Romans Sicht: Ich dachte ich sah nicht richtig. War das Laura, die dort mit Marco stand? Wieso traf ich sie überall? Und dann war Maya auch noch dabei. "Was macht die dort?", zischte Maya neben mir. Ich zuckte nur mit der Schulter. "Überall wo deine Familie ist, taucht sie auf", zischte sie weiter. "Eifersucht steht dir nicht", konterte ich zurück. "Darüber reden wir nachher nochmal", erklärte sie und ich rollte mit den Augen. Gut, dass keiner es sah, da ich eine Sonnenbrille aufhatte. Als wir näher kamen, merkte ich wie Maya sich anspannte. Marco und Laura lachten beide. "Was für eine Überraschung", sagte ich dann als wir bei den anderen ankamen. "Ja, was für ein Zufall. Laura kam angejoggt, als Mama und ich Brötchen holen wollte. Sie steht dort an der Schlange und holt welche. Und ihr?", fragte Marco dann. "Wir wollten zu Papa ins Krankenhaus und sind dann eben ein Stück gelaufen", erklärte Roman. "Ahja", Marco sah mich an. "So ich will dich auch nicht länger aufhalten. Wir sehen uns", er gab mir einen Kuss links und rechts. "Bis bald", auch ich verabschiedete mich.
Maya war ruhig neben mir und musterte Laura von oben bis unten. "Lass es sein", flüsterte ich. "Was?", kam pampig von ihr. "Das du dich aufführst als wenn du ihn verlieren würdest", sagte Marco dann. Maya sah ihn mit großen Augen an und ich auch. Ich zog meine Sonnenbrille ab. "Sorry, aber ist doch so. Sie hat sie verachtend angeschaut und das als wenn sie sterben gehen sollte. Sorry Maya aber das geht gar nicht", sagte Marco mit verschrenkten Armen. "So redest du nicht nochmal mit mir", sagte Maya dann. "Ich rede so mit dir wie ich es will und nicht wie du es mir sagst. Ich kann alleine entscheiden, Madame", konterte Marco. "Hört ihr jetzt mal bitte auf", sagte ich energischer. "Ist gut, ich weiß das ihr nie beste Freunde werdet, aber könntet ihr euch bitte einfach zusammen reißen?", ich knetete meine Stirn. "Ja, gut!", sagte Marco dann. "Da seid ihr ja. Wo ist Laura hin? Ich wollte sie noch zum Frühstück einladen", sagte Mama und sah sich um. Maya spannte sich wieder an und ließ meine Hand los. "Ich fahre wieder nach Hause. Sowas muss ich mir nicht geben", dann drehte sie sich um und ging. Meine Mama sah mich an und ich warf ihr einen bösen Blick zu. "Musste das sein?", kam von mir. "Was denn? Ihr wolltet doch eh ins Krankenhaus und ich wollte alleine mit Laura sein", erklärte sie sich. "Ja, dass weiß Maya auch. Sie hat eh schon das Gefühl, dass sie nie an Laura ran kommen wird", erklärte ich. "Wird sie auch nicht", sagte Marco leise genug das ich es verstehen konnte. Ich sah meiner Freundin hinterher und sah zu meiner Familie. Musste ich mich entscheiden? "Geh ihr hinterher. Ich werde mich nachher entschuldigen", sagte Mama und ich merkte, dass sie Tränen in den Augen bekam.
Ich rannte ihr hinterher und zog sie an meine Brust. "Sie meinte es nicht so Babe", flüsterte ich ihr zu. "Doch sie meinte es so. Es ist besser, wenn ich nach Hause fahre, Roman. Ich merke doch, dass wir beide hier nicht atmen können. Überall schwebt Laura um uns herum", sie senkte ihren Blick. Ich nahm ihr Kinn in die Hand und drückte es nach oben. "Hey...ich möchte aber nicht das du fährst. Ich möchte dich hier bei mir haben und nicht über 600km weit entfernt. Ich liebe dich und das mehr als mir lieb ist manchmal. Und was meine Familie denkt ist mir egal. Wir beide, dass zählt, ok?", ich kam ihren Lippen näher und wartete auf ihr nicken. Wir beide küssten uns und es fühlte sich komisch an. Aber ich ignorierte es. "Ich werde dennoch nach Hause fahren. Geh du zu Papa, dann kann ich was aufarbeiten, ok?", sagte sie mir dann. Ich nickte. "Bis später und dann machen nur wir beide etwas zusammen, ok?", ich zwinkerte ihr zu. Sie lächelte.
Sie ging zurück zum Auto und ich ging zu meiner Familie. "Es tut mir wirklich leid", sagte Mama dann. Ich nahm sie seitlich in den Arm und drückte sie. Mehr konnte ich nicht sagen. "Lasst uns zu Papa ins Krankenhaus", sagte ich dann. Die beiden stimmten zu. Im Krankenhaus angekommen war Papa schon wach und las die Zeitung. "Guten Morgen meine Lieben", sagte er dann und legte die Zeitung zur Seite. Ich sah ein Foto von Kevin und Laura von gestern abend. Ich nahm die Zeitung und sah mir das Foto genauer an.

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Das Ende einer Liebe
Fanfiction- Der Neubeginn einer Ex-Spielerfrau und ihrem neuen Leben danach - Was passiert mit einer Spielerfrau, wenn Sie sich von ihrem Freund dem Torwart von Borussia Dortmund (Roman Bürki, 29) trennt. Aus welchen Gründen auch immer. Genau so ergeht es der...