achtes Kapitel: Zurück in Konoha! Was wird mich erwarten?

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"Du bist also wieder da, Yukino.", sagte Shikamaru, der seitlich am Wachhäuschen lehnte. Als er von Tsunade erfahren hatte, dass Yukino aus dem Koma aufgewacht war, und bald nach Konoha zurückkehren würde, wollte er seinen Ohren nicht trauen. Er hatte so gehofft und gebetet, dass sie wiederkommen würde, und sein Wunsch hatte sich endlich erfüllt. Doch er wusste nicht, wie sie reagieren würde, ihn wiederzusehen, immerhin waren sie mehr oder weniger zerstritten, als sie ins Koma gefallen war. Und warum? Weil er eifersüchtig gewesen war. Weil er sich um sie gesorgt hatte, und nicht wollte, dass sie allein war. Nachdem, was dieser dreckige Mistkerl ihr in der Vorrunde der Chunin-Auswahlprüfung angetan hatte, hätte ihr alles passieren können! Und er war unglaublich wütend gewesen. Er konnte sich diese starken Gefühle einfach nicht erklären. Er schüttelte den Kopf. "Sh-Shikamaru? Bist du das?", fragte eine helle Mädchenstimme, die auf ihn zu kam. Was sollte er jetzt machen? Woran erinnerte sie sich noch? Panik erfasste ihn. Aber äußerlich ließ er sich nichts anmerken. Wie sie jetzt, nach 3 Jahren, wohl aussah? Dann kam er aus seinem Versteck, und sie stand vor ihm. Ein wunderschönes Mädchen mit langen, dunkelblonden Haaren, die zu einem seitlichen, hohen Pferdeschwanz gebunden waren, und leuchtend grünen, ausdrucksstarken Augen. Sie war gewachsen, aber immernoch etwas kleiner als er. Sie trug ein dunkelblaues Top, darüber ein hellblaues Halb-Oberteil zum Zuknöpfen ohne Ärmel, eine schwarze, kurze Hose, dunkelgraue Strümpfe, die bis zu den Oberschenkeln reichten und gleichfarbige Sandalen. Ihre Arme waren von schwarzen Stulpen umhüllt. Sie sah einfach umwerfend aus. "W-was starrst du mich so an, Shikamaru? Hab ich mich so verändert?", fragte sie enttäuscht. Er konnte außerdem seinen Blick nicht von ihren Brüsten lassen, die eine stattliche Größe hatten. "Nein! Ich meine, da ich dich so lange nicht gesehen habe, hätte ich dich beinahe nicht erkannt!", entgegnete er ehrlich und auch überwältigt. Ihre Stimme klang so wunderschön. Sie errötete.

Yukinos P.O.V

Ich hatte doch gerade Shikamarus Stimme gehört! Bestimmt versteckt er sich. "Sh-Shikamaru? Bist du das?", fragte ich unsicher und ging um das Häuschen herum. Er kam heraus, und ihr stockte der Atem. Er war gewachsen! Und er sah toll aus. Moment. Was denke ich da? Er sah so stark aus in seiner Chuninweste, die ihm wirklich gut stand. Ich fand als erste die Sprache wieder, denn er starrte mich an und musterte meinen ganzen Körper. Dass er an meiner Oberweite hängen blieb, nahm ich ihm nicht übel, denn ich hatte auch so geschaut. "W-was starrst du mich so an, Shikamaru? Hab ich mich so verändert?", fragte ich enttäuscht, als er nichts sagte. "Nein! Ich meine, da ich dich so lange nicht gesehen habe, hätte ich dich beinahe nicht erkannt!", sagte er, und ich atmete erleichtert aus. "Danke für das Kompliment.", sagte ich und sah zur Seite, um meine Röte zu verbergen. "Wie geht's dir?", fragte er. "Sehr gut. Ich habe mich gut erholt, und meine Familie kennengelernt.", erwiderte ich und lächelte. "Aber ich bin froh, wieder hier zu sein.", fügte ich hinzu. "Kommst du mit zur Hokage? Ich muss noch einige Formulare ausfüllen und mein Stirnband abholen.", sagte ich einladend. "Natürlich.", antwortete er und gemeinsam gingen wir zum Hokageturm. Am Büro angekommen, klopfte ich zaghaft. Shikamaru wartete draussen. "Herein!", rief eine herrische Frauenstimme und ich zuckte zusammen. Langsam und vorsichtig öffnete ich die Tür. An dem mit Papierkram überfüllten Schreibtisch saß eine großbusige Blondine mit braunen Augen. "Ich bin Yukino Kobayashi, und soll mich hier melden.", sagte ich und schloss die Tür hinter mir. Sie sah auf. "Richtig. Du musst diese Formulare ausfüllen.", sagte sie und deutete auf einen Stapel vor ihr. Sie schien ziemlich überarbeitet zu sein. Ich nahm sie und ging zum Fensterbrett, um sie auszufüllen. Als ich fertig war, gab ich sie ihr zurück. "Da du erst aus einem Koma aufgewacht bist, muss ich ein paar Untersuchungen machen.", sagte sie, nachdem sie mir meinen Hausschlüssel und das Konohastirnband gegeben hatte. Während ich mich auszog, damit sie mich untersuchen konnte, dachte ich darüber nach, was Shikamaru mir erzählt hatte. Gaara war nun Kazekage von Sunagakure. Sasuke war abtrünnig geworden und war zu Orochimaru gegangen. Naruto war mit Jiraiya auf Trainingsreise. Und alle anderen waren zum Chunin, und Neji sogar zum Jonin aufgestiegen. "So, fertig. Du kannst gehen. Wegen deiner nächsten Mission wirst du von mir benachrichigt.", sagte Tsunade und entlies mich. Shikamaru lehnte draussen neben dem Turm an der Wand und wartete. "Ich gehe jetzt einkaufen, denn ich habe bestimmt nichts zu essen Zuhause.", sagte ich. "Wir sehen uns, Shikamaru. Es war schön, dich wiederzusehen.", sagte ich und ging in Richtung Supermarkt davon.

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