Nach nur wenigen Stunden klopfte es an der Tür. „Wie spät?" knurrte Mia nur und öffnete nicht einmal die Augen. „Die Bullen haben Brian!" sagte Dom matt. Jetzt saß Mia im Bett. „Das darf doch nicht war sein" schrie sie und warf ihr Kissen nach Dominic. „Und jetzt?" fragte ich und setzte mich verschlafen auf. „Fahre ich dich in die Schule, Mia fährt allein. Wenn ich dich dann abhole üben wir fahren. Mal sehen wann sie Brian wieder gehen lassen. Nur gut das er ohne Auto dort war!" erklärte Dom müde und klapperte mit meinem Autoschlüssel. Dann saßen wir kurz benommen im Bett. „Ja. Ja Dominic du hast Recht. Es macht wenig Sinn zu warten„ seufzte Mia und fasste sich an den Kopf.
„Was habt ihr beiden nun eigentlich miteinander?" fragte Dominic und seine Stimme verhärtete sich. „Oh Dom!" knirschte sie, „Nichts. Wir sind nur Freunde! Er ist dein Mechaniker!" Er nickte und verließ das Zimmer. Ich sah sie verwundert an. „Ich erklär es dir in der Schule. Er ist nun mal mein großer Bruder!" sagte sie und zwinkerte mir zu. Was die anderen in der Schule heute sagen werden, in sexy Klamotten, meinem eigenen Auto und in Begleitung von Dominic Toretto sowie seiner Schwester, ich ahnte was das lostreten würde. Mia schwebte durch das Zimmer und schminkte sich. „Oh mein Gott!" seufzte sie und strich sich durch ihre langen braunen Haare, „Es ist so stressig!" Ich lachte und ging nach ihr die Treppe runter zum Auto.
Dominic wartete schon auf mich. Ich setzte mich in den Ledersitz und hätte glatt wieder einschlafen können. „Guten Morgen erstmal!" sagte er und startete den Motor. „Guten Morgen! Hast du überhaupt geschlafen?" fragte ich ihn und sah ihn an. Er hatte tiefe Ringe unter den Augen und war in nur wenigen Stunden Jahre gealtert. „Nein. Die Bullen wollten mich nicht in Ruhe lassen, sind mir die ganze Nacht hinterher gefahren!" sagte er und fuhr nach Mia aus der Einfahrt. „Schnell oder langsam?" fügte er noch hinzu. „Lass dir Zeit" sagte ich und sah aus dem Fenster. In meinem Kopf schwirrte gerade nur wohin mit dem Auto und wie erkläre ich das meinen Eltern. „Du kannst immer her kommen wenn du möchtest!" sagte Dominic und lächelte. „Wieso magst du mich auf einmal? Und wieso hab ich ein Auto von dir bekommen das mehr als meine komplette Zimmereinrichtung wert ist" fragte ich skeptisch.
„Wenn du dich nicht dumm anstellst, kann man mit dir gut Geld machen!" gab er zu und wartete auf meine Reaktion. „Bitte was?" fragte ich empört. „Geld machen, das klang als ob ich eine Nutte wäre." „Ich meine durch Rennen. Du bekommst von mir deinen Führerschein vorgestreckt! Du hast dieses Liebes Mädchen Image." Ich konnte nicht glauben was er mir da erzählte. „Weißt du was? Ich will das scheiß Auto nicht. Ich komme mir gemocht vor und am Ende ist es nur der Nutzen den du aus mir ziehst!" raunte ich und warf ihm den Schlüssel zu. Wir hielten vor der Schule.
Dom stieg aus und öffnete mir die Tür. Ohne ihn anzusehen hüpfte ich aus dem Auto. „Überdenk deine Vorteile! Ruhm und Geld! Ich hol dich nach der Schule ab. Und jetzt lächele für die ganzen Leute hier du Gesprächsthema Nummer 1!" flüsterte er mir ins Ohr und küsste mich auf die Wange. Alle die sich vor der Schule befanden sahen mich und Dominic gemeinsam. Gesprächsthema Nummer 1 traf es. Mit quietschenden Reifen fuhr Dom davon und ich stand alleine da. Ich und die ganzen Leute die nur mich ansahen.
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Von Null auf Hundert
FanficJulia ist eine 18 Jahre alte Streberin ohne Freunde und größere Hobbys. Doch nun kommt im wahrsten Sinne des Wortes der Stein ins Rollen. Dies ist das 1 Band meiner 'The Fast and the Furious' Reihe. Band 1: Von Null auf Hundert Band 2: Junges Küken...