Tagebucheintrag 17
Gestern Abend quoll aus mir eine schwarze dickflüssige Masse. So als ob es flüchten wolle. Ich bin mir nicht sicher was das gestern war ,doch es macht mir Angst. Zu wissen das jeder Moment mein letzter sein könnte ,verfolgt mich auf Schritt und Tritt. Aera geht es wieder einiger Maßen besser. Jedoch fühlt sie sich schwach. Gestern hatte sie ein merkwürdiges Gemüt. Begann sie zu lachen musste sie kurz darauf weinen, müsste sie weinen wurde sie kurz darauf wütend und schreit mich an, schreit sie mich an ,entschuldigt sie sich gleich darauf und fängt wieder an mit weinen. Ein Teufelskreis den ich nicht verstehe.
Ein paar Männer hatten mir eine der verbrannten Leichen vor die Tür gelegt.
Ich habe sie begraben.
—————————————————————————————
Ich habe diese Nacht nicht geschlafen. Meine Aufregung wurde immer größer , doch nun ist alles anders. Es ist merkwürdig, auf einmal war es mir egal das ich wie ein Monster aussah.
Ich sah in den Spiegel und erkannte mich wieder, ohne schwarze Flüssigkeit ohne Adern die dominant durchschienen.
Nur die violetten Haare blieben.
Aera würde so selbstverständlich merken das etwas passiert sein musste , genau wie auch der Rest von Insomnia. Als ich mal wieder zum Waisenhaus ging sah ich das meine Adern immer wieder so schwarz durch meine Haut schienen wie gestern Abend ,mit dem Unterschied das es diesmal nicht schmerzte. Ich zog meine Kapuze über den Kopf und versteckte meine Hände in meinen Ärmeln.
Nach dem ich der Familie helfen konnte wollte ich direkt zur Versammlung doch ich bemerkte wieder Soldaten auf der Lichtung. Sie waren lästig und nervtötend , immerzu musste man auf der Hut sein. Aus irgendeinem Grund spielte ich mit dem Gedanken sie einfach umzubringen ,doch ich erwischte mich bei dem Gedanken das es mir egal wäre. Wie konnten Menschen mir egal sein, es musste an letzter Nacht liegen. Die Soldaten schienen mir nur zu folgen. Bei der Versammlung sah ich Soldaten , vermutlich wollte Somnus wissen was in seinem Volk gerade vor sich geht , oder er wollte bloß einen neuen Grund finden etwas über mich zu erfinden damit ich nicht zum König gewählt werde. Mir war es in letzter Zeit ziemlich gleichgültig ob nun ich oder Somnus König werden würde. Die Versammlung verlief wie immer. Wir mussten Somnus Präsens bereden , sorgten uns um Vorräte und die Soldaten am Wall , aber eine richtig Lösung kam bei diesen Sitzungen eigentlich nie zu Stande.
Ich merkte das Aera mich die ganze Zeit musterte.
Eigentlich war ich kein Mensch für Kapuzen und die die ich nun trug war eigentlich nur für den Ernstfall gedacht , Ernstfälle wie z.B. Regen oder Stürme.
Nach der Versammlung ging ich mit ihr zu dem verdorrten Baum auf dem Weizenfeld.
Noch immer schaute sie mich mit einem recht eigenartigen Blick an.
Sie kam zu mir und nahm mir die Kapuze ab, doch ihr Blick sah nicht erstaunt oder erschrocken aus.Ae: Du bist nicht die Art von Mensch die sich verstecken muss. Die Haarfarbe ändert doch nichts an dir.
A: Das ist nicht der Grund weshalb ich mich heute versteckt habe.
Ae: Welcher dann?
A: Das sag ich dir später.
Ae: Später bedeutet bei Männern niemals. Nun gut du musst es mir nicht erzählen.
Warum war sie so gleichgültig, ich war dabei mich in ein Monster zu verwandeln und es störte sie nicht im geringsten. Dachte sie das mit der Haarfarbe war ein böser Streich von Kindern ?
Ae: Du siehst besorgt aus.
Warum sind deine Haare jetzt violett?A: Ich weis es nicht genau , als ich heute aufgewacht bin waren sie violett.
Sie musste die Wahrheit nicht wissen , sollte es auf das hinauslaufen was ich befürchte , ist es besser wenn sie sich in meinen letzten Tagen nicht sorgen musste.
Wir sahen Rauch von den Feldern aus, Somnus hatte wohl wieder Menschen verbrennen lassen.
Ich bemühte mich nicht mehr mich darüber aufzuregen, es war sowieso jeden Tag das selbe.
Jeden Tag stand ich auf , half Menschen , ging zur Versammlung und im späten Abend zur Nachtwache bei den Soldaten da unser Volk immer kleiner wurde.
Aera ging zurück ins Schloss während ich mich auf den Weg zu den Leichen machte. Es machte mich aus irgendeinem Grund nicht Traurig sondern wütend , wütend auf Somnus und die Götter die nach wie vor nichts gegen unser leid unternehmen wollen. Götter die mich gesegnet haben um Menschen zu retten ist es egal das ich nach und nach zu unserem Feind werde.
Verkohlte Überreste meines Volkes , vergraben in geweihter Erde und verteilt über die Felder.
Rund um Lucis war nur noch ein Trümmerfeld zu sehen und mein Volk wurde immer kleiner, nur weil Somnus mich nicht helfen lassen will.
Was gibt ihm das Recht dazu mich zu behindern!!?
Es machte mich rasend vor Wut. Ein regelrechter Wutanfall bahnte sich in mir an und ich stieß einem schwarzen Dunst aus der mich dazu brachte mich selbst zu fürchten. Der Dunst verschwand, und ich stand noch immer auf dem Feld.
Ich durfte mich scheinbar nicht aufregen. Nach dem ich meine Kapuze wieder übergezogen hatte , ging ich zu einer Familie die letzte Nacht das selbe erfahren hatte wie mein ganzes Volk das mittlerweile tot unter der Erde lag.
Ich kam als einzelner nicht mehr hinterher. Soviel Menschen brauchten Hilfe doch ich schaffte es immer nur maximal 5 Menschen an einem Tag zu heilen da ich noch andere Verpflichtungen als Prinz hatten.
Hiernach ging ich zum Grab meines Vaters. Hier war alles wie immer und ich sah wieder neue Einschusslöcher in der Keramik. Somnus musste unseren Vater wirklich hassen. Vielleicht will er mich auch nur ärgern was er ohne Umschweife geschafft hatte.
Ich begann ihn zu hassen, für seine Taten und Mangel an Einsicht.
Ich hasste meinen Bruder für all die Dinge die er sich nach dem Tod unseres Vaters hat zu Schulden kommen lassen.
Dorothea war mein Imaginärer Ansprechpartner gewesen.
Ich muss sogar Aera belügen um ihr keine Sorgen zu bereiten die nicht da wären wenn Somnus nicht so wär , wie er war.
Verzweiflung machte sich in mir breit , was sollte ich tun damit dieser Wahnsinn endlich ein Ende nimmt?
——————————————————————————————
Jetzt muss er sich schon verstecken.
Ich fürchte die Updates werden immer verspäteter und ich freue mich darauf dieses Buch endlich abschließen zu können.
Wir haben noch einiges vor bis
35 XD.Ihr habt bestimmt gemerkt das alles sehr eintönig ist und fast jeden Tag das selbe geschieht.
Schreibt mir gerne ob ihr es langweilig findet oder ob es vielleicht sogar realistischer wirkt mit einem Tagesablauf.
Das war nämlich eigentlich mein Ziel dieser immer gleichbleibenden Tagesziele, das es einfach realistischer ist , da wir ja auch jeden Tag fast immer das selbe tun :sprich Schule und Arbeit.
Bei Ardyn ist es in dieser Zeit eher eine Art Überlebskampf welcher zur Berufung wurde.
DU LIEST GERADE
Thirtyfive
FanfictionJo Leute ✌🏼 Die Geschichte spielt 3080 Jahre vor dem Beginn von FFXV ! Info: Es kommen neue Personen hinzu die in Episode Ardyn einen großen Platz einnehmen : Aera : Ist Ardyns Verlobte , das damalige Orakel und die erste Kannagi aller Zeiten 😱...