Der schwarze Hengst

Gebrochen?!

"Es muss aber operiert werden!" schreit er. "Ich werde es tun, aber ich möchte keine Vollnakose!" antworte ich ihm. "Gut ich werde mal ein paar Ärzte checken und einen Termin aus machen ok?" sagt er und ich nicke. Nun da ich jetzt aufstehverbot von Manu habe, bleibe ich also liegen. Plötzlich geht die Tür auf, doch ich muss keine Angst haben es ist nur Milo. Er schließt die Tür wieder und legt sich zu Balu. Es ist mittlerweile Abend, als Manu wieder zurückkommt. "Termin steht und wir sind bei einem privaten Arzt, ich darf während der gesamten Operation bei dir sein. Es wird dir nichts passieren, ich bin die ganze Zeit an deiner Seite" erzählt er. "Und wie lang muss ich da bleiben?" frage ich ihn. "2 Wochen mindestens" antwortet er "eigentlich müssen solche Patienten die solch eine Operation haben mehr als nur 2 Wochen in der Klinik bleiben." "Der Arzt hat gesagt, du darfst dein Bein nicht mehr belasten, weswegen ich die diese Schiene dran machen muss" sagt er und macht sie dran. "Ich will nicht, ich hab Angst, was ist wenn ich nicht mehr wach werde? Was ist wenn ich durch die OP nicht mehr laufen kann? Was ist wenn ich nie mehr reiten kann?" frage ich ihn. Manu schaut mich traurig an. Schließlich legen wir uns schlafen, denn morgen müssen wir früh aufstehen, denn der OP-Termin ist schon morgen. Es ist noch sehr früh am Morgen als Manu mich weckt, doch wir müssen los und da wir noch unsere Tiere unterbringen müssen, müssen wir noch früher los. Wir dürfen die Pferde bei einem Bauern lassen, genauso wie die Hunde. Dann geht es mit einem Taxi zum Arzt in eine kleine Klinik. Dort angekommen darf ich keinen cm mehr laufen, doch ich möchte mich nicht auf eine liege legen. Manu trägt mich schließlich in den Untersuchungsraum. Dort wird mein Bein noch einmal vernünftig geröntgt. Doch nach der Untersuchungen darf mein Bein wirklich nicht mehr bewegt werden. Der Arzt erklärt mir noch alles und dann soll ich mich umziehen, Manu hilft mir dabei, doch leider müssen sie meine Hose kaputt schneiden das mein mein rechtes Bein das gebrochen ist nicht bewegt werden darf. Als ich fertig umgezogen bin, werde ich direkt auf den OP-Tisch gelegt, denn so ist es auch einfacher für die Pfleger und Ärzte. Die alte Schiene wird abgemacht und eine neue dran, diese wird an dem Tisch festgeschnallt damit sie nicht verrutschen kann und mein Bein wird darin fest fixiert. Eigentlich bekommen hierfür die ersten Patienten schon Schmerzmittel, doch ich halte es ohne aus. Da Manu mit darf und mit muss, geht er schon mal voraus und zieht sich gleich steril an. Ich werde ich die Einleitung gebracht. Dort angekommen begrüßt mich Manu komplett in grün gekleidet, so wie alle hier die steril gekleidet sind. Zuerst schließen sich mich an das EKG an, dann bekomm ich noch die Manschette um den Arm mit der man den Blutdruck misst. Auch ein Pulsmessgerät bekomme ich als klip auf den Finger gesteckt. Bevor sie mir den Zugang legen werden meine Werte und meine Daten gecheckt. Als sie damit fertig sind, legen Sie mir den Zugang. Zuerst bekomme ich ein Muskellähmendesmittel, das aber auch gleichzeitg den Körper beruhigt und alles ganz schwer wird, so fühlt es sich zumindest an. Dann testen Sie die Maske, sie passt. Ich verabschiede mich noch von Manu, auxh wenn er da bleibt. Er darf zwar nicht mit in den OP-Saal aber hier in der Einleitung darf er auf mich warten. Dann spritzen sie mir das Narkosemittel, keine 3 Minuten später schlafe ich schon. Damit ich beatmet werden kann, schieben sie mir noch einen Schlauch in die Luftröhre, anfangs übernimmt noch ein Mensch das Atmen für mich. Doch sobald ich im Saal bin übernehmen sämtliche Maschinen, die Lebenswichtige Atmung und noch vieles mehr. Normalerweise würden die Ärzte jetzt nur zwei oder drei kleine Schnitte machen, doch da ich einen sehr komplizierten Bruch habe, muss der Teil bei meinem Schienbein fast komplett geöffnet werden. Sie entfernen, zuerst die Splitter, doch dann. Als sie die Splitter entfernt hatten, sehen sie, dass mein Schienbeinknochen so gebrochen ist, dass es zu 80% nicht mehr ganz zusammen wachsen wird. Sie probieren es trotzdem den Knochen wieder zusammen zuflicken, sie bohren 4 Platten in mein Schienbein und mehrere Schrauben. Den Knochen der zersplittert ist ersetzen sie erst mal noch nicht, da sie mich warscheinlich noch ein weiteres mal operieren müssen. Sie nähen den Schnitt erstmal zu und setzten dann noch 3 kleine Schnitte bei der Kniescheibe denn durch die Splitter ist diese ebenfalls beschädigt worden. 3 Stunden später komme ich in den Aufwachraum, dort warten die Ärzte  auf mich und auch Manu ist da, doch ich kann schon an ihren Gesichtern erkennen, dass etwas nicht stimmt. Sie erzählen mir, was passiert ist, das alles wäre nicht passiert wenn ich nicht weiter gelaufen wäre. Sie würden mich ja sofort wieder operieren, doch das geht nicht mein Körper muss sich erst erholen von der heutigen OP. Ich werde erst einmal auf ein Zimmer gebracht, dort schlafe ich in Ruhe aus. Doch so leicht ist das gar nicht wenn das eine Bein sehr schmerzt und eingeschient ist. Ich schaffe es dann doch irgendwie zu schlafen. Als wach werde sitzt Manu neben mir am Bett. "Hey, Guten Morgen, wie geht's dir?" fragt er mich leise. "Hey, es geht ich hab zwar starke Schmerzen, aber ich kann die Schmerzen aushalten" antworte ich ihm. Dann klopft es an der Tür, die Ärzte kommen herein, sie erzählen mir alles. Sie möchten jetzt erst mal noch mehrere Untersuchungen machen und mich wenn die Untersuchungen abgeschlossen sind, werde ich gleich morgen Nachmittag operiert. Auxh wenn es eigentlich nicht gut es gleich wieder direkt zu operieren, doch die Ärzte müssen sich beeilen und auxh ich möchte schnell wieder raus aus der Klinik. Als die Ärzte draußen sind kommt keine 5 Minuten später auxh schon eine Krankenschwester, die mich zur ersten Untersuchung abholen soll. Manu kommt mit, er weicht mir nicht von der Seite. Zuerst geht's zum Ultraschall und dann zum erneuten Röntgen. Da es schon spät ist, werde  ich zurück auf mein Zimmer gebracht. Am nächsten Morgen um 9 Uhr geht es direkt zum MRT, doch das sollte für mich ein Problem werden!