Flucht vor jedem und die Höhle

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Heute wäre der Tag des Tuniers, doch wegen schlechten Wettervorhersagen wurde es um 1 Woche verschoben. Es ist 8 Uhr als ich auf wache, ich liege an Sky gekuschelt. Manu hat sich zu Ruby gelegt. Ich möchte gerade auf stehen als ich Sky's Wunde sehe. Sie ist immer noch nicht versorgt. Ich hole schließlich aus meiner Jackentasche ein altes Tuch das ich nicht mehr brauche und binde es um die Wunde. Plötzlich klingelt mein Handy, ich lese Jugendamt. Atme ein stehe auf und hole aus meinem Rucksack einen Zettel und einen Stift.
Da ich Manu nicht wecken möchte lege ich ihm den Zettel hin, auf dem steht:

Guten Morgen Manu,

Wenn du aufwachst bin ich warscheinlich schon weg, das Jugendamt sucht nach mir. Ich werde mich erstmal verstecken mit Sky. Mach dir keine Sorgen um mich und tu bitte so als wüsstest du nichts, ich möchte aufm Hof bleiben und nicht ins Heim. Ich schreibe dir, dann treffen wir uns.

LG Melina

Dann schnappe ich mir meine Sachen und reite mit Sky weiter in den Wald.  Wir reiten aus dem Wald wieder raus und durch ein anderes Dorf, ich muss aufpassen damit die mich nicht sehen. Ich reite mit Sky in den nächsten Wald, dieser ist größer. Wir kommen zu einem Felsvorsprung, dort steige ich von Sky und führe ihn hinein. Es ist hier trocken, warm und nicht zu dunkel, es ist perfekt. Ich lege meine Sachen ab und schwinge mich wieder auf sky, denn ich brauche noch Lebensmittel und etwas auf dem ich schlafen kann. Ich reite mit Sky zum Supermarkt. Ich bin immer wachsam, damit nicht irgendwo dich jemand ist vom Jungendamt. Manu ist mittlerweile auch aufgewacht und zum Hof zurück geritten. Kaum hat er sich als Tarnung ins Bett zurück gelegt kommt Sybille ganz aufgebracht zu ihm. Das Jugendamt steht vor der Tür und sagt dass ich weg gelaufen bin und ob er weiß wo ich bin. Er sagte, dass er nicht weiß und auch mich nicht gesehen hat. Er geht mit Sybille zusammen zum Jungendamt in die Küche. Im hinaus laufen sagt einer vom Jungendamt, dann werden wir wohl die Polizei einschalten müssen. Denn sie kann nicht allein sein, die braucht jemanden der auf die aufpasst. Und sie, sie können nicht für sie Sorgen, also muss sie wieder ins Heim. Das nächste mal bringen wir sie wo anders hin. Mit diesen letzten Worten knallt die Tür ins Schloss. Sybille bricht in Tränen aus, Manu beruhigt sie, dass er weiß wo ich bin und das alles gut ist und sie sich keine Sorgen machen soll. Aber dass ich möchte, dass erstmal niemand davon weiß. Sie beruhigt sich und sieht es ein, dass es erstmal besser ist das es niemand weiß wo ich bin. Sie tut so als wäre nichts gewesen und macht ihre Arbeit, da es nicht auffallen darf. Auch Manu geht an die Arbeit. Das Jugendamt hat die Polizei eingeschaltet, aber die machen erst was nach 48 Stunden. Ich bin mittlerweile mit meinen einkaufen fertig und wieder in meiner Höhle.  Manu hat mir geschrieben, dass die Polizei jetzt nach mir sucht. Er kommt morgen Abend zu mir und bringt mir Powerbanks und Lebensmittel und bisschen pferdefutter mit. Er ist so ein lieber Junge. Ich mache es mir erstmal gemütlich. Es ist noch hell, also steige ich auf Sky's Rücken und reite durch den Wald. Und reite schnell zur anmeldestelle vom Tunier. Als ich angemeldet bin schnappe ich mir noch Infoblätter und alles was wichtig ist und reite zurück. In der Höhle angekommen mache ich die Lampe an die ich gekauft habe. Ich lese die Flyer. Also an dem Tunier muss man ein Rennen reiten, durch den Wald. Kann ich schon mal. Dann muss man Springreiten. Muss ich üben, hab jetzt ja Zeit. Dann wird aussortiert, nur die besten kommen weiter. Dann muss man Bogenschießen, auf dem Pferd. Bogenschießen kann ich, das hab ich immer mit meinen Vater gemacht und unterm reiten wird das auch gehen. Und zum Schluss noch ein Rennen durch die Dörfer, über die Felder und durch den Wald. Reiten kann ich. Den Rest kann man lernen. Ich verrate, aber niemandem dass ich am Tunier teilnehme. Ich Frage Manu nur ob vom Hof irgendjemand mit macht. Er schreibt, dass Marie noch nicht darf und Vicky nicht reiten darf, wegen ihren Eltern. Und die anderen die Schülerinnen sind noch nicht bereit dafür. Also liegt es an mir. Ich schaue auf mein Handy und es ist 20 Uhr Zeit zu schlafen,  ich lege mich hin, auch Sky legt sich hin und schläft. Am nächsten Tag stehen wir beide fast gleichzeitig auf. Ich esse nur kurz einen Müsliriegel und Sky ein paar Karotten. Dann steige ich auf seinen Rücken und reite aus der Höhle. Wir reiten etwas näher zur Straße, dann sehe ich Polizisten, die anhalten und in den Wald laufen. Mist! Wenn die die Höhle finden bin ich dran! Ich reite sehr riskant zurück schnappe alle meine Sachen, die ich heute morgen schon zusammen gepackt hatte, damit ich dass ich unerwünschten Besuch bekomme gleich abhauen kann. Mit allen Sachen aufm Rücken reite ich schnell weg, aber ich bleibe im Wald. Plötzlich sehe ich weiter Polizeistreifen ich reite schneller, aus dem Wald raus über abgelegene Felder in den nächsten Wald. Ich muss noch weiter weg, sie werden hier alles absuchen! Ich kann nicht zurück zum Hof und nicht in den Wald, ich darf nicht an einem Ort bleiben. Ich muss ständig in Bewegung sein! Ich reite so schnell, dass die Landschaft neben und vor mir nicht mehr scharf ist. Wir reiten über eine Landstraße plötzlich geht hinter mir die Sirene los. Fuck! Das ist die Polizei! Mist, Sky schneller! Sky wird noch schneller, Sky bitte hau ab und bring uns in Sicherheit! Er reitet gezielt so, dass das die Polizei uns nicht mehr richtig folgen kann. Er ist so schnell wir reiten durch den Wald und dann wieder hinaus, doch die Polizei lässt sich nicht richtig abschütteln. Da kommen auch noch Reiter von der Polizei. Das Gepäck es ist zu schwer! Ich überlege was ich nicht mehr brauche, die Pfanne, die Luftmatrazte und die zweite Decke. Sky wird nachdem ich das Zeug abgeworfen habe noch schneller. Die Polizisten sind jetzt zwar noch aggressiver, aber sie sind dadruch langsamer geworden. Sky und ich entkommen schließlich. Doch wir reiten weiter, da sie nach alamieren wenn sie und jetzt einmal gesehen haben! Ein paar Kilometer später bleiben wir schließlich stehen. Wir kommen an einen See. Sky trinkt erstmal, auch ich nehme ein paar Schlücke aus der Wasserflasche. Sky, wir können hier nicht lange bleiben und er versteht und kommt zu mir. Wir müssen uns verkleiden, Sky läuft plötzlich los wenige Minuten kommt er wieder komplett voller Schlamm, aber das nennt sich Tarnung. Ich ziehe mir etwas anderes an und setzte eine Mütze auf und binde mir ein Handtuch um, so dass nur noch die Augen zu sehen sind. Ich schwinge mich auf sky und wir reiten weiter, aber langsamer. Dann kommen uns Wanderer entgegen und fragen mich ob ich das Mädchen auf dem Bild kenne. Man, das bin ich. Geht es mir durch den Kopf. Ich sage Ihnen dass ich das Mädchen nicht kenne und weiter reite. Ich bin echt nirgendwo mehr sicher! Ich rufe Manu an und erzähle ihm alles. Doch auch er hat ein großes Problem, die Polizei ist bis ich wieder auftauche rund um die Uhr aufm Hof und er kommt nicht weg. Da kommt ihm eine Idee. Seine große Schwester reitet selber und sie wohnt von uns 5 Stunden entfernt. Ich soll mich weiter verstecken, bis er nochmal anruft. 10 Minuten später klingelt mein Handy und Manu ist dran. Ich soll mit Sky zum Ortseingang von Niederrebensbach, dort wartet sie mit einem Anhänger auf mich. Sie nimmt mich und Sky mit zu ihr auf den Hof, ich danke Manu und lege auf. Ich flüstere Sky in die Ohren, dass wir gleich mit dem Hänger und Auto weiter weg flüchten. Er versteht was ich meine und reitet schneller. Wenige Minuten später kommen wir an den Ortseingang. Da es sicher für mich ist wenn ich mich mit im Hänger verstecke stelle ich mich mit im den Hänger. Wir fahren die ersten Meter, doch dann.

Der schwarze Hengst Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt