Keine Ahnung wie ich nach 'Hause' kam aber letzt endlich stand ich neben Kerem und meiner Tante. Ich konnte immernoch nicht fassen das ich die Nacht mit Emre in der Hütte verbracht habe, ich wollte immernoch nicht glauben was er gesagt hatte, wie er sich dabei fühlte. All die Zeit lang dachte jeder nur wie Irem sich fühlt, wenn sie sich verloben, wenn sie Heiraten. Wie Glücklich sie sein wird, wie gut es ihr gehen wird, doch anscheinend hat niemand an Emre gedacht und wie es aussieht wird es niemand tun. Ich meine, ich tue es, ich denke an ihn, wohlmöglich viel mehr als ich sollte, zu lange als es gut ist und zu kompliziert als die wirklichkeit ist, aber ich dachte an ihn, an seine Glücklichkeit. Es nützte nur nichts, ich konnte jetzt nicht aus dem nichts mit meiner Tante darüber reden das Emre Irem nicht heiraten will, ich konnte Irem nicht einfach klar machen das er sie nicht liebte. Wer bin ich den schon. Außerdem wollte er ja nicht einmal das ich mich einmische, weder in sein Leben noch in Irems. Er hatte recht, vollkommen recht, wieso sollte ich mich einmischen, wieso Interesiert mich diese Hochzeit so sehr, wieso würde ich alles dafür tun sie nicht stattfinden zulassen.
"Was denkst du Aylin?", ein leichtes Geräusch unterbrach meine Gedanken. Irem sah mich erwartungsvoll an, ich hatte vergessen das wir alle an einem Tisch saßen und zu Abend aßen. "Wie meinst du", fragte ich sie verwirrt. Kerem sah mich noch verwirrter an, "Aylin du bist in letzter Zeit nicht so online, alles okay?" er lag seine Hand auf meine Schulter. Kurz lächelte ich ihn an um zu zeigen das alles in ordnung sei, doch ich wusste weiterhin nicht um was es geht. "Also Emre gefällt diese Idee sehr, Aylin sence Sari Lacivert Balonlar nasil olur Nisana? (Aylin wie fändest du Gelb - Dunkelblaue Balons für die Verlobung) Natürlich nicht zu viel, wir sind nicht bei einem Fußball spiel aber ihr wisst ja Emre. Gerci Aylin, du kennst Emre ja nicht, kendisi koyu bir Fenerbahce Taraftari da, cok sever Askim. ( Obwohl Aylin,... er ist ein sehr begeisterter Fenerbahce fan, mein schatz liebt sie sehr)" sie hatte ein komisch grinsen welches sie mir direkt ins Gesicht anlächelte. Langsam habe ich das Gefühl sie ahnt etwas, doch was gibt es denn das sie ahnen könnte. Erst jetzt merkte ich überhaupt was sie sagte, "ah öyle mi. Benim de en sevdigim Takim, hata asigim diyebilirm. Bence güzel fikir, Emren de begendiyse." (ach echt? Es ist auch mein Lieblingsfußball Team, ich könnte behaupten das ich verliebt in das Team bin. Ich finde es eine Tolle Idee, vorallem wenn es DEINEM Emre auch gefällt.), auch ich gab ihr dieses komische grinsen zurück. Von der Seite bemerkte ich Kerems nachdenklichen Blick doch das änderte sich sobald ich fertig war mit reden, "Vay be Iste Kard - Kuzenim benim!"(Wow so muss das sein Meine Schwe - Cousine, meine Cousine eben). Meine Tante verschluckte sich an ihrem getränk und Kerem fing an zu husten, Irem sprang auf und klopfte ihrer Mutter gegen den Rücken während Günes plötztlich anfing zu singen. Alles war plötztlich kaotisch gewesen und jeder schrie herum, ich verstand die Welt nicht mehr, lies es aber dabei beruhen.
*Emres Sicht*
"Emre wo warst du mein Sohn. Du warst so lange weg, ohne etwas zu sagen, ohne auch nur irgendjemanden bescheid zu geben. Nicht Irem, nicht mir, nicht deinem Onkel, nicht Burak, nicht Kerem, wo warst du? Was hast du getan, mit wem warst du? Wieso warst du weg, sag doch etwas mein Sohn wenn du gehst, ich hab mir sorgen gemacht." "Tamam Anne" (Okay Mama) ich redete ihr rein bevor sie noch weiter zehn Minuten ohne eine Pause meckerte. "Mir gehts gut. Ich war alleine, außerdem ist es nicht das erste mal das ich gehe ohne ein Wort" ich lag meine Autoschlüssel zur Seite und lief in unser Wohnzimmer, jedesmal wenn ich von der Hütte komme merke ich erst wie rießig unser Wohnzimmer eigentlich ist. "Das ist ja das schlimme Emre" meine Mutter dackelte hinter mir her, "wo warst du, was hast du getan." Ein Augen verdrehen konnte ich mir nicht verkneifen, "Ich brauchte eine Weile alleine. Was ist daran so schlimm, jedes Jahr zur gleichen Zeit. Wieso tust du so als ob es zum ersten mal passiert. Du hast es vielleicht vergessen, ich aber nicht. Und ich werde es nicht vergessen."unwillkührlich erhöhte sich meine Stimme und ich fing an zu schreien. Eine ungewollte Wutwelle stürmte sich in mir auf und platzte mit jedem weiteren Wort meiner Mutter. Sie tut jedes Jahr das gleiche, jedes verdammte Dezember tut sie das gleiche. Sie vergisst es vielleicht, ich nicht. "Was hat es damit zu tun Emre. Vergiss nicht mit wem du hier redest. Ich bin deine Mutter. Alles was du in dir erlebst erlebe ich im zehn fachen. Pass auf wie du mit mir redest Junge. Nicht jeder ist wie du. Normale Personen sind ein Jahrlang voller Emotionen, ein Lebenlang voller Emotionen, Wut, Trauer, Angst, Hass, Liebe. Solche emotionen fühlt man an einem Tag und man zeigt sie. Man versteckt sie nicht, man zeigt nicht jedem eine kalte Schulter und zieht dann weg für eingie Tage, lebt seine Emotionen für sich alleine, weint, rastet aus, lacht oder zerbricht oder was auch immer du für ein scheiß tust. Emre, mein kind es ist in ordnung Gefühle zu zeigen. Vorallem bei diesem Thema, es ist Menschlich, das war kein einfacher Verlust." ihre Stimme änderte sich von Wut zu Trauer. Ich sah ihr nicht in die Augen, aber ich spührte wie ihre Tränen ihre zarte Wange runter rollten. Sie hatte recht, sie hatte einfach nur recht und das machte das ganze für mich noch schwerer. Ich schluckte mir schwerer Kraft den Klos in meinem Halz runter, meine Hände ballten sich schon zu einer Faust, ganz lang hielt ich Inne. Ein schwäche Moment und ich würde zusammenbrechen, hier neben meiner Mutter. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich tränen wenn ich neben Ihr, oder einer andern Person war. "Emre", ihre Stimme zitterte, sie führte ihre Hand langsam auf meine Schulter. Das war der Moment an dem ich weder meinen Tränen noch meinem Herzen wiedersprechen konnte. Ohne eine Sekunde zu vergäuden drehte ich mich zu meiner Mutter und hielt sie so fest es ging. Je fester ich sie drückte, desto mehr Tränen fließen meine Wande runter. Ich hörte meine Mutter irgendwelche Sachen sagen, sie weinte auch. Das war das erste Mal in meinem Leben in dem ich neben jemand anderem weinte, das erste Mal das ich meine Mutter so umarmte. "Ich kann es nicht mehr zurück halten Anne, cok zor. Cok özledim Anne, kokusunu, gülüsünü cok özledim anne." (es ist so schwer. Ich vermisse es Mama, den Geruch, das Lächeln, ich vermisse es sehr Mutter.) ich schluchtzte schon fast. Meine Mutter zog nur meinen Geruch ein und streichte über meinen Kopf, sie weinte, sie murmelte sachen wie "mein sohn, mein baby , mein kleiner Schatz, es ist okay, es ist okay."
Mitlerweile War ich wieder in meinem zimmer und spielte mit meinem Handy rum, damit meine ich das ich meinen Terminplan erarbeite und meine nächsten Besprechungen plane. Das plötzliche klingeln meines Handys störte mich an dem weiter arbeiten. Es war irem, ich hob dennoch ab. "Aşkım" ihr stimme klang erleichtert und doch wütend. "Wo warst du denn bitte Emre. Was hast du getrieben so lange. Du kannst mich doch nicht so alleine lassen für 4 wochen. İch musste unsere ganze Verlobung selber alleine planen, hast d überhaupt eine Ahnung wie schwer es War Sachen auszusuchen die auch dir gefallen? Wie konntest du mich bei so einer wichtigen Entscheidung alleine lassen. Wiso bist du nie ans Handy gegangen" endlich lag sie eine pause ein. "Was für eine Verlobung. Irem wovon redest du?" İch War durcheinander, das War doch was Aylin mir erzählt hat. "Unsere Verlobung schatz. Sei nicht dumm." sie lachte leicht auf. Nun ist sie völlig übergeschnappt. "Irem. İch sage dir das jetzt ein letztes mal, ich weiß nicht wie du auf diese Idee kommst aber, ich werde mich nicht verloben mit dir. Nicht jetzt, nicht später. Nie. Hör auf dir Sachen einzubilden." sie ging mir jede Sekunde nur mehr an die nerven. "Emre du weißt nicht was du redest. Die 4 Wochen haben dir nicht gut getan schatz. Mach dir noch einmal einen klaren Kopf und wir reden morgen darüber." Sie will es einfach nicht verstehen. "Irem." İch musste tief einatmen um nicht jetzt auszurasten, "ich werde dich nicht heiraten. Je schneller du damit Abkommst desto besser." Das War mein letztes Wort bevor ich Auflag.
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Erzähl Mir Keine Märchen
RomanceVon Mafias verfolgt, gesehen wie die eigene Mutter umgebracht wurde. Defnes Leben läuft schlimmer den je, jetzt zieht sie nach Deutschland und fängt ein neues Leben an. Die 4 Cousins und 3 Cousinen machen alles komplizierter. Wäre da nur nicht der h...