Albus Dumbledores ~ When Grindelwald was arrived (Grindeldore)

Kapitel 13

Er hatte schon lange nicht mehr so viel Zeit ohne Streit mit seiner Familie verbracht.
Die unausgesprochene Frage nach dem Warum und wie es nun weiter gehen sollte stand im Raum, doch keiner von ihnen traute sich diesen Schritt in einen vermutlichen neien Streit zu gehen.
Sie saßen, jeder für sich, still lesend da.
Albus überflog die neusten Berichte im Tagesprophet, die ihm nichts essenziell Interessantes zum lesen gab, wärend er immer wieder auf die Standuhr neben ihm schaute.
Noch 10 Minuten.
Er legte die Zeitung weg und stand langsam auf.
"Wo gehst du hin?"
Fragte Aberforth, doch es klang nicht wie sonst vorwurfsvoll, sondern eher interessiert.
"Ich gehe spazieren."
Erwiderte der angesprochene.
"Mit Gellert."
Fügte er noch rasch hinzu.
"Na wenn du meinst."
Sagte Aberforth.
Albus lächelte und verließ rasch das Zimmer um sich fertig zu machen.
Was war das mit Aberforth.
Hatte Ariana mit ihm geredet?
Oder hatte er bemerkt, wie herrisch er sich benommen hatte?
Es war ein Mysterium für Albus, bei dem er alles daran setzte es zu lösen, doch auch, nachdem er sich einmal die Zähne geputzt, die Haare gebürstet und umgezogen hatte, wollte es ihm nicht gelingen die Antwort zu finden.
Schnell warf er noch einen Blick aus seinem Fenster, um zu schauen, ob Gellert schon da war und tatsächlich trat er just aus diesem Moment aus dem Haus.
Zu Albus Zufriedenheit schien auch er etwas nervös und aufgeregt, somit war er nicht alleine mit seinen Gefühlen, auch wenn beides in Kombination eher einer riesigen Vorfreude auf den anderen glich.

Rasch lief er die Treppe hinunter, schnappte sich im Vorbeigehen seine Jacke, schlüpfte hinein und zog gleichzeitig seine Schuhe an.
Aberforth, der im Flur stand um ihn zu verabschieden lächelte angesichts des aufgeregten Albus'.
"Na dann viel Spaß."
sagte er.
"Danke."
erwiderte Albus und schloss rasch die Tür hinter sich und ging dann auf Gellert zu, der bereits wartete.
Er lächelte ihn an, als er auf ihn zu ging.
"Hey, lange nicht gesehen."
Gellert lachte, wärend sie sich auf den Weg machten.
"Naja, zwei Stunden"
Albus musste, wenn möglich, noch breiter lächeln.
"In meinen Augen zwei Stunden zu lange"
Er erötete leicht, als er die Bedeutung seiner Worte nocheinmal überdachte, doch konnte er nicht leugnen, das die Gefühle echt waren und somit wäre ein Versuch dies zu tun unnötig und zum Scheitern verurteilt.
"Ja, es hat sich angefühlt wie eine Ewigkeit"
Stimmte Gellert ihm zu und kaum waren sie ausserhalb des Dorfes angelangt ergriff dieser mit einer schnellen Bewegung, die, trotz aller Energie, die in ihr steckte, merkwürdig sanft und leicht wirkte, Albus Hand.
Albus drückte seine Hand und so gingen sie gemeinsam los.
"War Aberforth sehr sauer gestern?"
fragte Gellert leicht besorgt.
"Oh nein."
sagte Albus
"Ich glaube er nicht einmal gemerkt dass ich weg war und er scheint endlich gemerkt zu haben, wie unfair er war."
Es tat gut dieses Ereignis so frei von sich reden zu können vor allem mit Gellert.
Gellert wirkte ernster als noch am Morgen und Albus bemerkte wie verkrampft er seine Hand hielt.
"Was ist los?"
Nun war es an Albus besorgt zu sein
"Ist was passiert? Sag schon"
Gellert lächelte gezwungen.
"Wir müssen mal reden… über uns, okay?"
Albus nickte vorsichtig.
Was war nur los?
Er hatte, soweit er wusste, keinen Fehler gemacht.
Angst machte sich in ihm breit und übernahm sein Denken, so dass er keinen einziges Wort herraus bringen konnte.
"Du weisst, was ich für dich empfinde Al…"
Wieder nickte er und schaute vorsichtig zu ihm.
"Aber du weisst auch, das uns in dieser Welt zusammen keiner akzeptiert, oder?"
Er hielt inne und nickte erneut.
Darüber hatte so intensiv noch nicht darüber nachgedacht, da er zuvor mehr mit Aberforth und Gellert selbst beschäftigt war, doch jetzt schien nur noch dieser eine Gedanken klar in seinem Kopf.
Er sah Gellert an und nickte ein weiteres mal, jetzt verzweifelt.
"Ich... ich kann aber nicht ohne dich."
Sagte er.
Gellert schlang seinen Arm um Albus.
"Ich doch auch nicht."
Flüsterte er.
"Aber wir müssen es geheim halten. Niemand darf etwas erfahren."
Gellert und er blieben stehen, sie waren schon weit fernab des kleinen Dorfes am Waldrand in der Nähe der Bank, die sie in ihren letzten Spaziergängen bereits genutzt hatten.
"Ja… keiner."
Albus war niedergeschlagen und war froh halt an Gellerts Körper zu finden, der ihn vorsichtig umarmte.
"Wir schaffen das. Nicht eine Person wird es merken, wenn wir uns nicht besonders blöd anstellen."
Gellerts Worte klangen aufmunternd doch waren sie auch mit Zweifel und Angst durchmengt.
"Wieso kann man nicht einfach frei lieben?"
Es war mehr eine Frage zu sich, die er mit rauer Stimme flüsterte, doch wusste er, das Gellert sie gehört hatte, als dieser den Griff um ihn verstärkte.
Nun waren sie an der Bank angekommen und setzten sich gemeinsam hin.
»Wir schaffen das.«
Flüsterte Gellert sanft.
Albus lächelte dankbar.
Und legte seinen Kopf an Gellerts Schulter.
»Danke«
Flüsterte er.
Die beiden saßen still, in Gedanken versunken dort.
Wieso konnte nicht alles normal sein.
Wieso stellte sich immer etwas den beiden in den Weg?
Gedankenverloren schreichelte Albus Gellerts Hand und er war unendlich froh so nah bei ihm zu sein.
Sie begannen nach einigen Minuten mit einer leisen Unteraltung, die jedoch recht schnell wieder ein Ende fand, da keiner von Beiden wirklich interessiert daran war sich für das Gespäch zu verstellen und eine Fröhlichkeit zu zeigen, die im Moment einfach fehlte, als Albus erneut das Wort ergriff.
"Ich weiss sehr wenig über dich… und du über mich"
Gellert schaute zuerst perplex über dieses Thema, stimmte ihm dann aber zu.
"Komisch… aber du hast recht, wir wissen recht wenig über uns."
"Komisch?"
"Ich hatte ddas Gefühl, das ich dich besser kennen würde. Also von persönlichen sachen her"
War die Antwort auf Albus frage, die Gellert leicht verlegen gab.
Albus lächelte und schaute zu Gellert an.
"Wir kennen uns ja auch noch nicht lange."
Sagte er
"Das kann man doch ändern."
Sagte Geller mit einem Lächeln.
Er zog Albus sanft an sich heran und schmiegte sich an ihn.
Albus streichelte über seine Hand und bald erhoben sie sich um ihren Spaziergang fortzusetzen.