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Mein Körper fühlte sich schwer an und trotzen war ich glücklich. Ich lag nackt neben einem ebenfalls nackten Ethan und wir hatten tatsächlich so richtig miteinander geschlafen. Und ich fand es nicht schlimm, eher im Gegenteil. Es war wirklich sehr schön, auch wenn es am Anfang doch etwas schmerzte.

Und nun lag ich hier in seinen Armen, während er noch fest schlief.

Ich muss das Hotboy schreiben, der glaubt mir das nie! Hoffentlich fühlt er sich dann nicht von mir verarscht, weil ich meinte, ich sei nicht Schwul!

Ich lehnte mich halb aus dem Bett und fischte mein Handy aus meiner Hose. Noch in dieser merkwürdigen Person öffnete ich den Chat mit Hotboy.

Schnukel:
Ich hab mit den Schönling geschlafen.

Genau in dem Moment vibrierte auch das Handy in Ethans Hose, die direkt neben meiner lag. Doch ich dachte mir nichts dabei und schrieb noch eine Nachricht an Hotboy.

Schnukel:
So richtigen Sex!

Und erneut vibrierte es in Ethans Hose. Reiner Zufall oder? Bitte lass es nur ein Zufall sein!

Schnukel:
Kannst du das glauben?

Schnukel:
Dabei hab ich so abgestritten nicht auf Männer zu stehen.

Schnukel:
Ironisch oder?

Erneut hatte das Handy drei mal vibriert. Zögerlich griff ich nach dem Handy, dessen Display noch schwarz war. Ich drückte auf den Homebotten und fünf Nachrichten erschienen, alle von der einen bestimmten App und alle Nachrichten von einem gewissen Schnukel. Fassungslos sah ich das Display an.

„Guten Morgen!" hörte ich plötzlich hinter mir und spürte seine Hände über meinem Rücken gleiten, die sich unglaublich gut anfühlten.

Aber er hatte mich verarscht!

„Fandest du es lustig?" fragte ich und setzte mich in dem Bett wieder auf. Mit Tränen in den Augen sah ich Ethan an, der etwas verwirrt dreinschaute. „War das von Anfang an dein Plan?" ich wurde richtig wütend und drückte Ethan sein Handy an die Brust. „Machen wir denn dummen Oli total durcheinander und legen ihn dann flach!" während ich ihn anschrie fing ich an mich wieder anzuziehen.

„Warte, lass es mich doch erklären!" flehte er mich an und griff nach meinem Handgelenk.

„Fass mich nicht an!" fauchte ich Ethan an und schüttelte seine Hand ab und zog mir mein Shirt an „Hat es denn wenigstens Spaß gemacht, mich so richtig zu verarschen?"

„Nein so war das nicht!" flehte er weiter „Hör mir doch zu!"

„Nein, mir ist egal was du zu sagen hast!" und noch immer flossen die Tränen „Ich fühle mich so dumm!" damit verließ ich den Raum, nicht ohne die Tür laut knallen zu lassen.

Wütend stampfte ich durch die Flure und natürlich kam Ashley mir entgegen „Hey was ist los?" fragte sie mich besorgt.

„Frag das doch deinen Bruder!" schnaubte ich wütend.

„Ich hab ihm gesagt, das es eine doofe Idee ist!" seufzte sie.

„Ach habt ihr mich gemeinsam verarscht? Vielen Dank auch!" und damit ließ ich das Haus hinter mir und stampfte nach Hause. Leider hörten die tränen einfach nicht auf zu laufen, selbst zu Hause hörten sie nicht auf.

Neue Nachricht von HotboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt