen und es hätte auch noch mehr passieren können, aber es war nicht so. Ich konnte sie nicht betrügen. Könnte es Laura? Nein, soviel Ehre hatte sie.

In der Schweiz gelandet wurde ich nicht von meinen Eltern abgeholt sondern von Nicolas. "Hey Bro", wir schlugen ein. "Bevor du explodierst. Schau dir Lauras neuen Instgram Post an", er zeigte auf mein Handy. Ich sah es mir an und sah mir den Text an. #neuesLeben? "Ist das ihr ernst?", sagte ich genervt. Ich schrieb ihr eine Whats App Nachricht und ich versuchte sie auch anzurufen, aber sie ignorierte mich. Sie ignorierte auch meine Sprachnachrichten. Ich ließ mich in den Sitz fallen. Nicolas hielt vor seinem Haus an. "Lass uns rein gehen und uns unterhalten", er stieg aus und ich lief ihm nach. Auch Daniel und Sandro waren da. Wir begrüßten uns und alle drei sahen mich an. "Was ist los?", fragte ich dann in die Runde. "So geht es nicht weiter. Du und Laura. Was ist da los?", kam von Daniel. Ich zuckte mit den Schultern. "Ich kann es euch nicht sagen, aber es ist eben nicht mehr das, was es mal war", ergänzte ich. "Was machst du dann hier und warum schreibt Laura #neuesleben?", fragte Nicolas. Die beiden waren immer gut miteinander befreundet und bestimmt auch immer noch. Mit Sandro und Daniel wurde sie nie so warm. Aber Nicolas und sie redeten über alles. Am Anfang fand ich es noch in Ordnung später wurde ich immer misstrauischer. "Sag du es mir doch, Nic", ich drehte mich zu ihm und sah ihn an. "Was soll das?", kam von ihm. "Na du bist doch dicke mit meiner Freundin und telefonierst und schreibst andauernd mit ihr", die anderen sahen Nicolas genau so geschockt an. "Was willst du mir damit sagen?", fragte Nicolas schnippisch. Genau, was wollte ich damit sagen, dass einer meiner besten Freunde etwas mit meiner Freundin hatte oder sogar auf sie steht?

Nicolas stand auf und schrie: "So einen scheiß muss ich mir nicht anhören. Wenn du meine Hilfe nicht brauchst, um deine Beziehung zu retten, dann mach es mit den anderen beiden. Ich fahre dann lieber zu Laura die mich definitv mehr braucht als DU", dann stiefelte er aus dem Haus. Wir drei sahen ihm nach. "Hat er wirklich was mit Laura?", kam von Sandro. Ich sah ihn wutentbrannt an. "Und wenn soll er. Ich bin durch mit ihr", sagte ich und lehnte mich zurück. "Was?", Daniel riss seine Augen auf. "Ja, ich liebe sie nicht mehr. Also doch irgendwie schon, aber wir tun uns nicht mehr gut. Das merkt man doch", sagte ich entschlossen. "Ja, schmeiss ruhig immer einer Beziehung weg, wenn du nicht mehr weiter weißt", erklärte mir Sandro. "Sagt mir ein Freund, der sich ebenfalls im besoffenen Kopf an Laura rangemacht hat, obwohl du wusstest das ich sie will", ich sah ihn fragend an. "Ey, dass sind alte Geschichten", sagte Sandro und sah auf den Tisch. Dann klatschte Daniel auf den Tisch. "Lasst uns feiern gehen. Auf andere Gedanken kommen", sagte er dann. Ich nickte und Sandro trommelte alle anderen zusammen.

Am Abend sah ich mir nochmal die Stories von Laura an. Sie feierte ebenfalls mit ihren Mädels in Düsseldorf. Sie sah heiß aus. Sie war immer schön. Ihr Körper, ihre Stimme, ihr Duft...Ich liebte alles an dieser Frau. Genau, ich liebte. Später gingen wir in den Club und die anderen waren auch schon da, Larissa, Larina, Kevin (Kevin Lutolf), Daniel, Sandro, Michi und Marco...Alle waren da. Der Alkohol floß nur so. Kevin kam auf mich zu und sagte: "Hör mal ich habe bei deiner Freundin ein Kommentar hinterlassen, ich hoffe, dass stört dich nicht", ich sah ihn mir an. Er war einer der bekanntesten Models in der Schweiz und seit geraumer Zeit gehörte er zu meinem Freundeskreis. "Alles gut, solange du sie nicht wie Nicolas anbaggerst, ist alles gut und jetzt lass uns feiern", ich hatte schon einen gewissen Alkoholpegel.

Am Morgen wurde ich mit den übelsten Kopfschmerzen meines Lebens wach. Als ich die Augen aufmachte erkannte ich mein altes Kinderzimmer. Es stand eine Kopfschmerztablette und ein Glas Wasser an meinem Tisch. Ich nahm es und ging dann herunter. Auch Marco saß mit Händen an den Kopf am Tisch. Mein Papa blickte auf und schüttelte nur den Kopf. Dann schmiss er die Zeitung auf meine Tischseite.

"Was nur los mit euch?", fragte mich mein Papa. "Es ist kompliziert. Aber woher haben die die Bilder?", ich rief meinen Manager an, der mir sofort mitteilte, dass wir mit offenen Karten spielen sollten und nicht drum herum reden sollte. Es war also an der Zeit, dass Gespräch mit Laura zu suchen. Ich seufzte.