Ärger

9 0 0
                                    

Tagebucheintrag 2
Im Dorf wurde ein Quarantänehaus für all die Virusträger der Seuche erbaut. Ich bin mir sicher das Somnus etwas daran auszusetzen hat und etwas Dummes tun wird , doch mir ist es durch die große Präsens der Soldaten nicht möglich dort zu bleiben.Das Orakel und ich beten ,dass das Quarantänehaus morgen noch stünde doch ich bin diesbezüglich pessimistisch eingestellt. Der Tod meines Vaters macht mir doch mehr zu schaffen als ich es für möglich gehalten hätte. Wäre er noch da könne er Somnus womöglich zu Vernunft bringen. Bis dahin bete ich für jede Seele in diesem Dorf.
—————————————————

Wieder musste ich früh morgens zu einer Familie im Westen eilen , der Mann der jungen Frau hatte so wie viele andere auch diese Nacht nicht überstanden, ihre Tochter wurde infiziert weshalb es an mir war sie zu heilen.
Heute stand meine und Aera's Verlobung an. Sie würde gleich heute morgen vollzogen werden damit noch genug Zeit bleiben würde meiner und Aera's Pflicht nachzugehen. Wir hatten uns entschieden Somnus aus der Sache heraus zu halten damit wir keine Angst haben mussten. Das ganze Dorf war eingeladen , das war dann wohl das Fest für den Inneren Frieden denn keiner mehr sehen konnte. Aera schien überglücklich , doch das Fest dauerte nicht lang , zumindest nicht für uns . Das Volk feierte weiter als ich mich auf machte um im Quarantänehaus zu helfen , mir taten die Eltern der Kinder leid die zu Siechern wurden. Die Menschen glauben es sei eine Bestrafung Ifrit's , dafür das wir uns zu sehr aus deren Mächte ausgeruht hatten , doch gerade jetzt als wir sie bräuchten sind sie nicht da. Sie werden ihre Gründe haben , wahrscheinlich machen wir in ihren Augen irgendwas falsch , etwas verheerendes , doch was dies sein sollte konnte ich mir bisweilen nicht erklären.
Stunden habe ich in diesem Quarantänehaus verbracht , die Geheilten könnten nun endlich nach Hause , doch wieder wurde das Haus mit infizierten gefüllt , ich würde abends noch einmal vorbeischauen , doch nun stand die Volksversammlung an. Das Volk teilte uns ihre Sorgen bezüglich Somnus mit und erzählten uns von der Verwüstung gen Westen. Somnus hatte eine ganze Siedlung abschlachten lassen. Das Volk fordert eine Lösung für Somnus scheinbaren Blutdurst , doch die hatte ich beim besten Willen nicht. Ich hatte daher heute vor Somnus einen Besuch abzustatten , ihn zu fragen weshalb er solche Taten begeht ohne jegliche Reue zu zeigen.
Aera hatte mich zu sich eingeladen , mit zu sich meinten wir einen Baum außerhalb der Stadt. Dies war einer ihrer liebsten Orte , er ließ uns unsere Sorgen vergessen.

Ae: Somnus geht zu weit , im Schloss herrscht pures Chaos . Ein Diener nach dem nächsten tötet er , so das immer mehr eingestellt werden.

A:Vielleicht ist das seine Art um unseren Vater zu trauern.

Ae: Nimm ihn nicht in Schutz. Er tötet sein eigenes Volk , dich will er auch töten , den einzigen den er aus seiner Familie noch hat.

A: Die Götter scheinen mir seine Taten zu befürworten, sag mir Aera , liege ich falsch ?

Ae: Die Götter schweigen , sie scheinen sich um uns zu sorgen doch scheinen Ihnen die Hände gebunden zu sein.

A: Göttern sollen die Hände gebunden sein?

Ae: Zumindest sagen sie das , Ifrit scheint sie beständig davon abzuhalten. Nicht weit von hier scheint es eine göttliche Auseinandersetzung zu geben.

A: Hoffentlich mit einem guten Ergebnis. Ich werde mit Somnus sprechen.

Ae: Warum er will dich töten !?

A: Das wird er nicht Auge in Auge tun. Er sieht mich als Ballast den es wie Abfall zu entsorgen gilt.

Ae: Du meinst du bist ihm nicht so wichtig , dass er dich selbst erschlagen würde .

ThirtyfiveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt