XIV

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POV Olivia

Als ich aufwachte, lag ich in einem Bett. Nicht mehr auf dieser harten Liege. Gut, das Bett war zwar auch hart, aber lange nicht so hart wie die Liege. Ich versuchte aufzustehen, aber mein gesamter Körper rebellierte dagegen und mir wurde ziemlich schlecht.

"Das würde ich nicht machen Olivia. Der Letzte ,der so kurz danach aufgestanden ist, weilt nicht mehr unter uns." Ich schaute hoch und sah einen jungen Mann mit braunen etwas längere Haaren, braunen Augen und ziemlich breit gebauten Oberkörper. Er stand auf und kam zu meinem Bett. "Leg dich wieder hin und ruh dich aus. Dir wird es noch sehr schlecht gehen, ich versprech es dir." Ich schnaubte. "Na, bei so ein Versprechend freut man sich immer." Er lachte und setzte sich wieder auf sein Bett.

Ich sah ihn an. "Wo zu Hölle sind wir eigentlich?! Und warum bist du hier?! Und warum kennst du meinen Namen?" Er nahm einen kleinen Ball von seinem Tisch und spielte mit ihm während er anfing zu reden. "Wir sind im neuen Hydra-Hauptsitz. Das ist alles was ich weiß. Ich weiß nicht wo es ist. Ich bin hier, weil ich Schmidt vor ein paar Monaten angegriffen habe. Und ich kenn deinen Namen, weil du seit Tagen Gesprächsthema Nummer 1 bei den Wachen bist und ich nun mal gerne Leuten zuhöre." Er spielte immer noch mit diesem Ball. "Wie lange bin ich schon hier?" "Gut fünf Tage." Jetzt warf er den Ball hoch und runter. Er nervte mich jetzt schon. Kann er mal bitte aufhören mit diesem Ball rumzuspielen. Aber warte. Ich hatte fünf Tage geschlafen? Fünf Tage?! Scheiße. Die Anderen müssen denken, ich sei tot. Sie müssen sich riesige Sorgen machen. Vor allem Bucky.

"Leg dich hin! Der Doktor kommt!", flüsterte er, legte den Ball weg und legte sich gerade aufs Bett. Ich versuchte mich auch gerade hinzulegen, aber da wurde auch schon die Tür aufgestoßen und der Doktor sah mich lächelnd an. "Olivia. Wie gehts dir?" Ich schaute ihn nur schweigend an und er schüttelte den Kopf. Dann nickte er den beiden Männern hinter ihm zu. Diese kamen zu mir und zogen mich aus dem Bett raus. Ein eiskalter Schmerz durchzog meinen kompletten Körper und ich schrie auf. "Bringt sie in den Raum!", befahl der Doktor und die Männer zogen mich, während ich weiter vor Schmerzen schrie, zu der gegenüberliegenden Tür. Dort drin war eine einzelne Liege und daneben ein abgetrennter Raum. Die Männer setzten mich auf die Liege und dann kam der Doktor rein.

Er stellte sich direkt vor mich und sah mir in die Augen. "Wir werden jetzt einige Experimente an dir machen. Aber hab keine Angst, du wirst nicht sterben. Vielleicht ein bisschen, aber nicht ganz." Ich schnaubte. Wenn das nicht mal ein Versprechen war. 


"Tut das weh?!" Ich schrie auf, als mein Zellennachbar mir auf meinen Arm drückte. "Ich glaub das war ein Ja", meinte er ungerührt und ich rollte mit den Augen. Er saß im Schneidersitz vor meinem Bett, indem ich seit dem Experimentieren des Doktors, lag. Ich hatte irgendwann das Bewusstsein verloren und hatte mich irgendwann dann wieder hier hingelegt.

Ich merkte wie ein Finger sich wieder meinem Arm näherte und ich schaute ihn böse an. "Wenn du mich noch einmal berührst, verletze ich dich so hart, dass dir alles weh tut!" Er zuckte zurück und lächelte dann. "Oh oh, die Prinzessin fährt die Krallen aus." Ich zuckte zusammen, sprang auf und landete auf ihm. Ich schnappte mir einen Stift von meinem Tisch und saß jetzt auf seinem Bauch und bedrohte ihn mit meinem Stift. "Nenn mich nie wieder Prinzessin!" Ich sah ihm direkt in die Augen und erkannte, dass er einen kleinen smaragdgrünen Ring in seinen braunen Augen hatte. "Nie wieder!" Ich erhob mich von ihm und knickte im nächsten Moment wieder ein. Doch er fing mich auf, hob mich hoch und legte mich zurück in mein Bett. "Ruh dich aus. Ich glaube morgen wird ein anstrengender Tag für dich." Er ging zurück zu seinem Bett und legte sich darauf. Ich schaute zu ihm rüber. "Wie heißt du eigentlich?" Er schaute zu mir zurück. "Will. Mein Name ist Will."

A Soldier's LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt