Das Massaker von Death Valley

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Was eine Schlacht führt man mit 66 Soldaten? Eine einseitige, auf jeden Fall. Die Soldaten unter Kommandant Glatzkopf sollten gegen Anne, Nightwing und mich antreten. Die ganzen armen Neulinge mussten gegen unsere gesamte Erfahrung ankommen. Gegen Dracula und Dastan, gegen die Erfahrung von Anne und gegen Nightwing's Handschuhe, die nur wenige überlebt hatten. "Und, was meinst du? Geht das durch drei auf?", meinte Anne lachend. "Wird schwer, aber ich glaube, ich halte mich ein bisschen zurück. Doch der Glatzo gehört mir.", antwortete ich lächelnd. "Den bekommst du nur, wenn du schneller bist als ich.", forderte Nightwing mich heraus.

" Du forderst mich heraus? Gut, lasst uns anfangen.", hörte man mich lachen und im selben Moment lief ich auf den ersten Soldaten. Dieser schoss mit seinem Gewehr auf mich, doch Dastan wehrte alle Kugeln ab. Ich schlug mit dem noch normalen Dracula zu und teilte den Armen in zwei. Der nächste wollte mir den Kolben über den Kopf ziehen, doch ich wich ihm aus, sprang mit einem Rückwärtssalto über ihn und ließ Dastan seinen Kopf von den Schultern holen. Ein Schuss schlug knapp neben mir ein. Den Schützen suchend, nutzte ich meine Augen. "3 Minuten, 5 Minuten, 10 Sekunden. Ah der Scharfschütze auf dem Berg.", dachte ich und schoss einen gewaltigen, rotglühenden Blitz auf den Attentäter. Er zerfiel sofort zu Staub. "Der nächste bitte!" Ein jugendlich wirkender Mann stürmte mit einem Messer kam mir näher und stieß zu. Ich parierte den Stich und enthaupte einen seiner Kollegen, der 20 Meter von uns entfernt stand. Der Soldat wollte weiter auf mich einstechen, aber kam nicht so weit, da ich mein Schwert tief in seine Brust rammte und es danach aufwärts herausriss. Rotes Blut sprudelte aus ihm und Dracula absorbierte jeden einzelnen Tropfen. Ich spürte jedoch, dass sie keineswegs ans aufgeben dachten.

Auf einmal war Nightwing neben mir. "Kumpel, die haben einen Panzer. Kümmere dich mal darum." Er zeigte auf eins dieser Raupenfahrzeuge. "Das wird lustig.", rief ich freudig. Der Panzer rollte auf uns zu, Nightwing lief rechts an ihm vorbei. Ich lief direkt auf das Fahrzeug zu und rief: "Dracula! Lecke Blut!" Mit einem Hieb zerteilte ich den Panzer in der Mitte und lief weiter. Die nächsten meiner Opfer merkten erst als es zu spät war, dass ich sie angriff. Ihre Kopf fielen von ihren Schultern,als ich schon fast bei dem nächsten Grüppchen war. Diese wehrten sich, in dem sie auf mich schossen. Müde lächelnd zerschnitt ich die Kugeln in der Luft und lachte. "Schwach. Ohne Wissen, wie man mit den Elementen kämpft." Mein Katana lud sich mit Strom auf und entlud sich in einem Strahl, der die Soldaten grillte. Übrig bleiben nur die rauchenden Stiefel. Ich war schon fast bei dem Glatzkopf, da stellte sich mir Rouge in den Weg.

"Alter Mann, verschwinde! Du musst nicht streben.", brüllte ich. "Vergiss es! Vor dir habe ich keine Angst!" Er wollte nicht hören. Ich aktivierte die Finsternis und lud mein Schwert. "Letzte Chance, Oldtimer!" "Deine Letzte, Abschaum!" Er schlug mit Lavafäusten zu, denen ich knapp ausweichen konnte. Mein Schwert fuhr auf den alten, konservativen Soldaten herab, die Finsternis entlud sich und zerschnitt ihn und den Hügel, der hinter Rouge war. Ich konnte ihm keine weitere Beachtung schenken, da der Kommandant abhauen wollte. Doch Anne ließ das Fahrzeug explodieren, sodass er in das Netz von Nightwing's Fänden flog. Verwirrt schaute er sich um. "So trifft man sich wieder Glatzo.", sagte ich lachend, als ich auf ihn zu ging. Er stand auf und zog seinen Degen. "Ich werde jeden von euch töten. Für unseren Herrscher, den großen Mors!" Mit stümperhaften Hieben und Schlägen griff er mich an. Ich wich gelangweilt aus und gähnte demonstrativ. "Da waren ja deine Soldaten noch besser.", meinte ich und dem nächsten Schlag aus. "Hör auf, mich hinzuhalten. Zeige mir, dass du auch kämpfen kannst!" Er verfiel langsam in Rage. Seine Angriffe wurden gefährlicher und präziser. Nun zog ich mein Schwert. "Ich fange mit 10% an!", meinte ich grinsend. "Hör auf zu prallen und..." Als er den Satz beenden wollte, schlug ich gegen sein Degen und zerhieb ihn. Er blickte kurz drauf, grinste dümmliche und das Schwert regenerierte sich. "Ein Hoch auf die Waffen von dem Kriegsminister Silver.", jauchzte der Offizier und wollte meine Brust zerschneiden, doch er hatte die Rechnung ohne Nightwing gemacht. Der Glatzköpfige fand sich in einem Netz aus Stahlfäden wieder, die in das Fleisch schnitten.

