POV Yuna
Als ich meine Augen wieder öffne stehe ich in einem wunderschönen und ruhigen Wald. Neben mir plätschert ein kleiner Fluss und die Sonnenstrahlen kämpfen sich durch das saftig grüne Blätterdach der großen Laubbäume. Geschwächt kitzeln sie mich an der Nase, woraufhin ich mich umschauend aufrichte. Ich liege direkt unter einem rießigen hellgünen Baum. Noch immer mehr als nur verwirrt laufe ich zu dem Fluss hinüber und traue meinen Augen nicht als ich hineinsehe. Mein Spiegelbild sieht anders aus. Ganz anders.
Meine eigentlich nur schulterlangen Haare fallen in zwei ordentlich geflochtene Zöpfen über meine Schultern und reichen mir ein kleines Stück über meine Brust. Sie schimmern in einem schönen Haselnussbraun und lassen mich unschuldig und unauffällig wirken. Die zarten Sommersprossen, welche sich sanft über meine leicht sonnengebräunte Haut ziehen verstärken diesen Effekt nur noch mehr. Ein paar lockere Strähnen hängen mir über meine rundlichen dunkelgrünen, tief wirkenden Augen. In mitten meines Gesichtes sitzt eine kleine Stupsnase und betont den unschuldigen Effekt noch mehr. Meine Lippen hingegen sind voll und wirken perfekt. Im großen und ganzen wirkt mein Gesicht typisch weiblich und eher schmal. Mein Körperbau ist ebenfalls eher schlank und trotzdem auf seine eigene Art und Weise sportlich. Mein Oberkörper wird von einem weißen Top verdeckt und am unteren Saum von einem Verband umschlungen. Genauso wie der obere Bund meines weinroten Rocks, welcher mir gerade so über meine kurze Hose reicht. Diese ist ebenfalls in einem leicht Rosa-Weiß gehalten. Die Schoner an meinen arme sind jedoch wieder weinrot und harmonieren angenehm mit meinen schwarzen fingerlosen Handschuhen.
An meinem rechten Bein befindet sich die typische Kunaitasche und meine Füße stecken in blauen Ninjasandalen. Um meinen Hals liegt ein blaues Halstuch mit dem Symbol von Konoha darauf.
Als ich dann endlich verstehe das das dort in der Spieglung des Flusses wirklich ich bin, entschließe ich mich weiter um zu schauen um vielleicht auch heraus zu finden wo ich mich hiereigentlich befinde. Irgendwie kommt mir die Gegend hier aber bekannt vor, ich kann nur nicht sagen wieso. Schließlich bin ich mir mehr als nur sicher das ich hier noch nie zuvor war. Nachdenklich folge ich einfach meinem Bauchgefühl, bis ich zu einem Waldweg komme. An eben diesem kann ich eine Silhouette aus machen, welche zu mir hinüber sieht und mich zu sichwinkt. Die junge Frau lehnt entspannt an einem Baum und als ich näher komme erkenne ich Zeros Gesichtszüge. ,,Ro?" frage ich nur verwundert als ich vor ihr zum stehen komme. ,,Wen hast du denn erwartet? Tobirama Senju oder was?" grinst sie ihr unverwechselbares Grinsen. ,,Du bist gar nicht mehr wieder zu erkennen? Hast du dich mal angeschaut?!" ,,Habe nur einen schnellen Blick drauf geworfen. Du bist aber auch ein neuer Anblick." Sie schaut an mir hinab und analysiert langsam meine Veränderung. ,,Aber du bist jemand ganz anders!" Nur ihre Stimme und ihre Gesichtszüge zeigen wer sie eigentlich ist.
Doch es passt zu ihr. Im Gegenteil zu mir war sie immer eher rebellisch und auffällig, auch wenn sie das nie wirklich wollte. Ihre chaotisch verwuschelten Haare haben eine strahlend weiße Färbung angenommen und sie trägt sie nun in einem Side-cut. Die langen Haare auf der rechten Seite verdenken teilweise den weißen Verband den sie um's Auge trägt, so wie ich um den Bauch. Unter Diesem kommen die Spitzen eines schwarzen Musters hervor und harmonieren mit ihren stechenden Auge. Die spindelförmige Pupillen erinnern mich sofort an Orochimaru und bringen mich zum grinsen. Sie passen perfekt zu den stechend rote Augen die an die eines Raubtieres erinnern und in welchen ein brauner Schimmer liegt. Ihre leichte Boxernase vervollständigt das Bild, welches der markante und kantige Kiefer abgibt. Was Zero jedoch wirklich gut steht. Genauso wie die schmalen und trockenen Lippen die ein freundschaftliches Grinsen bilden.
