Hey Elena, bist du schon wach?“ Jeremys Stimme drang zur ihr durch und brachte sie aus der Traumwelt zurück in die Wirklichkeit. „Ja Jer, bin wach!“ Als sie aufstehen wollte um die Tür zu öffnen bemerkte sie das sie völlig nackt war, schnell schlang sie ein Handtuch um ihren Körper. Die Tür ging auf und als Jeremy sie sah riss er die Augen auf: „Ääähhh also, das du nackt schläfst wollte ich jetzt nicht wissen…“ Elena kicherte als sie beobachtete wie Jeremy rot wurde und den Blick senkte, nun hatte er sich komplett von ihr weggedreht und hoffte sie würde sich endlich anziehen. „ Warte unten in der Küche auf mich, ich komm dann zu dir.“ Jeremy zeigte ihr einen Daumen nach oben: „Gute Idee, bin dabei!“ schnell verschwand er und ließ seine Schwester alleine.
Elena ließ das Handtuch fallen und begann sich anzukleiden, sie spürte eine unglaubliche Ruhe in sich seit dem Telefonat mit Klaus. Schnell schob sie die Erinnerung bei Seite in diesem Moment durfte sie nicht an sowas denken, nachdem sie sich angekleidet hatte ging sie in die Küche. Jeremy saß an der Kücheninsel und schien etwas am Laptop zu machen. „Jer möchtest du frühstücken? Ich mach uns Rühreier mit Speck.“ Geistesabwesend nickte der jüngste Gilbert. Als Elena den Tisch gedeckte hatte tippte sie ihren Bruder an: „Was machst du denn da überhaupt?“ Jeremy rieb die Hände aneinander: „Ich versuche etwas über unsere Familie herauszufinden, ob das Werwolf Gen in unserer Familie je entdeckt wurde wie bei den Lockwoods!“ Elena setzte sich zu ihm und betrachtete die Tagebücher die neben Jeremy gestapelt waren „Jer denkst du nicht, das dies in unsere Familie bekannt wäre… also ich meine sowie bei den Lockwoods. Ich glaub langsam einfach ich bin noch nicht einmal deine Cousine..“ traurig wandte sie den Blick ab. „Selbst wenn es so sein sollte, zwischen uns wird sich nichts ändern, du bist und bleibst meine Schwester.“
Er umarmte Elena und hielt sie fest, langsam glitten seine Finger ihren Arm auf und ab. Elena konnte ihre Tränen nicht länger zurückhalten, sie presste sich an Jeremys Brust und versuchte ein schluchzen zu unterdrücken. Sie wusste genau das sie aus verschiedensten Gründen gerate weinte, sie hatte ihren Fluch ausgelöst und das bedeutete nun mal das sie einen Menschen das Leben genommen hatte. Sie wusste nun das sie und Klaus füreinander bestimmt waren und das sie eher früher als später auf ihn treffen würde, jedoch war das schlimmste für sie das sie nicht wusste wer sie war… Wie oft müsste sie noch herausfinden das ihre Eltern, doch nicht ihre Eltern waren. „Hast du mir eben zugehört?“ Elena sah zu ihm auf: „ Sorry Jer ich war gerade in Gedanken versunken… was hattest du gesagt?“ Jeremy lächelte sie an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Ich sagte wir können immer noch Bonnie fragen ob sie etwas herausfinden kann.“ Die Brünette dachte kurz darüber nach und willigte schließlich ein, es war sehr ruhig als Jeremy und Elena endlich frühstückten doch es war eine angenehme Ruhe für die sie sehr dankbar war.
Als es an der Tür klingelte, ging Jeremy hin und öffnete sie, Bonnie stand da mit drei dicken und ziemlich alten Grimoires. Schnell nahm Jeremy ihr die Bücher ab „Danke dir, ist Elena schon da?“ die junge Hexe stürmte ins Haus. Jeremy schließte die Tür und folgte ihr „Ähm Elena war nie weg..“ „Achso, ok dann vergiss es.“ Als beide ins Wohnzimmer kamen stand Elena in der Mitte des Raumes und stellte Kerzen im Raum auf. „Bonnie sind das genügend Kerzen?“ Bonnie nahm Elena kurz in den Arm und nickte daraufhin „Ja das sind mehr als genug, Jeremy verdunkele bitte die Fenster.“ Nachdem alles dunkel war schnitt Bonnie Elena in den Finger und beobachtete wie einige Tropen in eine kleine Schale aus Kupfer landeten. „Bist du bereit?“ fragte sie schließlich. Elena nickte entschlossen und nahm ihre Hand.