Ohne einen Mucks von sich zu geben, versuchte er sich zu befreien, was die Drähte sich nurnoch tiefer in sein Fleisch schneiden ließ. "Soll ich?", fragte mich Nightwing. "Mach einfach. Er fordert es heraus.", antwortete ich herablassend. Night zog mit seinem Handschuhe zu und zerschnitt den Körper des Offiziers, aber dessen Kopf flog hoch in die Luft. Bevor er den Boden berührte, zerschnitt ich ihn mit dem nach Blut lüsternden Dracula, der jeden einzelnen Tropfen aufnahm. Keiner der 67 loyalen Soldaten überlebte. Anne, Nightwing und ich gingen zu der Stadt zurück, nachdem mein Schwert alle Blut bekommen hatte.

Wir wurden mit einem großen Applaus begrüßt.

Das erinnerte mich traurigerweise an die Arenakämpfe, bei denen ich gestorben war.

Lúthien kam uns entgegen und war am Lächeln. "Ihr hab gut gekämpft. Dafür werdet ihr belohnt. Und einen großen Dank an den Gesannten von Vera. Er hat unsere stärksten Kämpfer siegreich aus dem Gefecht geführt." Ich lächelte, schüttelte ein paar Hände und ging dann in ein Zimmer, was mir Lúthien zuwies. Dort schrieb ich an Hino und an Vera zwei Briefe, in der ich meine Situation schilderte. Die Briefe band ich an die beiden Beine eines Rabens. Danach klopfte Nightwing an meine Tür, um mich zu holen, da er eine Überraschung hatte. Widerwillig ging ich mit ihm mit. "Was ist los? Warum so mies drauf?", wollte er gut gelaunt wissen. "Es nervt, dass ich nicht mehr ich bin. Ich bin nur noch ein Individuum, dass unter zwei Herren, beziehungsweise Herrinnen, dient. Und dann ist eine Herrin auch noch das Mädchen, weswegen ich gestorben bin. Ich fühle mich einfach nicht mehr, wie " Der Raven", der als großer Held gefeiert wurde und es nicht wollte. Ich fühle mich wie ein Gegenstand.", hörte er als Antwort. Ich setzte mich auf die Stadtmauer und blickte in die Ferne. Nightwing setzte sich neben mich. "Es ist viel passiert. Die alten Regeln gelten nicht mehr. Du musst dir deinen Respekt erst wieder verdienen. Wie denkst du, habe ich geweint, als du damals dich geopferst hast? Ich habe einen meiner besten Freunde verloren und musste zusehen, wie ein anderer die Macht an sich riss. Doch ich erinnerte mich immer an die Legende, die du mir erzählst hast. Die, in der ein Rabe einen Flügel verlor und alle andren die Hoffnung aufgegeben hatten, doch er blieb hart und lernte, mit einem Flügel zu fliegen. Genau wie der Rabe gab ich nie auf und bin irgendwann den Rebellen beigetreten. Aber nun zu der Überraschung." Er pfiff und ich traute meinen Augen nicht. Dort kam Thanatos, der Vater von Mors und der letzte Vorsitzenden des Rates.

"Thanatos! Du lebst noch?!" Ich war so erstaunt, dass ich fast von der Mauer fiele. "Leben ist gut gesagt.", sagte er mit schwacher Stimme. "Ich mache mir jeden Tag Vorwürfe, dass Mors dich damals verraten hatte. Es tut mir so unendlich leid." Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn. Er ging an zu weinen. "Als du damals tot umfielst, bin ich sicherheitshalber in den Untergrund abgetaucht, dass ich von Mors und seinen Komplizen nicht gefunden wurde. Wie ich dann gehört habe, dass ein aschfahler Krieger hier gesichtet wurde, war es nur ein Wunsch, dass dieser Krieger du bist." Thanatos sackte zusammen und weinte einfach nur. Ihn umarmend, stand ich auf und verabschiedet mich höflich von den beiden und ging schlafen. Der Tag war zu viel für mich.

Die Rebellen des TodesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt