Der Junge, der alles änderte [Taddl&Ardy Fanfiction]

Kapitel 13 / Geheimnis

Ich verstummte augenblicklich und zog die Krücken zu mir. Dann stellte ich mich langsam auf.

"Ja?" sagte Taddl und stellte sich etwas an die Tür.

"Warum brauchst du solange und wo ist Michelle?" Ertönte dann Denise Stimme.

Erleichtert seufzte ich, das sie wohl nicht's mitbekommen hat.

"Die ist..." stammelte Taddl und sah mich hilfesuchend an, ich deutete nur auf die Toilette. "...Auf Toilette!" fuhr er dann fort.

Er bekam keine Antwort mehr und wir hörten die Klotür zufallen. Erleichtert schloss ich die Tür auf und drängelte mich an Taddl vorbei raus.

Er folgt mir schnell und da Denise in's Mädchenklo gerauscht ist, konnte ich ungestört das Jungsklo verlassen.

Taddl schaute sich nochmal um und ich beobachtete ihn dabei, dann sah er mir in die Augen.

Wir beide lächelten uns an, als plötzlich ein gezicke kam.

"Sagmal, ich warte eine halbe Ewigkeit auf euch beide, was habt ihr auf Klo gemacht?!" Schnaufte Denise und verließ einfach das Kino.

Ich musste mir ein grinsen verkneifen und Taddl stammelte etwas.

"Beide Seifenspender waren leer.. Wir.. Wir mussten erstmal suchen!" sagte er dann schnell.

Denise prustete nun los. "Suchen nach was? Nach Seife in den Kabinen? Zu zweit?"

Mir stieg die röte ins Gesicht und ich humpelte vorraus.

"Ehm." brachte er nur heraus und Denise zwinkerte uns beiden zu.

Wir verließen dann schnell das Kino.

- Ein paar Monate später -

Ich wachte durch die Sonnenstrahlen, die meine Nase kitzelten auf, dazu kam noch ein nerviger Wecker.

Irgendwie musste ich meinen Schlafrythmus wieder bekommen.

Ich öffnete meine Augen und drehte mich müde im Bett, um nach den Wecker zu greifen.

Erst verfehlte ich, doch dann hatte ich ihn!

Ich stellte den Wecker jammernd aus und ließ die Hände in beide Richtung gestreckt fallen.

Brummend drehte sich jemand neben mir im Bett.

Ich drehte mich in die Richtung und erblickte Blonde Wuschelhaare.

Die Decke hatte er bis zum Nasenspitze gezogen und die Beine waren eindeutig angewinkelt.

Erst überlegte ich, drehte mich dann aber mit Schwung auf ihn rauf.

"Taddl, bitte steh auf. Sonst komm ich wieder mit dem Wassereimer." grinste ich und lag nun auf seinem Rücken, während ich ihm durch die Haare wuschelte.

"Ach komm schon, Babe. Lass mich einmal ausschlafen.." murmelte er in sein Kissen.

Ich rüttelte noch an ihm, ehe ich aufstand.

Einige Monate sind vergangen, mein Gibs ist endlich ab und ich war nicht mehr auf die Krücken angewiesen.

Was ihr wissen müsst, Karo verschwieg ihre heimliche Liebe zu Ardy.

Eigentlich schade, beide lieben sich, geben es aber nicht zu.

Denise hat sich wieder eingekriegt, hat sich aber bisher nicht mit Julien vertragen.

Tja, Juliens eigene Schuld.

Taddl & ich sind nun offiziel seit mittlerweile knapp 2 Monate zusammen. Alles geschah an Silvester, er hatte mich förmlich überrascht, vor der ganzen WG.

- Flashback -

"Ach komm schon, nur ein Schluck!" schnaufte Karo und versuchte Ardy gewaltsam sein Glas wegzunehmen, eindeutig Alkohol.

"Vergiss es, du hast zuviel getrunken. Du würdest es nicht einmal mit bekommen, wenn du jetzt entführt werden würdest." grinste er nur hielt das Glas aus ihrer Reichweite.

"Grinsepinsel." schnaufte Karo und gab auf.

Ich war mittlerweile mit Denise, Taddl und den anderen draußen. ( Felix, Simon... usw. )

Es war kurz vor Mitternacht und Taddl hatte seine Arme fest von hinten um mich geschlungen.

Alle brabbelten noch ziemlich wild durcheinander und ich hatte schon Alkoholintus.

"Kann ich dich etwas fragen?" flüsterte er mir leise ins Ohr, so das es nur für mich hörbar war.

Ich wusste nicht was auf mich zu kam, also drehte ich mich verwundert zu Taddl um, dafür löste er den Griff von mir.

Er schaute mir tief in die Augen und lächelte sanft, was in mir ein wohliges Gefühl frei gab.

"Liebst du mich?" flüsterte er dann wieder, sein Lächeln verschwand nicht.

Ich hob eine Braue und zögerte. Mir schoss die röte ins Gesicht.

"Kann schon sein." Flüsterte ich zurück, ehe er mir einfach ein Kuss aufdrückte, sanft und liebevoll.

"Ich liebe dich auch." flüsterte er in den Kuss hinein.

In dem Moment gingen hinter uns die Raketen hoch.

Wir haben das Neujahr total verplant, dafür begann es aber mit dem schönsten in meinem Leben.

- Flashback Ende -