Hi,
hier kommt also das nächste Kapitel :) Viel Spaß beim lesen ;))
Und Reviews sind wieder gewünscht xD
______________________________________________________Kapitel 15
Sie schnappte sich ihr Fahrrad. Doch bevor sie losfuhr, rief sie über ihre Schulter ihre Vater, der auf der Hollywoodschaukel saß und Zeitung las, zu: „Vater, ich fahr jetzt nach Rottenbrunnen. Bin allerspätestens zum Abendessen wieder da.“ Bevor ihr Vater auch nur ansatzweise reagieren konnte, war Isa schon um die nächste Hausecke verschwunden.
Sie radelte den bekannten Weg entlang und erreichte wenig später den Reitstall. Schnell stellte sie ihr Fahrrad ab und beeilte sich in Napoleons Box zu kommen. Napoleon erkannte sie bereits an ihren Schritten und wieherte ihr schon von weitem zu. Lachend graulte sie ihren Liebling, als sie seine Box endlich erreicht hatte, und gab ihm einen Apfel. Er zerkaute diesen genüsslich. Währenddessen holte sie aus der Sattelkammer Stick und Halfter.
Anschließend huschte sie in Napoleons Box. Dieser scharrte schon ungeduldig mit dem Huf. „Hey, lass das!“ Doch davon ließ er sich nicht beeindrucken. Damit er nicht noch auf weitere dumme Ideen kommen konnte legte sie ihm das Halfter an und führte ich nach draußen. Sonnenstrahlen begrüßten Pferd und Reiter, als sie aus dem Stall hinaus auf den Platz traten.
Kurz musste Isa ihre Augen zukneifen, da das Sonnenlicht zu intensiv war. Sie blieb stehen und überlegte, was sie eigentlich nun machen wollte: Putzen, reiten oder einfach nur spazieren gehen? Napoleon hob seinen Kopf und prustete. Dann senkte er seinen Kopf und rieb ihn an Isas Schulter. „Lass mich stehen, Süßer! Und hab doch ein bisschen mehr Geduld. Es geht ja gleich los.“ Als hätte er ihre Worte verstanden, hörte er sofort auf und sah sie erwartungsvoll an. Seine Ohren waren nur auf sie gerichtet, wie ihr sein Ohrenspiel mitteilte.
Isa lachte und entschied sich spontan, einen kleinen Spaziergang mit ihrem Süßen zu unternehmen.
Leicht zupfte sie an seinen Führstrick und er folgte ihr. Er schnaubte und ging entspannt vorwärts. Ruhig ging Isa neben ihrem Pferd her und auch sie entspannte sich. Sobald sie mit Napoleon zusammen war, konnte sie alles andere vergessen. So vergaß sie auch ihre Probleme im Zusammenhang mit dem Casting. Sie genoss es einfach mit ihrem Schatz Zusammensein zu können.
Die Sonne wärmte ihr Gesicht, als sie ihre Strahlen zur Erde sahnte. Ihr Herz erwärmte sich mit und sie atmete die frische und warme Luft ein. „Herrlich!“Sie betrachtete ihr Pferd. Dieser blieb stehen und zupfte Blätter von einem Strauch neben sich ab. „Hey, du sollst doch nicht fressen.“, sagte Isa zu Napoleon und sie ließ ihre Stimme vorwurfsvoll klingen. Er wandte ihr, nachdem er ihre Stimme vernommen hatte, seinen rieseigen Kopf zu und spielte mit seinen Ohren.
Plötzlich kam ihr ein Gedanke. „Mm, was meinst du: Soll ich dich mal ohne Sattel reiten?“ Ein langgestrecktes Wiehern. „Ja? Na dann!“, lachte Isa. Sie knotete den Führstrick zu einem provisorischen Zügel zusammen und schwand sich auf den blanken Pferderücken. Sogleich spürte sie seine Körperwärme unter sich.
Leicht drückte sie ihre Schenkel an seinen Leib und Napoleon setzte sich in Bewegung. Sie konnte das Spiel seiner Muskeln spüren. „Ja, Napoleon ist schon ein Kraftpaket, aber trotzdem ein ganz lieber.“, kam ihr der Gedanke.
Sie schloss die Augen und genoss die Bewegungen des Pferdes. Ruhig schritt er vorwärts. „Ach ja, ist das herrlich!“ Sie ließ sich einfach von ihm tragen. Er schnaubte und schüttelte von Zeit zu Zeit seinen Kopf, um die lästigen Flicken zu verscheuchen, die um sie herumflogen. Die Luft war erfüllt von dem Duft der Blumen am Wegesrand und von dem Geräusch der Insekten. Warm brannte die Sonne vom Himmel und wärmten sie. Sie streckte ihr Gesicht den Sonnenstrahlen entgegen und genoss die angenehme Wärme auf ihrer Haut.
Ein Wiehern brachte sie zurück. Pferd und Reiter hatten das offene Gelände erreicht. Eine ideale Galoppstrecke, das wusste auch Napoleon. Übermütig warf er seinen Kopf hoch und runter. „Ja, du kannst doch gleich rennen.“, bewichtigte sie ihr Pferd. Sie setzte sich bequem, und so das sie nicht vom Pferderücken rutschte, zurecht.
Dann gab sie ihm auch schon die Galopphilfen. Napoleon machte einen Satz nach vorne und fiel in einen schnellen Galopp. Isa ging nach einigen Metern in den leichten Sitz über, worauf Napoleon seine Galoppsprünge verlängerte und schneller wurde. So zogen sie an Feldern und Bäumen vorbei. Das Gefühl war unbeschreiblich. So musste sich Freiheit anfühlen. Isa jauchzte vor Freude und Glück auf. Napoleon schnaubte erschrocken. „Sorry Dicker!“, sagte sie entschuldigend zu ihm und tätschelte ihn.
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Ein folgenschweres Chasting (Eine Tokio Hotel Fanfiction)
Hayran KurguIsa ist ein ganz normales Mädchen, das in die Schule gehen muss. Doch an einem Schultag sollte sich ihr Leben verändern. Denn es findet ein Musikcasting statt …. Was passiert, dass könnt ihr hier lesen :)