Die Ältere ist ein ganzes Stück kleiner und ich schätze einmal höchstens 1,62. Im Gegenzug ist sie breit und sportlich gebaut und wirft einen bedrohlichen Schatten um sich. Der mattschwarze lange Mantel mit den Rüstungsplatten vermindert dies nicht wirklich. Auch ihr bauchfreies Oberteil, unter welchem ein Netztoberteil hervorkommt ist mit den silbernen Metallplatten bedeckt. So wie die Seiten ihrer dreiviertellangen schwarzen Leggins. Die Rüstung wirkt leicht und so gebaut das sie, sie nicht behindert da die Platten klein und dünn sind. Trotzdem scheint sie stark und stabil zu sein. Nur der schwarze ledrige Handschuh an ihrer rechten Hand weißt keine Rüstung auf. Schließlich reicht eine der Platten an ihrem linken Handgelenk ein Stück über ihren Handrücken um ihn zu schützen.Im Gegenteil zu mir trägt sie schwarze Sandalen. Als sie sich streckt kann man kurz einen weißen Verband um ihren rechten Arm erkennen, welcher keine 20 Sekunden später wieder unter der genauso schwarzen Rüstung, wie der lange Mantel verschwindet.
,,Fertig mit bewundern?" fragt die Breitgrinsende mir gegenüber. Ich will gerade meinen Mund öffnen um sie etwas zu fragen, doch sie kommt mir zuvor. ,,Sieht aus wie der Wald vor Konoha bevor Orochimaru das zeitliche segnet." bei diesen Worten kratzt sie sich nachdenklich im Nacken. ,,Aber wie sollen wir bitte hier her gekommen sein?" ,,Fragt das jemanden der auch eine Ahnung von sowas hat. Aber sieh uns mal an. Du siehst aus wie aus den Reihen der Jonin geflohen." ,,Und du als wärst du in der falschen Zeit gelandet und würdest eigentlich in den 2 Ninjaweltkrieg gehören." erwidere ich trotzig wie ein kleines Kind wegen der Anmerkung meiner besten Freundin. ,,Ich würde vorschlagen das wir dem Weg einfach folgen und wenn wir wirklich in der Nähe Konohas sein sollten einfach zum Hokage gehen." werde ich wieder ernst. Meine Gegenüber nickt nur eher wir Gesagtem folge leisten.
Tatsächlich stehen wir inzwischen vor dem Hokageturm und betreten ihn in Begleitung von Izumo, welcher uns zusammen mit Kotetsu abgefangen hat. Der Klang seiner Fingerknöchel auf der Tür zu dem Büro Tsunades hallen in meinem Kopf leicht wieder. ,,Herrein!" herrscht ihre laute Stimme zu uns hinaus. Als sie uns erblickt schickt sie den Dunkelhaarigen mit ungläubigem Blick wieder hinaus. Auch Jiraya, welcher neben ihr steht starrt uns einfach nur an. ,,Wie kann das sein?" versucht die Blondehaarige mit leiser Stimme zu verstehen. Wir blicken nur verwirrt in die Runde. ,,Zero? Yuna?" Mit hochgezogenen Augenbrauen nickend antworte ich dem Perversling fragend. Bevor ich verstehen kann was hier überhaupt geschied, fällt mir die Hokage auch schon um den Hals. Nach einer Weile klopfe ich nach Luft ringend leicht auf ihren Rücken. ,,Oh. Tut mir leid." als sie einen Schritt zurück tritt hat sie dicke Tränen in den goldbraunen Augen. ,,Ich dachte ihr währt tot." versucht sie sich wieder zu beruhigen. ,,Ähmmmm?!" kommt sehr interliegent von der jungen Frau neben mir. Shizune nimmt die Ältere tröstend in die Arme während der Mann uns gegenüber uns endlich mal beginnt alles zu erklären.
Ich entschuldige mich noch einmal für meine Rechtschreibung aber ich habe in den letzten Nächten nicht sonderlich gut geschlafen.
Fakt: Müde kann man sich nicht konzentrieren.
~Zero
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linked destinies
FanfictionZwei ganz normale beste Freundinnen. Die Eine ein liebevoller und süßer Engel und die Andere das, vom Teufel geschickte Chaos in Person. Doch kennen sie weder ihre Vergangenheit noch ihr Schicksal. Woher sollten sie auch wissen das sie nicht die...