Lia´s Sicht
Ich schrie. Ich musste auf mich aufmerksam machen. Irgendwie. „Hilfe!“ schrie ich, doch ich bekam nur wieder eine Ohrfeige.
„Halt deine Klappe“ schrie er mich wieder an und zog mich an meinen Haaren nach draußen. Ich hörte Niall und Harry die panisch nach mir suchten, doch ich konnte mich nicht wehren. Er hatte eine Waffe. Vielleicht war es auch besser, dass die beiden mich nicht sahen, denn sonst würden sie in Gefahr sein. „Lia!“ schrie Niall, doch es war zu spät. Er durchbroch die Terassentür und rannte mit mir hinterherschleifend zum Auto. Er schubste mich rein und fuhr los.
Es war zu spät.
Ich würde die beiden nie wieder sehen.
Meinen Freund Niall würde ich vermissen. Seine wunderschönen Augen und sein Lachen.
Sogar Harry. Seine Flirtsprüche und sein dämliches Grinsen riefen ein Lächeln meinerseits hervor, bis ich merkte, wie dumm ich eigentlich war. Ich verabschiedete mich im Gedanken von ihnen. Halt! Ich hatte mein Handy. Ich schrieb schnell Niall eine Nachricht.
Sie war kurz aber verständlich. Dann merkte ich einen dumpfen Schlag an meiner Schläfe und ich fiel um.
Niall´s Sicht
Ich würde sie nie wieder sehen, schreit es in einem Gehirn. Harry legte beruhigend einen Arm um mich und versuchte, dass ich nicht zu schluchzen begann. Doch wir wurden von meinem Klingelton überrascht.
Eine SMS von Lia! Sie war kurz, aber sehr einleuchtend. Hilfe! Josh! Deutschland Ich hatte zwar keine Ahnung, ob sie mit Deutschland den Aufenthaltsort meinte, aber ich wusste wenigstens, wer es war. Ehe ich mich versah, fuhren Harry und Ich los. Er fuhr malwieder viel zu schnell, doch wir suchten überall um sie zu finden.
ICH MUSSTE SIE FINDEN!!!! Sie ist das wichtigste auf meiner Welt. Nein: sie ist meine Welt, sie ist mein Leben.
„Beib ruhig wir werden sie finden“ sagte Harry und strich mir sanft über den Rücken, damit ich ruhig bleibe.
Lia´s Sicht
Ich wachte mit höllischen Schmerzen wieder auf. Ich wusste weder wo ich war, noch wer mich entführt hatte. Zumindest hatte ich ihn nicht gesehen. Eine Vermutung? Klar hatte ich die! Josh...wer auch sonst? Er hatte mir schließlich gedroht, und ich würde ihm zutrauen, dass er seine Drohung wahrmachen würde! Er war brutal, sehr reizbar und ich wollte ihm nicht im Dunkeln begegnen. Niemals! Ich hörte Schritte. Sie wurde immer und immer lauter. Dann sah ich, obwohl dies ein Wunder war, die Türklinke runtergehen und ein lautes Geräusch ertönte, als die schwere Eisentür geöffnet wurde.
Das Licht bildete einen großen Schatten um die Person. Ein bisschen sah es so aus, als ob hinter der Person das Licht meine Hoffnung wiederspiegelte. Die Person war groß, breit gebaut und er hatte viel Muskeln. Seine Haare waren kurz geschnitten und sie standen von allen Seiten ab.
„Ich habe etwas für dich“ sagte er und kam auf mich zu. Vor mir stellte er ein Tablett ab, worauf sich ein Brötchen und ein Glas Wasser befand. Da knurrte mein Magen.
„Ich glaube du solltest etwas essen...ER kommt später vorbei und da solltest du bei Kräften sein“ sagte der Mann und verschwand wieder. Mit ER war natürlich Josh gemeint. Der Junge, dessen Namen ich nicht wusste, schien eigentlich ziemlich nett zu sein, wenn man außer Acht lässt, dass er mich in einem Bunker verrottten lässt! Kein Fenster, kein Spalt, und keine Chance auf Flucht. Zögernd nahm ich das Brötchen und aß es auf. Danach schüttete ich das Wasser nach. Meine Gedanken verfingen sich an Niall. Würde er mich suchen? Ich meine, er ist weltberühmt und ich bin nur ein Mädchen... das ihn liebt, aber ich glaube davon gibt es noch reichlich andere.
