Kapitel 19 / Gebrochenes Versprechen

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Ich stand nun schon eine gefühlte Stunde vor der Tür, Tränen liefen mir die Wangen hinunter.

Mehrmals klopfte ich, klingelte ich und die Nachbarn dachten bestimmt, ich breche bei denen ein.

Ich lehnte mich weinend gegen die Tür, ich fror schrecklich und ich wollte nicht runter, da ich mir sicher war, das sie wartete.

Ich sackte zu Boden und legte den Kopf auf die Knie, dann versuchte ich mich zu beruhigen und das Poltern und gestreite aus der Wohnung zu ignorieren, doch was ist, wenn sie sich ernsthaft verletzten?

Ich lauschte also weiter, mit Tränen in den Augen und ich schniefte, mir lief die Nase.

Dann hörte das poltern auf, man hörte noch gestreite und eindeutig Ardy's Stimme, die lauter war als Taddl's.

Dann war es ganz still, ich hörte sogar die Grillen durch die Treppenhaus Fenster zirpen.

Ich hielt mein Handy übrigens die ganze Zeit fest in der Hand und ich starrte jede Minuten drauf.

~ Tut mir leid, falls du versucht hast rauf zu kommen. Bin nicht zu Hause. ~ bekam ich plötzlich die Nachricht, von Ardy.

Er will nicht, das ich weiß, das er das versprechen gebrochen hat.

~ Lüg' mich nicht an, mach die Tür auf! Ich erfriere! ~ schrieb ich schnell zurück, blieb aber auf dem Boden sitzen.

Dann hörte ich Schritte, ein kurzes klacken des Schlosses und die Tür öffnete sich.

Ich schaute auf und sah ihn an, er hatte eine blutige Nase und seine Fäuste sahen aus, als hätte er mehrmals gegen eine Wand geschlagen hätte.

Ich rappelte mich schniefend auf und fiel ihn um den Hals, das Gesicht gegen seine Schulter gedrückt.

Ich merkte, wie er zögerte und mich dann schließlich in seine Arme schloss.

"Wie lange stehst du schon hier?" hörte ich ihn leise flüstern, während er mich weiterhin fest in den Armen hielt.

"Lang genug..." antwortete ich ein tick leiser.

Er drückte mich nach meinen Worten enger an sich.

Schließlich lösten wir uns schweren Herzens von einander und wir gingen in sein Zimmer.

Ich schaute mich dabei um, ein Stuhl musste eindeutig unter dem Streit leiden und die Kommode. Oh, diese Jungs! [Apecrime Spruch. <3]

Von Taddl war keine Spur.

In Ardy's Zimmer angekommen, setzte er sich auf sein Bett und vergrub sein Gesicht in seinen Händen, dabei schmierte er das ganze Blut daran.

Ich holte Taschentücher und hielt ihn die hin, als er sich die Nase tupfte, musterte er mich. Erst legte er das Taschentuch weg und schniefte kurz, dann setzte ich mich neben ihn.

Plötzlich zog er sich den Pulli über den Kopf und hielt ihn mir entgegen.

"Nimm, ich seh' das du frierst." lächelte er mich aufmunternd an und ich zog diesen stumm an, dabei lächelte ihn ihn etwas besorgt an.

"Erzählst du mir was passiert ist?" fragte ich und nahm seine Hand, um diese einmal zu betrachten, als ich diese abtastete, zuckte er zusammen. "Sorry" gab ich schnell von mir.

"Schon gut, ich halt das aus. Also, es begann alles so..."

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Hi Guys!

Morgen gibt es dann ein Flashback. :)

Ich wollte übrigens nochmal danke sagen, für unglaubliche 1.23k readers! <3

This is Incredible!

Hätte ich nie gedacht, aber danke, danke, danke!

I Love You All! <3

Der Junge, der alles änderte [Taddl&Ardy Fanfiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt