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Der Himmel ist Orange. Er ist Orange! "Verdammte scheiße, jetzt fahr doch schneller oder irgendwo in den Schatten!" Schrie ich Alexander an. Dieser schaute angestrengt auf die Fahrbahn. "Da! Siehst du, da kommt eine Ausfahrt!" Schrie ich wieder. Als er nicht die Anstalten machte abzubiegen griff ich nach vorne und riss das Lenkrad nach rechts. Der Scheißkerl gab einen überraschten laut von sich. Wir rangelten über das Lenkrad. "Scheiße!" Rief der Scheißkerl und ich schaute nach vorne, gerade als wir gegen einen baum fuhren.

Ohne den Schlag überhaupt zu spüren öffnete ich die Tür und sprang aus dem Wagen

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Ohne den Schlag überhaupt zu spüren öffnete ich die Tür und sprang aus dem Wagen. Meine Haut kribbelte, es war sehr unangenehm. Als würden Tausend Kakerlaken unter deiner Haut leben. Alexander stieg genauso schnell aus, sah aber nicht so aus, als würde ihm das Licht etwas aus machen. Irgendein Schalter sprang in mir um. Ich hatte Hunger und ich musste überleben. Knurrend drehte ich mich zu dem Scheißkerl um und sprang ihn an. Seine Überraschung hielt sich jedoch in Grenzen. Er packte meine Schulter und schleuderte mich gegen ein Baum in den wir gefahren sind. Noch bevor mein Körper den Baum berühren konnte drehte ich meinen Körper so, dass meine Füße den baum als erstes berühren. Als sie das taten, sprang ich mit so einer Kraft von ihm ab, dass ich mit sehr hoher Geschwindigkeit auf Alexander zu sprang. Ich landete auf seinem Oberkörper und packte seine Kehle. Das Kribbeln meiner Haut wurde langsam zu einem brennen. "Wieso macht die Sonne dir nichts aus!" Meine Stimme war anders, dunkler und viel kälter. Seine Augen wurden zu schlitzen. "An deiner Stelle würde ich mich jetzt auf den Weg machen um nicht zu verbrennen!" Schrie er und seine Stimme ist genauso wütend wie meine. Er stieß mich von sich runter und stand auf. Dann erinnerte ich mich, sein Ring! Er bewahrt seine Menschlichkeit und schützt ihn bestimmt auch vor der Sonne! Ich sprang auf, für den Angriff bereit doch Alexander hatte sich abgewandt und lief in den Wald neben uns. "Worauf wartest du? Willst du wirklich verbrennen?" Seine Stimme klang wieder ganz normal, spielerisch und freundlich, mit dem Sarkasmus in der Stimme. Ich schüttelte den Kopf und folgte ihm in den Wald. Komische Gedanken machten sich in meinem Kopf breit. Töte ihn, nimm seinen Ring, dann verschwinde. Doch ich folgte dem Scheißkerl, für's erste.

Nach ein paar Minuten blieben wir vor einer kleinen Holz Hütte stehen

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Nach ein paar Minuten blieben wir vor einer kleinen Holz Hütte stehen. Sofort ergreift mich ein flashback an mein erstes Mal mit Dimitri. Als er auf mir lag, in dem kleinen Holz Bett und seinen warmen Körper an meinen rieb. "Stop!" Sagte ich laut, um meine Gedanken zu beenden, sonst würde ich sofort zurück rennen und ihn verschleppen nur um ihn zu vernaschen. "Was denn jetzt?" Alexander war sichtlich genervt. Ich schütteltelte nur den Kopf und ging in die Holz Hütte, doch diese hier sah ganz anders aus, als die in meiner Schule. Wir saßen jetzt schon mehrere Stunden in dieser Hütte und ich wurde immer unruhiger. "verdammt! Ich habe hunger!" Der Scheißkerl seufzte und stand auf. "Ich auch." Es war zum Haareraufen, es war heller tag und ich brauchte dringend blut. "Wir hätten in einer stadt bleiben sollen" spreche ich zu mir selbst. "Da wollten wir ja auch hin und dann kamst du auf die super idee mir das lenkrad aus der hand zu reißen!" Ich drehe mich zu ihm um. Wild vor Wut und Hunger. "Ich wäre sonst verbrannt du arschloch! Ich hab nicht so ein coolen Ring der mich schützt!" Jetzt stand er auf und stellte sich vor mich. "Ich wollte dir dort einen geben, aber das kannst du jetzt vergessen! Sobald es Nacht ist, bist du auf dich gestellt!" Ich wich zurück. "Nagut! Ich komme bestens alleine klar, dann darf ich wenigstens ein paar Menschen töten und habe keinen Babysitter der mich kontrolliert!" Seine Augen wurden groß. "Babysitter?!" Er drehte sich um und nahm einen alten Holz Stuhl. "Nimm das zurück!" Er schleuderte ihn gegen meinen Rücken, als ich nicht hin sah. Ich grunzte. "Ich nehme gar nichts zurück! Du bist nichts weiter als ein Babysitter, du bist alleine viel verlorener als ich!" Er knurrte. "Wenigstens werde ich nicht gejagt!" Meine Stimme sankt ins bedrohliche über. "Vielleicht jage ich dich ab jetzt" ich nahm ein Stuhlbein, welches bei dem Aufprall zerbrochen war. Dann stürmte ich auf ihn zu. Doch er packte mich an der Kehle und stieß mich zurück, so dass ich auf den Boden fiel. Ich stand mit dem Stuhlbein in der hand wieder auf und plötzlich stand ich nicht mehr in der Hütte, am Rand von Kanada, sondern in einer Suite in Russland, wo mich der strigoi Dimitri fest gehalten hatte und ich ihn mit genau so einem Stuhlbein gepfählt hatte. Natürlich hatte es ihn nicht getötet, da er mich jetzt jagte, doch plötzlich war ich nicht mehr so in Fahrt. Dafür aber Alexander. Er stürmt auf mich zu und nur in letzter Sekunde, vielleicht war es auch eine Millisekunde, konnte ich noch ausweichen, bevor er mich in seine Finger bekam. Mein Kampftraining kam mir wieder in Erinnerung und das ich Mal eine er besten Kämpferinnen war! "Ich werde dich töten!" Schrie dieser Scheißkerl. Ich dachte ich hätte so etwas wie einen strigoi Freund gefunden, doch strigoi ist halt strigoi. Ich sprang ihn an und machte kurzen Prozess, ich drehte ihm seinen Hals um und er fiel zu Boden. Er würde nicht lange brauchen um wieder auf die Beine zu kommen. Aber die Sonne würde ihn wenigstens bis zur Dämmerung aufhalten, nicht so wie mich. Ich zog den Ring von seinem Finger stecke ihn an und spürte ein Kribbeln durch meinen Körper fahren und mein Hunger nach Blut würde etwas gedämpft. Dann ging ich zur Tür und streckte vorsichtig einen Arm nach draußen, wenn es jetzt nicht funktioniert bin ich so gut wie Tod. Doch es funktionierte. Außer einem stechen, wie bei einem Sonnenbrand spürte ich nichts. Ich rannte. Wohin war mir egal, es sollten nur Menschen da sein und es sollte weit weg von dem Scheißkerl sein.

Vampire Academy- Blut Lust (ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt