vierzehn

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Nina

Joshua und ich spazieren durch die Innenstadt von München. Zuerst waren wir in einem kleinen Café am Rande der Stadt, fernab von dem ganzen Trubel in einer kleinen Gasse gelegen. Wir verstehen uns wirklich gut und ich genieße die Zeit, die wir zusammen verbringen. „Wollen wir?", fragt mich Joshua. "Klar.", antworte ich und stehe von meinem Stuhl auf.

Josh wird einige Male von Fans angesprochen und erfüllt die Autogramm- und Fotowünsche. Es entgeht mir nicht, dass mich einige weibliche Fans misstrauisch beäugen. Ein kleineres Mädchen, vielleicht im Alter von 11 bis 12 Jahren, wünscht uns noch viel Glück, als sie glücklich mit ihrer Mutter abdampft.
Daraufhin wird Joshau knallrot im Gesicht und kratzt sich nervös am Hinterkopf.

„Was die Kinder sich so alles zurecht reimen, hm? Ich wollte das gar nicht so aussehen lassen, als ob wir ein Paar sind, aber irgendwie wollte ich deine Hand auch nicht loslassen. Aber wir können auch einfach ganz normal weitergehen, wenn dir das jetzt unangenehm war, weil -" "Alles gut, Josh. Das macht mir nichts aus. Anscheinend machen wir auf die Leute einen sehr vertrauen Eindruck." , ich muss lachen.

Doch gleichzeitig steigt in mir das Gesicht eines Leons auf. Als er mit verstrubbelter Frisur morgens neben mir aufwachte und sein Ausdruck in seinen Augen, als ich einfach so seine Wohnung verließ.
Ist das hier wirklich das, was ich will? Ist Joshua wirklich derjenige, den ich will? Oder ist es Leon? Ist es Joshua, der immer unglaublich nett und fürsorglich ist und der versucht mir alles Recht zu machen? Oder ist es Leon, der zwar manchmal ein ziemlich Idiot sein kann, aber trotzdem solch eine starke Anziehungskraft auf mich hat, dass ich mich manchmal frage, wie ich die einzelnen Minuten und Sekunden ohne ihn aushalten soll

„Joshua, ich muss los. Es tut mir leid, aber ich hab noch was ganz wichtiges zu erledigen.", ich fühle mich ein wenig schlecht, aber meine Entscheidung kann keine Sekunde warten. Joshua ist ein toller Mann. Aber für mich ist er nicht mehr als ein Freund. „Oh. Ja, klar. Soll ich dich irgendwo hinfahren?", fragt er mich.
„Nein, ich nehme einfach die nächste Bahn. Danke für den Kaffee!", rufe ich, umarme ihn und eile davon. Jetzt muss ich nur noch den richtigen Weg finden. Was ist eigentlich wenn Leon überhaupt nicht von Dir will? Für ihn war das doch nicht mehr als eine unbedeutende Nacht, oder?

Aber ich muss es jetzt versuchen. Jetzt oder nie. Ich habe eh nichts zu verlieren. Und so mache ich mich auf den Weg zur Haltestation.

Leon

Es klingelt an der Tür. David ist nicht zu Hause und deshalb muss ich wohl oder übel nachsehen, wer davor steht. Ich bin in Jogginghose, meine Haare sind völlig zerzaust und es kann gut möglich sein, dass ich den Pullover nun schon seit drei Tagen immer wieder anziehe. Aber was solls? Heute ist eh ein scheiß Tag. Gelangweilt ziehe ich die Tür auf.

„Was machst du denn hier?", verwirrt sehe ich Nina an. Sollte sie nicht mit Joshua unterwegs sein? „Kann ich reinkommen?", fragt sich mich und sieht mich bittend an. Sie braucht nicht denken, dass sie sich jetzt bei mir ausheulen darf, wenn Kimmich sie irgendwie verletzt hat. „Von mir aus... komm rein, du weißt ja wo es lang geht.", ich halte ihr die Tür auf und sie schlüpft in meine Wohnung hinein. Nina läuft ein paar Schritte in den Wohnbereich hinein, ehe sie abrupt stehen bleibt und sich zu mit dreht: „Leon, wir müssen reden. Also ich weiß nicht, ob du mit mir reden musst, aber ich muss definitiv mit dir reden.", sie macht eine kleine Pause und atmet tief durch, „Ich weiß ja nicht wie es bei dir aussieht. Wahrscheinlich war die Nacht neulich für dich nichts besonderes und sowas passiert Dir jedes Wochenende, aber für mich war es etwas besonderes. Nicht, weil ich verklemmt bin, oder so. Also es geht nicht um die Erfahrung, aber es geht um die Person. Also ähm um dich."

So langsam bin ich verwirrt. Ich sehe sie fragend an. Was kann denn bitte mit Joshua passiert sein, dass sie unbedingt mit mir über unsere Nacht sprechen will?
„Also pass mal auf. Ich weiß ja nicht, was Kimmich gerade gesagt oder gemacht hat oder was auch immer gerade passiert ist. Aber wenn du willst, dass ich ihm eine reinhaue, dann sag das einfach. Ich brauch keine Erklärung, ich mach's einfach so. Über die Bezahlung können wir ja dann später reden.", ich grinse sie an. Irgendwie muss ich meine Unsicherheit ja überspielen. Okay das kam wohl doch nicht so gut rüber. Fassungslos schaut mich Nina an : „Leon, dein Ernst? Was hat das denn jetzt mit Joshua zu tun? Ich bin gerade dabei, mit dir über uns zu reden und du fängst mit Joshua an? Oh Gott. Und ich dachte wirklich, du würdest kapieren, was hier läuft. Du hast nur den Revierkampf zwischen dir und "Kimmich" im Kopf, oder? ", verletzt schaut sie weg. Dann packt sie ihre Tasche vom Sofa, und stürmt mit einem Ausdruck von Enttäuschung und Wut an mir vorbei. Ehe ich etwas erwidern kann, hat sie schon die Tür hinter sich zugeknallt.
Notiz an mich: Jetzt ist es ein scheiß Tag.





Okay ich bin absolut unzufrieden mit dem Kapitel; wahrscheinlich seid ihr auch alle voll raus aus der Story, weil ich so lange inaktiv war. Tut mir echt leid - ich hab wirklich gar keine Motivation (gehabt). Ich hatte ein paar Kapitel grob vorgeschrieben und hab es jetzt ein wenig überarbeitet. Ich versuche jetzt dranzubleiben - kann nichts versprechen, aber ich würde es mir wünschen. Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem ein kleines bisschen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 28, 2019 ⏰

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I Lo(ea)ve You. (Leon Goretzka Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt