Eighteen

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Das Blut hörte nicht auf aus meiner Nase zu laufen und mein ganzes Kleid ist jetzt beschmiert. Josh wird mir sehr böse sein. Mittlerweile habe ich sogar etwas Angst da es einfach nicht aufhört und ich Blut nicht so gerne sehe.

"Josh?" rufte ich ihn leise, doch es kam keine Reaktion.

Ich traute mich nicht aufzustehen da er mir eindeutig befohlen hat hier sitzen zu bleiben.

"Daddy?" rief ich jetzt etwas lauter und plötzlich hörte ich Schritte.

"Was ist denn?"

Er blieb ruckartig stehen und schaute mich mit großen, besorgten Augen an.

"Es hört einfach nicht auf." fing ich jetzt nun auch noch an zu weinen.

"Shh.. Nicht weinen. Komm wir machen dass es aufhört." sprach er besorgt.

Er kam auf mich zu, nahm mich hoch und ging ins Bad. Dort angekommen setzte er mich am Rand der Badewanne ab und legte einen kalten Lappen in meinen Nacken.

"Beuge dich nach vorn und lasse es raus laufen."

Ich tat was er sagte und beugte mich über die Badewanne. Josh streichelte nebenbei meinen Rücken und flüsterte mir beruhigende Worte ins Ohr. Nach weiteren 5 Minuten hörte es dann endlich auf und ich setzte mich normal hin.

"Ich hole Dir ein frisches Kleid. Warte hier."

"Warte! Darf ich bitte ein T-Shirt von dir haben? Bitte."

"Na gut. Aber nur wenn du für den Rest des Tages artig bist. Du hast heute schon genug angestellt."

Ich nickte ihm schüchtern zu und richtete mein Blick nach unten. Wie kann ich mich entschuldigen?
Mit einem dunkelgrauen NASA T-Shirt kam er wieder und half mir mich umzuziehen. Als ich fertig war, ging ich langsam auf die Knie und fing an seinen Gürtel auf zumachen.

„Was wird das denn, mein Schatz?"

„Ich möchte mich entschuldigen."

Ich öffnete ruckartig seine Hose und zog sie herunter. Noch bevor ich seine Boxershorts runter ziehen konnte, griff er nach meinen Händen und stoppte mein Vorhaben.

„Du weißt gar nicht wie sehr ich mir das wünsche, aber heute ist kein guter Zeitpunkt für so etwas, okay? Daddy ist für heute fertig mit den Nerven und hätte jetzt gerne mal seine Ruhe. Ich muss ein bisschen nachdenken. Ich hoffe du verstehst das. Geh in dein Zimmer und spiel ein bisschen."

„O.. Okay. Aber.. alleine spielen ist langweilig."

„Dann male mir was schönes okay? Da würde ich mich sehr drüber freuen."

Er lächelte mich etwas an, zog sich die Hose wieder hoch und brachte mich in mein Zimmer.

„Wenn etwas ist dann ruf Harry. Ich brauche jetzt ein bisschen Ruhe. Ich bin nur nebenan im Büro."

Er gab mir ein Kuss auf die Stirn und verließ mein Zimmer. Etwas traurig saß ich nun alleine in meinem Zimmer.
Irgendwie gefällt es mir wie er mich behandelt. Er kümmert sich um mich wie ein Vater und das habe ich sehr vermisst.

Ich fing an in meinen Schränken zu kramen und fand dann endlich Papier und Stifte. Ohne groß drüber nachzudenken fing ich an zu malen und summte eine Melodie. Nach und nach entstand ein Bild. Ich lies mich von Josh's Tattoo inspirieren und nun war ich fertig. Ein Baum mit einem See im Hintergrund und darüber ein Universum. Unten in einer kleinen Ecke des Blattes schrieb ich hin ,Für Daddy' und setzte ein kleines Herz dahinter. Ich hoffe es gefällt ihm.

Ein klopfen an der Tür lies mich zusammenzucken und herein kam Harry mit einem kleinen Tablett.

„Hey. Ich habe Dir ein Tee gemacht. Ich hoffe du magst Holundertee?" sprach er leise.

Education ~ JoshlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt