so sehr vertraut... [Concrafter Ff]

Chapter 26: Fortsetzung

Mein Atem stockte. Sein Gesicht war meinem ganz nah. Er schaute mir in die Augen und auch auf meine Lippen. Ich wusste was jetzt passieren würde und ich hatte keine Ahnung wie ich handeln sollte. Während ich nachdachte, berührten seine Lippen schon meine. Ich probierte den Kuss zu erwiedern, doch ich konnte nicht. Es war falsch. Da gab es noch... Luca. Also drückte ich ihn von mir und stand auf. Mein Eis hatte ich längst vergessen. Ich schaute zu ihm und er wirkte enttäuscht.

,,Hey?" Sagte ich aber klang mehr nach einer Frage. Er schaute zu mir.
,,Es tut-tut mir leid." ich stotterte.

,,Passt. Vielleicht wäre es besser wenn wir jetzt nachhause gehen." Er lief los.

,,Warte!" schrie ich. Er war ganz schön schnell und einfach ist es auch nicht über die ganzen Stöcke zu laufen.

,,Liam. Bleib stehen" Ich war schon ganz dicht hinter ihm als er stoppte und sich umdrehte. Ruckartig lief ich gegen seine Brust.

,,Tut mir leid. Aber ich will es dir erklären."

,,Du hast einen Freund!" Sein Gesichtsausdruck war kalt.

,,Was-? Ja- also nein, ich meine-"

,,Wie gesagt. Ist okey."

,,Nein ist es nicht." Ich pakte sein Handgelenk und zog ihn zu einer anderen Bank.

,,Ich- ach ich weiß auch nicht. Aber du hast recht. Ich habe einen Freund. Theoretisch gesehen" Sein Gesichtsausdruck war jetzt nicht nur kalt sondern auch verwirrt.

,,Theoretisch gesehen?" fragte er

,,Ja. Ich hab ihn schon lange nicht mehr gesehen und schreiben tun wir auch nicht. Wir kamen auf dem Tomorrowland zusammen."

,,Nicht grade eine tolle Beziehung"

,,Naja."
Wieder wurde es still.

,,Ich geh dann jetzt. Bye" Ich ließ ihn gehen.

Toll. Super Nina. Jetzt ist er weg. motzte ich mich selbst an. Daraufhin kullerte mir eine heiße Träne über meine Wange. Nicht schonwieder.
Nach einigen Minuten verließ ich den Park auch und lief nachhause. Ich wollte jetzt niemandem begegnen, deshalb schlich ich die Treppe hoch in mein Zimmer. Dort angekommen, schmiss ich mich auf mein Bett. Am liebsten würde ich jetzt einfach an absolut garnichts denken, doch meine Gedanken kreisten die ganze Zeit umher. Ich fühle mich schlecht, weil ich Liam eine Abfuhr gegeben hatte, aber-aber, da ist noch Luca. Ich kann ihn nicht einfach vergessen. Aber was ist, wenn er mich schon längst vergessen hatte? Was wenn ich etwas hinterherhänge, das garnicht mehr existiert? Wieder füllten sich meine Augen mit Tränen und ich hasste mich dafür. Ich wollte nicht wegen ihm weinen, wenn er mich schon längst vergessen hatte.