Als Elena ihre Augen öffnete befand sie sich in einer ihr unbekannten Wohnung, sie spürte wie jemand ihre Hand nahm „Komm mit Elena, wir müssen hier entlang.“ Sie folgte Bonnie ohne etwas zu sagen, als sie fragen wollte wo sie sich beide befanden kam plötzlich jemand um die Ecke. „Onkel John?“ fragte Elena verwundert, Bonnie nickte: „Ja, wir sind in der Vergangenheit, so finden wir hoffentlich heraus wer dein Vater ist…“
Als John und Isobel anfingen übereinander herzufallen ging Elena in ein anderes Zimmer. Bonnie kam zu ihr: „Ist alles in Ordnung?!“ „Ja alles gut, ich möchte das da, was da gleich passieren wird einfach nicht sehen..“ stur blickte Elena zu Boden.Nachdem John sich von Isobel verabschiedet hatte mit einem sehr innigen Kuss sah Elena ihre Freundin an: „Was jetzt?“ Bonnie sah sich um „Also wir müssen abwarten, es muss noch etwas passieren… wir sind in der Nacht deiner Erzeugung Elena.“ Einige Stunden vergingen und Isobel schien tief und fest zu schlafen, plötzlich hörte Elena ein seltsames Geräusch, es war eine Art hecheln…
Vorsichtig ging sie in Isobel's Zimmer und beobachtete wie ein großer grauer Wolf herein kam. Isobel hatte die Balkon Tür offen gelassen, das konnte nur bedeuten, sie erwartete den Wolf. Er sprang aufs Bett und leckte der jungen Frau über ihren nackten Beine, er legte sich zu ihr und schlief ein. „Das muss dein Vater sein!“ flüsterte Bonnie. ,,Du sagtest dies ist die Nacht meiner Erzeugung aber..." das Mädchen griff sich ins Haar. Am liebsten wäre sie gegangen doch sie war der Wahrheit so nahe, sie musste einfach stark bleiben.
Bonnie und Elena dachten es würde nichts mehr passieren, als plötzlich ein nackter junger Mann durch die Wohnung spazierte. Schnell sahen beide Mädchen weg, Elena hörte sanfte Schritte und ging davon aus das ihre Mutter ebenfalls wach war.
,,Ich wusste du würdest kommen.." der Mann kam grinsend auf sie zu:,, Wie hätte ich nicht zu dir kommen sollen, du hast mich verzaubert vom ersten Moment an wo ich dich gesehen habe!" Er packte Isobel an der Hüfte und zog sie an sich, seine Lippen fanden ihre und leidenschaftlich fingen sie an sich zu küssen. ,,Also von der Erzeugungs Nacht können wir nicht mehr sprechen." flüsterte Bonnie. Elena sah zu ihrer Freundin:,, Wieso flüsterst du? Die hören uns doch nicht. Ok können wir jetzt gehen, wir haben ihn gesehen, reicht da?" Bonnie schüttelte den Kopf:,, Ein Name wäre mir lieber!" Elena stellte sich vor ihrer Freundin:,, Bonnie wir wissen beide was gleich passieren wird und glaube mir wenn ich sage. Das wird nicht so harmlos werden wir vor einigen Stunden mit Onkel John! Willst du das echt sehen?" Bonnie wollte ihr gerade antworten, doch plötzlich sahen beide wie Isobel an die Wand gedrückt wurde. Zügig drang der dunkelhaarige Mann in sie ein und ihr Stöhnen erzeugte ein Echo im Haus. ,,Du hast gewonnen wir gehen!"
Jeremy schreckte hoch als Bonnie und Elena wieder im Wohnzimmer erschienen. ,,Ihr wart echt lange weg, hoffentlich nicht umsonst!" Elena sah ihren Bruder an:,, Isobel hat.. eine recht wilde Vergangenheit gehabt. Ich habe meinen Vater gesehen aber ob es uns nun weiter gebracht hat.. weiß ich nicht..."
Es geht endlich weiter, ich versuch die Story mal öfter upzudaten! Ich hoffe das Kapitel gefällt euch!
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Durch das Schicksal verbunden
FantasiVor genau fünf Jahren blieb ihr Herz stehen... Vor genau fünf Jahren hatte sie mal wieder alles verloren... Vor genau fünf Jahren hat Klaus sie getötet und seinen Fluch gebrochen... Ihr Leben schien wieder normal zu sein doch dies sollte sich bald ä...