Chapter 12

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Die zweite Partei

Chris POV

Als wir bei Justin vor der Haustür standen war ich schon um einiges entspannter als bei mir, denn Justin ist ja schon geoutet. Er schloss die Tür auf, aber bevor er rein ging drehte er sich um, griff nach meiner Hüfte und küsste mich fest. Es war jedes mal so ein schönes Gefühl von ihm geküsst zu werden. Nach jedem Kuss prickelten meine Lippen und die Schmetterlinge in meinem Bauch machten Saltos. "Lass uns rein gehen und später weiter machen." Sagte Justin mit einem verschmitzten, macho Lächeln und ging in das große Weiß gestrichene Haus. Ich grinste ihn bloß blöd an und merkte wie rot ich sein musste, folgte ihm dann aber.

Der Flur war sauber und in einem Weiß und Grau gehalten. Es war so schön! Justin scheinte das nicht mehr zu beachten, sondern warf seine dreckigen Schuhe in die Ecke, während ich meine ordentlich an den Rand stellte. Er ging in die Küche und ich folgte ihm, über seine Schulter, sah ich seine Mutter am Herd stehen und etwas zu bereiten, was unglaublich gut roch. Justin sagte "Hallo" worauf sich seine Mutter umdrehte und ihn mit einem freundlichen "Hallo" antwortete. Sie knickte leicht in der Hüfte ein um mich zu sehen. Als Justin diese verränkung sah ging er einen Schritt zur Seite und stellte mich vor:"Mum! Das ist Chris." "Oh wie schön dich endlich kennen zulernen." Sagte sie und ging auf mich zu. "Justin hat schon so viel von dir erzählt" erwähnte sie beiläufig und Justin rollte mit den Augen. "Hallo ich bin Chris." Sagte ich dann noch einmal. "Freut mich die kennen zulernen!" Hängte ich noch schnell hinten dran um einen höflichen Eindruck zu machen. "Können wir jetzt endlich Essen?" Fragte Justin der seine Aufmerksamkeit inzwischen den Topfen gewidmet hatte. "Jaja setzt euch schonmal." Sagte Justin's Mutter und drückte ihn weg vom Herd.

Als wir schließlich alle am Tisch saßen und begannen zu essen sagte Justin in die Stille des Raumes:"Mum, wir wollten dir noch was sagen." Das hatte ich ganz vergessen! Aufeinmal stieg die Aufmerksamkeit in mir hoch und kochte fast über. Ich hatte mich die ganze Zeit über nett mit der Mutter von Justin unterhalten doch jetzt hatte ich einen Kloß im Hals. "Chris und ich sind zusammen." Hätte Justin nicht wenigstens versuchen können es besser zu umschreiben? Wenigstens so wie Ich? Aber Nein, er fällt gleich mit der Tür ins Haus. Ist er vielleicht auch aufgeregt? Wegen mir? Das ist so süß! Als ich ihn ansah waren seine Wangen leicht getötet. "Das ist ja toll." Antwortete Justins Mutter. Wie jetzt so schnell? Ich habe mir das alles so viel komplizierter und anstrengender vorgestellt, aber Ich bin so froh das wir beide so ein Glück mit unseren Eltern haben.

Auf die Frage ob ich heute bei Justin übernachten könne antwortete seine Mutter nur:"Das ist eine hervorragende Idee. Ich wollte die Nacht eh bei Tante Silke verbringen und mit ihr einen richtig schönen Mädels Tag verbringen. Ich fahre gegen 20:00 los." Sagte sie und wir räumten alle gemeinsam den Tisch ab und Justin und ich gingen in sein Zimmer.

Kaum war die Zimmertür zu drehte Justin um und drückte mich, mit dem Rücken, wieder gegen diese. Er schaute mir tief in die Augen und sagte mit kräftiger Stimme:"Chris?" "Ja?" Antwortete ich zaghaft. "Ich liebe dich!" antwortete er und küsste mich. Ein langer und inniger Kuss! "Sag mal warst du vorhin eigentlich augeregt?" Fragte ich ihn nachdem ich mich widerwillig von ihn gelöst hatte. "Nein ich doch nicht." Sagte er und ich konnte jeden Atemzug von ihn spüren, so dicht standen wir beieinander. "Du sahst echt süß aus!" Sagte ich und zwinkerte ihm zu. Er guckte etwas verstört und küsste mich dann wieder.

Nachdem wir ein bisschen gequatscht hatten beschlossen wir noch ein bisschen zu zocken bevor wir ins Bett gingen.

LOVE WINS 🏳️‍🌈Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt