- Der Neubeginn einer Ex-Spielerfrau und ihrem neuen Leben danach -
Was passiert mit einer Spielerfrau, wenn Sie sich von ihrem Freund dem Torwart von Borussia Dortmund (Roman Bürki, 29) trennt. Aus welchen Gründen auch immer. Genau so ergeht es der...
Lauras Sicht: Kevin war schon angekommen. Er sendete mir zahlreiche Nachrichten, dass er sich sehr auf meine Verleihung des Doktor freuen würde und er schon die Stunden zählen würde. Ich hatte ihm mitgeteilt, dass ich vor dem Gebäude auf ihn warten würde. Die Mädels und ich machten uns gerade fertig. Wir waren alle nervös, vor allem weil dann der Ernst des Lebens anfangen würde. Als ich fertig war standen die Mädels nervös vor. Ihre Freunde waren alle da, nur ich war alleine. Kevin und trafen uns am Saal. Alle sahen mich traurig an, aber ich lächelte sie an. "Es ist okay. Geht doch schon mal vor", sagte ich ihnen. Alle verschwanden aus der Wohnung. Ich stand dort und dachte nach.
War es das was ich wollte? Roman hatte mich meistens immer unterstützt. Wie häufig hatte er mich abgefragt oder mich gezwungen zu lernen. Der Doktortitel war auch für ihn. Er hatte einen großen Anteil daran. Ich sah mich nochmal im Spiegel an und meine Augen füllten sich mit Tränen. Warum wurde ich jetzt sentimental? Sicher, war ein großartiges Kapitel zu Ende und der ganze Druck fiel ab. Aber warum dachte ich jetzt an Roman?
Ich wischte mir die Tränen weg, nahm meine Tasche und ging nach unten. Ich stieg ins Auto und fuhr zur Verleihung. Immer wieder sah ich aus dem Fenster und beobachtete die Menschen die an uns vorbei liefen. Ich sah überall Pärchen. Überall sah ich Liebe. Ich seufzte aus. Dann kam das Auto zum stehen und ich stieg aus und ging hinein. Der Fotograf wollte ein Foto machen und ich stellte mich hin.
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Als ich rein ging, sah ich meine Mädels die um jemanden herum standen. Dann gingen sie zur Seite und mich strahlte Kevin an. Ich grinste zurück. Er sah wunderbar aus und als er mich auch sah strahlten seine Augen. Er kam auf mich zu und nahm meine Hand. "Du siehst wunderschön aus", er sah mich von oben bis unten an. "Du siehst auch nicht schlecht aus", gab ich zurück.
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Er nahm meine Hand und führte mich zu unserem Platz. Mein Herz schlug wie wild und alle grinsten uns an. Dann gingen auch schon die Reden los und unsere Dozenten bedankten sich bei allen, für die tolle Zusammenarbeit und unser Vertrauen in sie. Dann ging die Verleihung los und ich strahlte über beide Ohren. Endlich konnte ich dieses Kapitel hinter mir lassen und ein neues anfangen. Ich freute mich darauf. "Ich möchte bitte Laura von Pohl auf die Bühne bitten", sagte dann mein Dozent. Ich stand auf und ging auf die Bühne. Ich strahlte über beide Ohren und dann kamen die Worte für die ich und auch Roman immer gekämpft haben. "Sie waren die beste des Abschlusses und haben ihren Doktor so gut abgeschnitten wie ein seit Jahren nicht mehr. Hiermit überreichen wir Ihnen ihren Doktortitel und die Auszeichnung der besten", dann mir Dr. Weidmann meine Urkunde und ich grinste breit. Alle applaudierten. Dann sah ich Roman und Nicolas hinten stehen, die ebenfalls applaudierten. Nicolas lächelte mich an und Roman klatschte nur.
Kevin folgte meinem Blick und er nickte den beiden zu. Roman nickte ihm zurück zu und ging dann. Ich ging von der Bühne und folgte ihm schnell. Ich drückte Nicolas die Sachen in die Hand und rief ihn: "Roman". Ich rannte mit meinen hohen Schuhen ihm hinterher. Dann sah ich ihn. Er stoppte vor seinem Auto. Er drehte sich nicht um. Ich stoppte vor ihm. Er ließ seinen Kopf nach unten fallen und machte seine Autotür auf. "Warum bist du hier?", fragte ich ihn. Roman stoppte und drehte sich dann um: "Du hast dir immer gewünscht, dass ich dabei bin, wenn du die Urkunde bekommst. Ich habe dir nun alle Wünsche erfüllt. Ich denke, dass war ich dir schuldig und mir. Damit ich mit uns abschließen kann". Ich sah ihn an und sah auf dem Boden, weil ich meine Tränen zurück halten musste. Dann kam er auf mich zu und drückte mein Kinn nach oben. Er sah mir direkt in die Augen. "Herzlichen Glückwunsch, Laura. Das hast du dir verdient und denk dran: Du wirst eine gute Ärztin sein", dann drückte er mir einen Kuss auf die Wange. Ich bekam Gänsehaut und ich sog seinen Duft ein. Dann sah er mich nochmal an und grinste.
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Dann stieg er ein und fuhr davon. Als ich mich umdrehte stand dort Nicolas, ebenfalls mit Anzug und sah mich an. Ich ging zu ihm und nahm ihn in den Arm. "Alles wird gut, Emi", er streichelte meinen Rücken. Von drinnen hörte man schon die Musik. "Das wars", sagte ich dann leise und Nicolas nickte nur. Als ich aufsah, sah ich Kevin dort stehen. Er sah mich nur an. Dann löste ich mich aus der Umarmung mit Nic und ging mit ihm Richtung Kevin. Nic und Kevin begrüßten sich und Nic ging hinein. "Alles okay?", fragte er mich dann. "Es geht", und ich log nicht. "Ich habe ihn angeschrieben und ihm gesagt, dass er kommen soll. Ich hoffe du bist mir nicht allzu bös deswegen", fragte mich Kevin. "Du hast ihn angeschrieben, dass er kommen soll?", ich war erstaunt. "Ich habe mich daran erinnert, was du mir immer gesagt hattest. Das er dich unterstützt hatte und das er einen großen Anteil an dem hat, was du nun eben verliehen bekommen hast. Als ich in Dortmund ankam, habe ich ihn angeschrieben und ihm mitgeteilt, dass es dir vielleicht was bedeuten würde, wenn er da wäre", er senkte seinen Blick. Ich war glücklich. Ich war mehr als glücklich, dass Roman da war. "Ja, das hat mir eine Menge bedeutet. Danke", ich gab ihm einen Kuss auf die Wange. Dann holte Kevin noch eine Schachtel heraus. "Die hier soll ich dir übrigens noch von ihm geben. Ich gehe eben rein und warte auf dich", sagte er und drückte nochmal meine Hand.
Dort stand ich mit einer Schachtel. Ich sah sie mir an und machte sie dann auf. Ich staunte nicht schlecht. Es war die Uhr, die ich gesehen hatte und damals zu Roman meinte, dass ich sie mir kaufen werde, wenn ich den Doktor abgeschlossen hatte. Ein kleines Zettelchen war ebenfalls mit drin: "Du hast sie dir verdient. Roman". Mit einem Grinsen ging ich wieder herein und es wurde ein toller Abend und eine tolle Nacht. Es wurde viel getrunken und auch getanzt. Zwischenzeitlich hatte ich meine Schuhe ausgezogen. Nic und ich kamen gerade wieder von der Tanzfläche als Kevin auf mich zu kam: "Ich würde gerne fahren. Sehen wir uns morgen?", fragte er mich dann. Ich grinste ihn an. "Ich komme mit. Lass uns beide zusammen fahren", dann nahm ich meine Sachen, verabschiedete mich von alle und nahm seine Hand. Gemeinsam stiegen wir ins Taxi und fuhren zu seinem Hotel.
Es war eine Neuanfang und wir beide ließen es langsam angehen. Ich fühlte mich frei, ich fühlte mich angekommen und startete in mein neues Leben. Ohne Roman.