Albus Dumbledores ~ When Grindelwald was arrived (Grindeldore)

Kapitel 3

Albus Herz machte einen heftigen Sprung als er den Jungen Mann dort stehen sah.
Von nahem sah er noch viel hübscher und jünger aus.
Er hatte ein schmales Gesicht und sein Atem kreuselte sich leicht in der Luft.
"H-hh-hallo."
sagte Albus mit leicht zitternder Stimme
"Ich bin Albus."
er hielt kurz inne
"und das ist mein Bruder Aberforth und meine Schwester Ariana." er deutete auf sie.
Seine Stimme war nun ruhiger, aber sein Herz pochte immernoch wie wild.
"Ich bin Gellert."
sagte der Mann und hielt Albus die Hand hin.
Albus erwiderte seinen Händedruck.
Seine Hände fühlten sich weich und robust zu gleichen Zeit an, nach einem Moment, der in Albus Augen noch Jahre hätte anhalten können, lies er die Hand des jungen Mannes namens Gellert los
"Freut mich deine Bekanntschaft zu machen, auf ein gutes Miteinander als Nachbarn"
Waren die ersten normalen Worte, die er wieder im Stande war zu sagen und dafür war er sehr froh, denn Aberfoth schaute schon fragend.

Sie gingen zusammen ins Esszimmer und setzen sich sich an den langen schön gedeckten Tisch.
Bathilda servierte das Essen und ein paar Minuten aßen sie schweigend.
Albus saß Gellert schräg gegenüber und er schaute unbewusst immer wieder zu ihm hinüber.
"Und was gibt es so neues bei euch?"
sagte Bathilda und brach somit die kurze Stille.
Er wollte gerade den Mund öffnen um zu antworten, da meldete sich sein Bruder zu Wort, was vielleicht auch besser war
"Nicht besonders viel, Albus ist sehr in seine Studien der Magie vertieft und ich kümmere mich viel, um nicht zu sagen die meiste Zeit darum, dass es Ariana besser geht"
Die Erwähnte zeigte ein schmales Lächeln auf ihren Lippen, doch er achtete nur auf seinen schräg gegenüber.
Bei dem erwähnen magischer Studien schien es Albus, als hätte Gellert für einen minimalen Moment aufgehorcht, doch das konnte ja nicht wirklich sein, so sein Gedankengang.
Doch wenig später als Bathilda, Aberforth und Ariana in ein weiteres Gespräch vertieft waren meldete sich Gellert schüchtern zu Wort.
"Was denn für Studien?"
fragte er leise.
Auch er war etwas nervös doch Albus merkte es nicht.
"Einige Dinge für Hogwarts."
sagte er ausweichend.
Viele Menschen hielten die Heiligtümer des Todes und die Suche nach ihnen für reine Zeitverschwendung oder glaubten erst gar nicht an sie und Albus wollte auf keinen Fall einen falschen Eindruck machen, doch dann sah er eine funkelnde Kette unter Gellerts Hemd hervorschauen.
Es war eben dieses Zeichen und Albus ergänzte sich rasch:
"Allerdings bin noch an anderen sachen wie"
Albus stockte, als sein Bruder einen leisen, genervten Ton ertönen lies und richtete sich hingebungsvoll zu seinem Teller richtete
"Es ist eigendlich nichts, ich könnte es dir dir gerne einmal zeigen, wenn du es wünscht"
Er lächelte schwach und schaute zu Gellert, der einen nachdenklichen Eindruck machte.
"Gerne. Dein Bruder scheint ja nicht begeistert davon zu sein."
sagte er schlicht.
"Ich kann das gut verstehen."
Gellert war still geworden.
"Was ist los?"
fragte Albus besorgt etwas falsches gesagt zu haben.
"Oh es ist alles in Ordnung."
sagte Gellert und brachte ein schwaches lächeln zu Stande.
Albus lächelte zurück.
"Und wie gefällt es dir so in Godric's Hollow?"
fragte Albus um die unangenehme Stille die über ihnen lag zu lösen.
Gellert schwieg noch eine kurze Zeit, bis er schließlich seinen Mund zu einer Antwort öffnete
"Ich denke…"
Begann er nachdenklich
"Ich denke, Ich kann es noch nicht recht beurteilen, dafür bin ich noch eine zu kurze Zeit in der Gegend, der erste Eindruck ist jedoch recht gut"
Beendete er seinen Satz mit einem Lächeln und nach einem freundlichen, wenn auch kurzen
"Das freut mich"
von der Seite des Fragenstellers beherschte wieder die Stille den Essraum, bis Aberforth das Wort ergriff und so eine angeregte Unterhaltung mit Professor Bagshot begann, der sich kurze Zeit später auch Ariana anschloss, die Albus jedoch nicht im geringsten in seinen Bann zog.

Eine Weile saßen sie schweigend da und lauschten der Diskussion, doch weder Albus noch Geller nahmen ihre Worten auf.
Gedankenverloren starrten beide im Raum umher doch ihre Blicke begegneten sich nicht.
Albus überlegte verzweifelt was er noch interessantes sagen könnte, jedoch viel ihm Nichts ein was er hätte sagen können.
"Gehst du jeden Morgen so früh raus?"
Gellert schaute ihn nach wie vor nicht an, sondern im Raum umher, was Albus noch ein Stück weiter verunsicherte
"Meistens"
Antwortete er langsam, als wäre es eine beinahe unmöglich zu beantwortene Frage
"Manchmal gehe ich nicht, wenn im Winter die Wege glatt sind oder zu hoch zugeschneit"
Was der Andere mir einem Lächeln im Gesicht und einem Lächeln entgegen nahm.
"Wir könnten doch morgen zusammen gehen."
schlug Gellert vorsichtig vor.
Jetzt blickte er Albus an.
Er sah unsicher aus.
"Oh gerne."
sagte Albus überrascht.
Erneut verfielen sie in schweigen.
Wieso war es nur so schwierig sich normal zu unterhalten?
"Gehst du auch nach Hogwarts?"
sagte Albus zu Gellert in der Hoffnung das Gespräch noch ein wenig länger aufrecht zu erhalten, doch die Wirkung seiner Worte war gegenteilig.
Gellert blickte rasch auf jedoch sah er direkt danach peinlich berührt auf seine Beine.
"Ich war in Durmstrang."
sagte er leise und verlegen dann hielt er inne.
"Du warst?"
Fragte er unüberlegt
"Also…"
Stammelte Gellert und Albus steuert schnell ein
"Ist nicht so wichtig, tut mir leid, ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen, also, wenn du nicht darüber reden willst, dann ist das okay, wirklich, du sollst dich zu nichts gezwungen fühlen, ist gut"
Er wurde rot und schaute an die nächstgelegende Wand um sich auf etwas anderes zu konzentrieren.
"Ich danke dir für dein Verständnis"
Gellert schaute beruhigend und lies ein leises Lachen hören, bei dem Anblick des erröteten Albus.
Albus sah auf und lächelte verlegen zurück.
Gellert merkte es und redete rasch weiter.
"Wie ist es so in Hogwarts?"
"Es ist ganz in ordnung."
sagte Albus
"Es wird anspruchsvoller aber es ist schaffbar."
Aberforth und Bathilda hatten ihre Unterhaltung mitlerweile eingestellt und Aberforth blickte nun zu den sich unterhaltenden.
"Ich denke es ist Zeit zu gehen."
sagte Aberforth zu Albus Gewandt.
"Jetzt schon?"
sagte er überrascht.
Gerade jetzt wo er es geschafft hatte mehr als zwei Sätze mit Gellert zu wechseln kam sein Bruder.
"Ja jetzt."
sagte er
"Es ist spät."
"Hm…"
Mit einem ernsten Gesicht stand Albus auf und warf Gellert noch einen letzten unauffälligen Blick zu, bevor er in den Flur ging und damit begann sich zum erneuten mal an diesem Tag seinen Mantel an zu ziehen, wärend Aberforth trotz seiner Worte noch mit Bathilda plauderte, wärend er sich ebenfalls wieder seine zuvor abgelegte Kleidung wieder an zu ziehen.
"Noch einmal vielen Dank für das leckere Essen und den netten Abend, Bathilda, ich hoffe, wir werden die Einladung bald einmal erwiedern können"
Kam es von Albus Bruder ein bis zwei Meter entfernt, wären er bereits vollständig bekleidet an der Wand lehnte und auf das Gehen wartete.
Doch Aberforth und Bathilda redeten noch weiter und genervt rollte er mit den Augen, doch dann sah er Gellert wie er sich an Aberforth vorbeischob und nun auf Albus zuging.
"Es war schön dich kennenzulernen."
sagte er zu Albus Gewandt.
"Find ich auch."
sagte Albus und dann zögerte er kurz sollte er es wagen?
Jetzt oder nie dachte er und redete dann weiter.
"Vielleicht könnten wir uns morgen früh treffen.
Für einen kleinen Spaziergang."
er sah auf.
"Gerne."
sagte Gellert mit einem Lächeln und Albus lächelte ermutigt zurück.
"Wirklich?"
Er konnte es nicht glauben, es war zu unrealistisch und die Wahrscheinlichkeit doch viel zu gering.
Gellert grinste und lehnte sich neben ihn an die Wand
"Ich kann natürlich auch absagen, wenn das Nachfragen nur eine Höflichkeitsfloskel war"
"W-was? Nein! Natürlich nicht!"
Albus bemühte sich ruhig zu bleiben und nicht in wilde Bewegungen zu verfallen, was ihn letzten Endes nur unehrlicher wirken lassen würde und nicht zum positiven Verlauf des Gesprächs beitragen würde, doch Gellert lachte nur wieder
"Also dann bis morgen"
Er drehte sich zu Aberfort und Bathilda, verabschiedete sich knapp von beiden, bevor er die Treppe hoch in sein Zimmer nahm.
"Wollen wir dann, Aberforth?"
Fragte er seinen Bruder mit abwesender Stimme.

