Der Junge, der alles änderte [Taddl&Ardy Fanfiction]

Kapitel 8 / Zickenkrieg

Ich nickte also stumm und schaute zu Taddl leicht runter, da er ja immernoch kniete.

Erst schaute er besorgt, doch wurde dann traurig.

Er hatte mich durchschaut. Ich hatte gelogen, aber nur weil ich seine Laune nicht vermiesen wollte.

"Sooo.." unterbrach Ju die Stille und stellte als erstes so ein Topfding auf den Tisch, gefolgt von dem heißen Topf voller Nudeln.

Taddl schaut mich weiter an, erhebte sich aber schließlich und ging aus der Küche Richtung Wohnzimmer.

Ich schaute ihm nach und drehte mich zum Tisch, legte eine Hand auf Denise Schulter.

"Wir peppeln dich wieder auf. Und dein Arm und mein Fuß.. Das wird auch wieder." Sagte ich ruhig und schenkte ihr ein Aufmunterndes Lächeln.

Ihr Blick ließ mich jedoch etwas besorgt wirken. Ich spreche nach dem Essen in Ruhe mit ihr.

Ich zog die Hand zurück und lehnte mich mehr an den Stuhl. Provokativ legte ich mein Fuß mit den Gips auf Taddl's vorherigen Stuhl.

Ihr müsst wissen, der Tisch ist kleiner als Gedacht und der Abstand der Stühle ist.. Naja.. Eine Beinlänge, von mir zumindest.

Ju fühlte gerade 4 Teller mit Nudeln und dazu Tomatensauce, dann noch einen Extra Teller, als er damit zum Wohnzimmer ging, wusste ich das dieser für Karo war.

Denise hatte mittlerweile ihren Tee ausgetrunken und kämpfte nun mit den Nudeln. Ich wischte ihr mehrmals die Tomatensauce aus dem Gesicht, als Ju dann kam und das für mich übernahm.

Mit einer Hand ist alles etwas schwerer.

Ich kämpfte dann aber auch mit den Nudeln, aber nicht weil ich nicht vernünftig essen konnte, sondern wegen der Portion!

Ist Ju denn zu retten das er mir soviel auffüllte!

Ich hörte im Hintergrund leises Streiten und brummte laut auf.

Als ich dann schließlich fertig war und mir die Tomatensauce wegwischte, kam Taddl wieder in die Küche.

In dem Moment zeigte ich Denise mit einer Geste das mir folgen sollte.

Ich schob den Teller weiter weg von mir, damit ich ihn nicht runterschlage sobald ich aufstehe.

"Wohin wollt ihr denn?" sagte Taddl mit einem wütenden Unterton, doch sein Blick wurde sanfter sobald er merkte das ich das nicht mochte.

"Wir wollen Mädchenkram machen, in meinem Zimmer."

Ich stand auf und nahm die Krücken fest in die Hände ehe ich dann etwas vor humpelte, Denise folgte stumm.

"Ohne mich?" scherzte er nun.

Ich lachte, ging aber einfach weiter.

Im Zimmer angekommen, setzten wir uns beide aufs Bett.

Denise schaute mich traurig an und fing plötzlich an zu weinen.

Ich wischte ihr hektisch die Tränen wegzuwischen und drückte sie an mich, ohne ihren Arm nochmehr zu verletzen.

Was hatte sie nur?