Wir hatten miteinander geschlafen..
Dieser Satz sauste mir die ganze Zeit durch den Kopf.
Taddl ist mittlerweile aufgewacht und ist nach oben gegangen, nachdem ich ihn gesagt hatte, das ich meine Ruhe brauchte.
Schnaufend machte ich mir ein Bier auf und ging in mein Zimmer.
Ich hatte nicht mehr lange, bis Karo irgendwann mal in mein Zimmer rauschte um mich nun noch auf eine Party zu zwingen.
Nagut, ich habe es vorgeschlagen aber sie wird das nicht mehr ändern wollen, also zog ich mir ein schwarzes kurzes luftiges Kleid an, dazu High Heels.
Ich glättete in Rekordzeit meine Haare und rufte Karo dann an, kurz bevor ich aber auf den grünen Hörer drücken konnte, klingelte es an der Tür.
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".. Ja und Karo sagte ihr geht Party machen, wir wollen mit." lachte er amüsiert, während ich meine Augenbrauen zusammen zog.
Wir standen mitten im Flur und beide schauten mich abwechselnd an.
"Was wollt' ihr jetzt von mir hören?" fragte ich und hob eine Augenbraue, dann kam Ardy auf mich zu und wuschelte mir durch die Haare, Taddl beäugte das ganze sehr skeptisch.
"Ach komm schon, Kleines. Wir sind wie eure Bodyguards. Kommt euch einer zu nahe, kriegt er es mit uns zu tun." lächelte Ardy und ich sah zu Taddl, der breit grinste und mir zu zwinkerte.
Karo kam das Treppenhaus hinauf und sah aus, als wäre sie halb erfroren.
"Bist du behindert? Du lässt mich einfach solange draußen stehen, ohne mir bescheid zu sagen, das du noch nicht fertig bist." murmelte sie.
"Ich war auch unterwegs, gib den beiden mal die Schuld. Die kommen mit." antwortete nur und zupfte mir mein Kleid zurecht.
Taddl wollte mir einen Kuss aufdrücken, doch ich wich aus.
Ich möchte nicht mehr sein Mädchen sein, das soll er verstehen.
Das vorhin war einfach nur ein Ausrutscher.
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Ich stand mitten auf der Tanzfläche und versuchte mich zur Bar zu drängeln, was mir auch nach einiger Zeit geling.
Ich bestellte mir ein einfaches Bier. Alkohol kann ich nämlich eigentlich nicht ab.
Mein Blick ließ ich während des nippen an der Bierflasche einfach schweifen, dabei entdeckte ich Karo mit einem jungen Mann etwas weiter weg an der Bar stehen, sie unterhielten sich.
Als mich zwei Hände an den Hüften packten, zuckte ich zusammen.
"Naww. Hast du dich erschrocken?" lachte der jemand und ich erkannte sofort seine Stimme, obwohl die Musik recht laut war.
Ardy.
Er platzierte seinen Hintern neben mir auf den Barhocker und sah vom Bier zu mir auf.
"Wie kommst du darauf, das ICH mich erschrecke?" schrie ich eher ironisch und nippte wieder an der Bierflasche.
Er lachte nur als Antwort und ich sah mich dann um.
"Wo hast du Taddl gelassen, du Witzbold?"
"Keine Ahnung, der war eben noch auf der Tanzfläche." schrie er und bestellte sich irgendwas, was ich nicht entziffern konnte.
Wir schreien uns nur gegenseitig an, weil wir uns sonst nicht verstehen könnten und es war schon recht voll.
Ich nickte nur und sah ihn dann wieder an, irgendwas bedrückt ihn.
Als ich etwas sagen wollte, sprach er dann.
"Ich habe gehört, du und Taddl. Big Love?" fragte er mich unter der lauten Musik, jedoch schaute er mich nicht an, sondern rührte in seinem Getränk rum.
"Ehm. Nein." antwortete ich recht schnell und schaute zu meiner Bierflasche die nun leer war, also schob ich sie Beiseite.
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Nach einigen Wodkagläsern und kurzen mit Ardy, wurde mir ganz schwindelig und ich tat Dinge, die ich im Leben nie bei Bewusstsein gemacht hätte.
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Einige Sonnenstrahlen störten mich beim Schlafen und so öffnete ich meine Augen, die ich aber sofort wieder schloss.
Fuck.
Ich öffnete nochmal die Augen und hielt meine Hände vor meine Augen, die wie Feuer brannten.
Doch viel mehr schmerzte der Kater den ich nach gestern hatte.
Ich erkannte einige Umrisse und dann alles, nachdem ich Tränen weggeblinzelt habe, die durch das brennen der Augen entstanden sind.
Doch, als ich sah WO ich bin und bei WEM, wollte ich sofort wieder meine Augen schließen..
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Der Junge, der alles änderte [Taddl&Ardy Fanfiction]
FanfictionMichelle [18 Jahre] zieht mit ihrer Freundin Karoline [18 Jahre] zusammen nach Köln, und das ausgerechnet ins Youtuberhaus. Sie trägt gerade die Kartons die Treppen hinauf, als sie plötzlich gegen jemanden stößt. Liebe, Verantwortung und viele Entsc...