Als mein Wecker klingelte war Jesse verschwunden und ich entschied mich den Wecker Wecker sein zu lassen. In Jesses Bett konnte ich wundervoll schlafen. Schule konnte bis morgen warten, ich hatte keine Lust mehr. Ich die kleine Einser Schülerin hatte keine Lust auf Schule. Meine Noten waren im Gegensatz zu meinen sonstigen Schnitten miserabel. Nur noch 3er, doch auch die reichten für mein Studium. In der Werkstatt klapperte es, also kam ich doch auf die Idee aufzustehen. Schnell hüpfte ich in meine mitgebrachten Klamotten und betrat den großen Werkstattraum. „Guten Morgen!" rief Leon und rollte Reifen durch die Gegend. „Was machst du so früh am Morgen mit den Reifen?" fragte ich und gähnte, es war echt früh, gerade einmal um 5.
„Na wegen Race War's. Wir müssen doch die Reifen mitnehmen!" sagte er und machte unaufhaltsam weiter. „Leon es ist doch erst um 5!" sagte ich und hörte einfach auf mich zu wundern. „Wenn es fertig ist, dann ist es fertig. Wir wollen doch heute noch grillen und du musst auch noch mal üben!" erklärte er und holte den nächsten Reifen. Zu meiner Verwunderung lag Jesse unter einem Auto und im Büro war ebenfalls das Licht an. „Sind denn nur alle verrückt geworden? Es ist um 5!" wiederholte ich und sah nach wer im Büro am schaffen war. Dom brütete über Papieren und Brian analysierte die Ergebnisse des letzten Jahres. „Nur Verrückte!" seufzte ich und wartete darauf dass Mia,Letty und Vince hier auch in voller Action hineinschneiten.
„Das heißt guten Morgen! Kleine du musst heute die Schule ausfallen lassen. Brian übt nachher mit dir wie man mit NOS fährt!" sagte Dom und vergrub sich wieder in seinen Unterlagen. „Geht klar. Was machst du?" fragte ich und setzte mich neben ihn. „Die Anmeldungen müssen fertig gemacht werden oder? Morgen ist verdammt wichtig für uns! Mach dich mal irgendwie nützlich!" sagte Dom und jetzt sah er mich schon gar nicht mehr an während er redete. „In einer Stunde fahren wir an den alten Flugplatz! Mach dich doch schon mal fertig und pack deine Sachen für morgen! Wir haben 4 Wohnwagen gemietet. Luxus Pur!" sagte Brian und war ebenfalls wieder in seinen Zetteln vertieft. „Geht klar Brian. In einer Stunde am Haus." Sagte ich und verließ das Büro. Mia kam mir entgegen gelaufen. „Ich habe vorhin unsere Entschuldigungen für morgen in der Schule abgegeben. Wir haben einen schlimmen Virus." Sagte sie und grinste mich an.
„Und die Prüfungen?" fragte ich und küsste sie zur Begrüßung auf die Wange. „Sind Montag im Briefkasten!" zwitscherte sie und verschwand im Büro. Ich ging nun auch meines Weges und packte bei mir zuhause meinen schönen Schalenkoffer mit den kürzesten Klamotten und meiner Zahnbürste. Das Wetter war heiß, es gab kaum noch Regen. Als ich bei Torettos ankam wartete Brian schon auf mich. „Zu spät!" sagte er und setzte sich in mein Auto. „Alter Flugplatz?" fragte ich und Brian nickte. Mit 100 Sachen ging es durch die Stadt, ich schlängelte mich durch schleichende Autos und wir waren in Null Komma Nichts da. „So. Du trittst dein Baby jetzt mal bis dahin wo es ohne NOS kommt!" sagte Brian und ich tat was er mir befahl.
Mein Auto kam auf 220 km/h. „Nicht schlecht. Gut. Jetzt drückst du einfach irgendwann NOS! Halt den Wagen gerade!" sagte Brian ernst und ich spürte seine Anspannung. „Was passiert wenn nicht?" fragte ich und sah ihn an. „Wir überschlagen uns, rasen gegen eine Mauer, gehen in Flammen auf und sterben einen qualvollen Tod!" sagte er und sah aus dem Fenster. „Wenn es weiter nichts ist!" sagte ich und gab Gas. Ich zögerte zu lange und war wieder am Ende der Strecke angekommen. „Gib dir Mühe!" sagte er. Wieder gab ich Gas und diesmal drückte ich die Taste. Es drückte mich in den Sitz und das Auto beschleunigte ungemein. „Scheiße!" schrie ich und spürte das Adrenalin in mir kochen. „300!" jubelte Brian als ich stand. „Echt? Oh mein Gott war das geil! Wie fliegen war das!" sagte ich und ließ mich in dem Sitz zusammenrutschen. „Noch mal!" sagte Brian und zeigte auf die andere Seite der Bahn.
Lange waren wir hier, sprachen verschiedene Fälle durch und er erklärte mir wie ich mich am schnellsten aus einem Auto retten konnte. „Mittagszeit! Lass uns nach Hause fahren. Der Grill ist sicher schon an!" sagte Brian und ich hörte seinen Magen knurren. „Gibt es etwas neues Detective?" fragte ich und sah ihn kurz an. Sein Gesicht verhärtete sich. „Ich glaube irgendwas läuft verkehrt. Der Latino war es nicht! Aber jetzt sind bei den Japanern Unmengen von Geld aufgetaucht, sowie DVD Player und so was. Sie werden heute definitiv hoch genommen!" sagte Brian und öffnete das Fenster. Was den Grill anbelangte hatte er Recht. Die Männer standen um den Grill herum und die Frauen liefen immer wieder rein und raus um etwas zu tragen.
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Von Null auf Hundert
FanfictionJulia ist eine 18 Jahre alte Streberin ohne Freunde und größere Hobbys. Doch nun kommt im wahrsten Sinne des Wortes der Stein ins Rollen. Dies ist das 1 Band meiner 'The Fast and the Furious' Reihe. Band 1: Von Null auf Hundert Band 2: Junges Küken...