Sie traten aus der Tür und durch die frische kalte Luft wurde Albus Kopf klar.
Und nun fing sein Herz wieder ein wenig an zu pochen als er das soeben geschehene realisierte.
Er hatte es tatsächlich geschafft sich mit Gellert zu unterhalten und sogar eine weitere Verabredung zu treffen ohne sich zu blamieren.
Und er hatte nicht das Gefühl dass Gellert genervt von ihm war. Nein er freute sich sogar.
Aberforth schloss die Tür auf und sie traten in den Flur.
Die Uhrzeit war schon weit fortgeschritten und Albus fühlte die Müdigkeit in seinen Knochen und Adern wiederhallen, weshalb er sich schnell mit einem
"Gute Nacht"
erst von Ariana und dann von Aberforth, der nach dem gelungenen Abend eine gute Laune hatte und sich lächelnd von Albus verabschiedete, der in seinem Zimmer angekommen sofort begann sich um zu ziehen.
Er ging sofort ins Bett, jedoch konnte er nicht einschlafen.
Er lag einige Zeit wach und dachte nach.
Wieder dachte er an den nächsten Tag und somit an das Treffen und sein Herz fing wieder leicht an zu pochen, was dazu führt, dass er noch weniger schlafen konnte.
Ein paar Mal drehte er sich hin und her doch es half nicht.
Minute um Minute verging und wieder hatte er das Gefühl dass sich die Zeit um ein Vielfaches verlangsamt hatte.
Er stand auf und ging zu seinem Tisch, wo ein Glas gefüllt mit Wasser stand, was er in einem Zug leerte und mit einem dumpfen Geräusch wieder abstellte, er sah auf die Menschen leere Straß und auf leichten Regen, der auf dise fiel, rüber zu dem Haus, in dem der lebte, in dem er die einzig interessante Person gefunden hatte, die seine Interesse erweckt hatte, als er das matte Licht sah, das aus dem oberen Zimmer des Hauses der Bagshots kam.
Mit einem Lächeln beobachtetemer, wie es erlosch und wie ein schwach zu erkennender Schatten sich vom verregneten Fenster entfernte.
Vielleicht hatte auch Gellert aus dem Fenster gesehen und zu ihrem Haus hinüber geschaut um ein Anzeichen von Albus zu finden.
Nun versank er wieder in tiefe Gedanken und legte sich fast ohne es zu merken in sein Bett zurück.
Er lag noch eine ganze Weile wach jedoch schlief er dann irgendwann ohne es zu bemerken ein.