Kapitel 5

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Er betrat das Haus seiner Familie mit geschlossenen Augen und obwohl Albus diese so behielt, wärend er mit gesengtem Blick über die Türschwelle trat, spürte er Aberforths Anwesenheit deutlich.
Leise seufzend hob er seinen Kopf und schaute direkt in die Augen seines Bruders.
"Du bist wirklich…"
Begann Aberforth harsch, doch Albus unterbrach ihn
"Es ist mir egal, egal was du sagen wolltest, du würdest es umsonst sagen, also spar dir den Atem"
Aberforth machte gerade wieder den Mund auf um etwas zu erwidern, jedoch wandte sich Albus mit einer raschen Bewegung von ihm ab, riss die Tür in Richtung Wohnzimmer auf sodass sie leicht gegen Aberforth krachte und verschwand in seinem Zimmer. Dort angekommen setze er sich auf sein Bett und blieb eine Weile reglos liegen.

Er hatte wieder einmal gemischte Gefühle, einerseits hatte er nunmal seine Meinung gesagt, andererseits hatte sich sein Bruder doch auch nur Sorgen gemacht.
Er lief in seinem Zimmer auf und ab, kam nicht zur Ruhe und konnte seine konnte seine Gedanken nicht ordnen, egal wie sehr er es versuchte.
Schlussendlich setzte er dich an sein offenes Fenster und genoss die Luft, als er zum ersten mal bemerkte, wie lange Gellert und er doch fort gewesen waren.
Er vermisste ihn auch wenn es wie er wusste eigentlich lächerlich war da er ihn doch vor zehn Minuten erst gesehen hatte doch der Gedanke an ihn ließ ihn nicht los.
Dann fasste er einen Entschluss.
Er schlich sich nach unten ins Wohnzimmer und ging auf eine schöne recht große Eule zu und nahm sie vorsichtig auf seine Hand. Dann ging er wieder nach oben und holte etwas Pergament und eine Feder hervor und begann zu schreiben:
"Hallo"
War nach einer halben Stunde alles, was man auf dem Blatt Pergament lesen konnte.
Albus hätte so gerne alles aufgeschrieben, alles, was er fühlte kanalisiert, die Gedanken seinerseits aufgeschrieben, für sein späteres selbst aufgehoben bei jemandem, oder nicht bei jemandem, bei Gellert und es dort in sicherheit gewusst, doch es ging nicht, jedes mal, wenn er wusste, was er schreiben wollte, verharrte seine Hand mit der Feder einige Milimeter vor der Pergament Rolle und sein Kopf war wie leer, was im Vergleich zu den Ungeordneten Gedanken vorher zwar einen Unterschied brachte, der aber weder positiven noch negativen Einfluss brachte.
Er überlegt weiter doch er war ratlos.
Würde er Gellert jemals seine Gefühle und Gedanken offenbaren können?
Immerhin war er ein mutiger Gyffindor, doch dass er das jemals über sich bringen konnte bezweifle er stark, ganz davon abgesehen wie leer sein Kopf im Augenblick war.
Er wollte wieder die feder ansetzen doch erneut ließ er davon ab und lehnte sich genervt von sich selbst auf seinem Stuhl zurück.
Das alles ging ihm viel zu schnell, am Morgen des gestrigen Tages hatte er doch noch keine Ahnung gehabt wer Gellert war und mit einem einzigen Blick hatte er es geschafft Albus gesamte Energie zu kontrolieren und ihn vollständig in seine Bann zu ziehen.
Wie war das möglich?
Er schtreichte sich seine Hare zurück und blieb einige Sekunden, wenn nicht sogar Minuten seinen Kopf in seine Hand gestützt sitzen.
Mit einem mal, als würde in Albus ein Schlater umgelegt, begann er zu schreiben, es ging ganz leicht, er schrieb einfach was er fühlte.
Es blieb jedoch nicht nur etwa bei den Heiligtümer.
Er schrieb von seinen Gefühlen die er gehabt hatte als er Gellert das erste mal gesehen hatte und wie alles gekommen war und dass er diese Gefühle immer noch hatte.
Er schüttete sein Herz aus und als er den letzten Punkt setzte fühlte er sich unfassbar erleichtert.
Doch dann als er gerade das Pergament falten wollte fingen seine Hände an zu zittern.
Er hielt Kurz inne doch dann fuhr er fort.
Er hatte einen Entschluss gefasst diesen Brief abzuschicken egal was kommen würde.
Doch erneut zögerte er, er hatte in seiner Hand bereits den gefalteten Brief und wusste nicht, was er machen sollte.
Seine rechte Hand zitterte in kurzer Entfernung zur Eule und langsam begann er sich selbst mit diesen Gefühlen zu nerven.
Konnte dieses Leben nicht einfach ein leichtes sein?
Ohne nervige Komplikationen?
Er wollte doch nur später als alter Mann mit langem, grauen Bart auf ein vollendetes Leben zurück schauen können und eine schöne Jugend, von der bis zu dem Zeitpunkt nur schwer die Rede sein konnte.

Albus Dumbledores ~ When Grindelwald was arrived (Grindeldore)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt