Kapitel 22 / Der Lachanfall.

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Ich stand immernoch wie angewurzelt mitten im Flur und starrte zur Wohnungstür.

Zwei starke Arme schlangen sich um mich und rissen mich aus meinen Gedanken.

"Du hast schon das richtige gemacht, sowas macht man nicht mit einem Mädchen.. Obwohl es eine sehr lange Zeit war." sagte Ardy leise und behielt seine Arme von hinten um meinem Bauch geschlungen, dann gab er mir einen Kuss auf meinem Scheitel.

Ich ließ mein Handy in meine Hosentasche gleiten und ignorierte die ständigen Nachrichten von Karo, nur den von Denise antwortete ich, die mittlerweile wusste, das ich mich oben befand.

Ich legte automatisch meine Arme auf seine und nahm seine geschrotteten Hände in meine, während ich immernoch da stand.

Wir standen dort gefühlte Stunden, bis er dann seine Arme von mir löste und sich von mir entfernte, um in die Küche zu latschen.

Ich schaute ihn nach und zögerte ihm zu folgen.

Sein Pulli war so groß, das die Ärmel mir über die Hände hingen und ich musste mir bald mal Klamotten holen, oder ihn welche "klauen".

Ich entschied mich für das letzte und schaute ihm kurz zu wie er Brot schmierte und verschwand dann zu seinem Zimmer.

Ich musste die ganze Zeit dauer grinsen und kicherte mehrmals, als ich mir aus seinem Schrank eine Jogginghose nahm und dann leise im Bad verschwand.

Als ich dann im Bad war, übernahm mich das Gefühl, das ich leise sein muss, damit er es erst mitbekommt, wenn ich es bereits anhabe.

Ich prustete also los und begann laut zu lachen.

Ihr müsst euch vorstellen, ich lachte so bescheuert, das ich schon über mehr selbst lachte und mich nicht mehr einbekam.

Ich schaute mich im Spiegel an und lachte noch mehr.

Meine Haare standen in alle Richtungen und mein Zopf hatte sich zum Teil gelöst, also machte ich mir einen neuen Dutt als ich aufgehört hatte zu lachen.

Kurz danach klopfte es an der Badezimmer Tür.

"Jaaahaa?" gab ich kichernd von mir.

"Ist alles okey bei dir?" Hörte ich Ardy amüsiert sagen und das brachte mich schon zum lachen, also öffnete ich die Tür und stolperte gegen ihn, vor lauter lachen.

Er hielt mich automatisch fest und platzierte seine Hände an meinen Hüften.

Ich hörte ihn lachen, doch dann verstummen, also blickte ich auf und sein Gesicht war meinem so unglaublich nahe, das ich seinen Atem spürte.

Mein Herz schlug schneller und sein Blick wanderte von meinen Augen zu meinem Lippen, dann passierte etwas, was ich nicht gedacht hätte.

Der Junge, der alles änderte [Taddl&Ardy Fanfiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt