Montag 15:40
„Wieso müssen wir Montags immer so lang haben." stöhnte Cleo und schulterte ihren Rucksack.
„Die Lehrer quälen uns wohl gerne." grinste ich.
„Soll ich dich noch nach Hause bringen?" fragte Cleo als wir das Schulgebäude verließen. „Ich würde liebend gerne in deinem horror Auto fahren aber ich muss noch in der Stadt etwas erledigen."
Cleo rollte mit den Augen aber nickte.„Kommst du später mit zu Miles es treffen sich später alle bei ihm, um etwas abzuhängen."
Miles war Cleos Freund und er war einer der beliebtesten Schüler auf unserer Schule. Ich hatte noch nicht wirklichen Kontakt mit ihm, obwohl die beiden jetzt schon fast ein Jahr zusammen waren, meistens schaffte ich es ihm und seinen Freunden aus dem Weg zu gehen.Sie waren einfach anders als ich, ich passte nicht zu ihrem Freundeskreis. Cleo schon sie passt wie ein fehlendes Puzzleteil zu Ihnen. Mit ihren immer gestylten blonden Haaren, den schönen blauen Augen und ihren tollen Klamotten.
Ich kümmerte mich meistens nicht um mein Aussehen, da es für mich nicht wirklich wichtig war.In der Schule trug ich meistens immer einen Zopf, da mich meine Haare sonst stören würden und schminken tat ich mich sehr selten und wenn nur wenig. Ich trug meistens auch nur etwas sportliches, nicht, dass ich auch schöne Sachen zuhause hätte, aber ich wollte es einfach bequem haben, wenn ich schon den ganzen Tag rumsitzen muss. Aber mir war es egal was andere von mir dachten, wenn ich die Schule beendet hatte, werde ich diese Stadt nie wieder sehen.
Wenn man Cleo und mich sah, könnte man kaum glauben, dass wir Freunde waren, denn wir waren das komplette Gegenteil von einander. Das machte uns aber glaube auch zu guten Freunden.
„Erde an Eve." Cleo schüttelte ihre Hand vor meinem Kopf. Ich schaute sie fragend an. „Also kommst du?"
„Ehm." ich schaute auf meine Schuhe.
„Ich schaffe es bestimmt nicht die Sache, die ich erledigen muss dauert bestimmt noch länger. Aber wenn ich früher fertig werde komme ich." log ich denn ich würde niemals kommen.„Versprochen?" ich schaute sie nicht wirklich an „Versprochen C." Es tat mir so leid sie einfach anzulügen. Wir verabschiedeten uns und gingen getrennte Wege.
Auf meinem Weg kamen mir viele Poster entgegen. Auf den Fotos war kein anderer als unserer "Stadt Boxchampion" zusehen. Jetzt fragt man sich was so eine tolle und friedliche Stadt mit Boxen zu tun hat.
Boxen war teilweise das Wahrzeichen unserer Stadt, denn wir hatten hier ein Teil der besten Kämpfer des Landes. Mich hat das nie wirklich interessiert, denn von diesen ganzen Kämpfern gab es fast keine Frau, die wirklich weit raus kam.
Es galt als Männersport und Frauen die Boxen wollten, wurden als verrückt betitelt. Also bitte? Wir sind im 21. Jahrhundert und Frauen können machen was sie wollen.
Deswegen kämpften die meisten Frauen im Underground und das geheim. Was im Underground passiert bleibt im Underground.
Ich hätte niemals gedacht, dass ich aus dem Underground heraus komme und jetzt habe ich einen Termin in einem der heiß begehrten Boxclubs der Stadt.
Ich betrat langsam den Club. Mir kam direkt ein stickiger Geruch von Schweiß und Männerdeo entgegen. Der Club war relativ groß an den meisten Seiten waren Wandspiegel. Überall im Raum hingen Boxsäcke verteilt, an manchen Ecken waren auch Sportgeräte und in der Mitte war ein Boxring.
Und dort trainierte grad kein andere als Kyle Glazer der "Stadt Boxchampion" . Er hörte auf und schaute mich direkt an. Seine blauen Augen formten sich zu Schlitzen und durchbohrten mich fast. Ich fühlte mich unsicher.
Deswegen wandte mich schnell von ihm ab und schaute mich nochmal um. Ich hatte nicht bemerkt, dass fast alle Aufmerksamkeit auf mir lag. Die meisten schauten mich einfach fragend an, andere machten sich lustig über mich.
Ich fühlte mich etwas Unterdruck gesetzt von der ganzen Aufmerksamkeit.
Kein Angst zeigen Evelyn! Das macht dich angreifbar!„Was?" platzte es aus mir heraus „noch nie eine Frau gesehen?"
Die meisten schauten mich etwas geschockt an, andere hatten schon längst ihre Aufmerksamkeit abgewendet.„Ah Miss Grandsons sie sind wirklich gekommen."
Ich drehte mich um und vor mir stand Mark Becker, der dem hier alles gehört.
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Fight For Me
Novela JuvenilTEXTAUSSCHNITT: „Jeder kämpft um etwas oder wegen etwas, Evelyn" - „Das stimmt wohl bei mir nicht"- „Oh Evelyn oh doch" -------------------------- Evelyn war ein normales Mädchen. Nach Außen hin. Wenige wussten von ihrer Leidenschaft zum Boxen. Doch...