Er könnte mich einfach ersetzen und mich dann in diesem Bunker im nirgendwo verrotten lassen! Ich würde darüber, falls ich jemals wieder rauskomme, ein Buch schreiben. Über die dramatische Liebesgeschichte von einem weltberühmten Popstar, die heimliche Verknalltheit von Harry und die naive Seite von mir. Das Ganze würde dann heißen:
One Direction and I at loggerheads. Klar, ich hatte viele tolle Momente mit den Jungs, aber da gab es auch welche, die ich mir echt erspart hätte, wie die Reaktion von Harry, als ich in der Dusche war.FLASHBACK
Dann schloss ich die Tür und ging ohne eine Vorwarnung in die Dusche. Ich nahm irgendein Shampoo und schäumte mich gerade ein, als ich die Tür aufgehen hörte.
„Hey Nialler! Ich brauch mal dein Handtuch“ murmelte die Stimme. „Raus hier!“ schrie ich wie am Spieß, denn es war Harry der in das Zimmer kam. Er stand direkt vor mir. Seine grünen Augen musterten mich und er musste sich ein Lächeln verkneifen.
„Spreche ich Chinesisch? Styles! Verpiss dich“ schrie ich wieder und er ging langsam nach draußen. Als er die Tür schloss, machte ich die Dusche aus und packte mich in Niall´s Handtuch ein, trocknete mich ab, kämmte meine Haare und schlüpfte in Niall´s Sachen. Dann ging ich wieder nach unten wo ich Harry nur einen vernichtenden Blick zuwarf. Er grinste nur.
„Niall! Pudellocke spannte als ich unter der Dusche war“ schrie ich. Sein Grinsen verschwand augenblicklich und er sah mich ein wenig wütend an. Kurz danach kam Niall auf ihn zu und sie rannten beide ums Haus herum, bis Niall aufgab und wieder zu mir kam. „Das ist halt Harry“ erklärte er mir nur.
„Ich weiß“ murmelte ich und sah ihn in seine blauen Augen.FLASHBACK ENDE
Bei dem Gedanken musste ich lächeln. Harry war eigentlich ein ganz netter Kerl. Aber ich liebte, liebe und werde auch immer Niall lieben! Er ist einfach jemand, der mir aus den dunkelsten Momenten helfen kann, und der mir zuhört, egal was los ist. Er ist der, mit dem ich mein Leben verbringen möchte. Dann hörte ich wieder Schritte. „Lia!!!“ schrie die Stimme. Es war deffinitiv Josh. Allein das Bedrohliche in seiner Stimme verriet mir, dass er mich hasst. Dann wurde die schwere Eisentür nochmal aufgeschlagen und ein wütender Josh stand im Raum.
„Du kleine Schlampe!“ schrie er und knallte mir eine. Meine Wange wurde heiß, dann kalt und ich berührte sie. Bei der Berührung zuckte ich jedoch ziemlich zusammen. Ich würde hier sterben. Wenn Josh erstmal wütend wurde, dann fließen Tränen, gemischt mit Blut. Dann zog er mich an den Haaren hoch und ich schrie wie am Spieß.
„Halt deine Fresse!“ schrie er mir ins Gesicht und küsste mich. Ich hatte das Gefühl, als ob ich mich übergeben müsste. Ich meine, wie kommt der auf den geisteskranken Plan, mich erst zu schlagen und dann zu küssen? So dumm kann auch nur ER sein! Mein innerer Monolog wurde davon unterbrochen, dass er mich zu Boden warf. Was danach passierte, wusste ich nicht, denn er betäubte mich und mir wurde schwarz vor Augen. Einerseits war ich sogar froh darüber. Denn ich musste dadurch nicht sein dreckiges Grinsen sehen.
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Yeah ich bin wieder daaaaaa!
So langsam nähere ich mich dem Ende von One Direction and I at loggerheads. Wie findet ihr es bisher?
DANKE FÜR ALLES UND VOTEN UND KOMMENTIEREN BITTE NICHT VERGESSEN. HAB EUCH ALLE LIEB ♥
Sarah
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One Direction and I at loggershead
FanfictionWas würdest du tun, wenn du erst Niall Horan im Flugzeug triffst, ihn nicht erkennst, und auf einmal siehst du ihn wieder mit seiner gesamten Band? Was würdest du tun, wenn du auf One Direction triffst? Und was würdest du tun, wenn du dich in einen...