Entflammt

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Hier seht ihr Arion von unten :)

Ein kurzes, aber natürlich großes, Dankeschön an die Kommi Schreiber:)

Crystal hatte keinerlei Ideen gehabt, was er denn malen sollte. Er wollte auch nicht wirklich, deshalb saß er nun in der Bibliothek, über ein Buch gebeugt, dass von einer Drachin handelte, die Königin sein wollte.

,,Crystal? Du solltest jetzt gehen. Ich werde hier aufräumen. Und die Bücher auf deine Gemächer bringen.", nickend erhob sich der Junge und machte sich auf den Weg. Das letzte, das er nun wollte, war zu spät kommen.

Die Wachen an der Flügeltür öffneten die Tore und schlossen sie, nachdem Crystal den Speisesaal betreten hatte.

Er nahm neben Cobalt Platz, der ihm einen raschen Blick zuwarf.

Nur der König und der Prinz waren anwesend. Sonst niemand.

,,Ich habe gehört, ihr habt heute dein Zuhause besucht und du dir ein paar Verbrennungen zugezogen?", der König hielt einen goldenen Kelch in der Hand und grinste ihn an.

,,Ja. Haben wir."

,,Nun, das ist nicht der Grund, warum wir hier zu Abend essen. Der Ball rückt immer näher und du weißt was das heißt. Brie hat mir erzählt morgen ist dein 17. Geburtstag. Gibt es etwas, dass du dir wünschst?"

Einen Dolch, mit dem ich euch die Flügel abschneiden kann

Crystal dachte nach.

Es gab sehr vieles, dass er sich in seinem alten Leben gewunschen hatte. Angefangen bei Farben, aber jetzt, wo er praktisch alles hatte....

,,Ich weiß es nicht."

,,Dann lass es mich wissen, wenn du es weißt. Du erinnerst mich an einen anderen Jungen, der hier vor dir gehaust hat. Einer der anderen Könige dieses Landes haben ihn auf dem Ball vergiftet. Er sah auch sehr unscheinbar aus. Dünn, klein und er war sehr ruhig. Aber in seinen Augen habe ich dasselbe Feuer brennen sehen, dass ich in deinen Augen sehe. Ein Feuer, das immer heller wird. Ein sehr gefährliches Feuer.", der König musterte ihn eingehen und Cobalt hatte aufgehört zu essen.

,,Ich weiche vom Thema ab. Dieser Junge hat nicht überlebt, weil er unvorsichtig war. Deshalb wirst du auf dem Ball die Seite meines Sohnes nicht eine Sekunde lang verlassen. Ich kann mir einen weiteren toten Jungen nicht leisten. Es ist wirklich bemerkenswert wie schnell der Nektar einer Drachenblume einen Menschen tötet. Innerhalb weniger Sekunden war der Kleine tot. Aber in diesen Sekunden, hat er gelitten, als wären es Stunden gewesen."

,,Warum erzählt ihr mir das alles?"
,,Ganz einfach. Du sollst dich der Gefahr in der du schwebt bewusst sein. Du bist jetzt sehr wichtig für uns und eine Bedrohung für die anderen Könige. Pass auf wem du traust. Am besten du traust niemandem. Kannst du tanzen, Crystal?"

Angesprochener schüttelte leicht den Kopf.

,,Dann wirst du es noch lernen. Ihr fangt gleich nach dem Abendessen damit an. Es gehört zur Tradition, dass ihr beide gemeinsam tanzen werdet. Als erster.", erklärte der Vater des Prinzen und nahm einen großzügigen Schluck Wein.

,,Wisst ihr, in welchem Zustand die Menschen in den Dörfern und teil auch Städten leben? Sie haben kaum zu essen, kein sauberes Wasser, keine richtigen Häuser. Der Winter ist hart und fordert jedes Mal wieder mehr Opfer, während Drachen in Palästen oder auf großen Anwesen in Saus und Braus leben. Warum könnt ihr nicht etwas davon abgeben? Ihr habt mich gefragt, ob es etwas gibt, dass ich haben möchte. Ich will dass den Menschen in den Dörfern mit allem was sie brauchen versorgt werden."

DrachenkussWo Geschichten leben. Entdecke jetzt