Der Diebstahl mit einer unerwarteten Wendung

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Ich genieße die Sonnenstrahlen und erblicke am anderen Ufer wieder ein größeres Tier. Es ist schwarz, so schwarz wie die Nacht, so schön. Ich schaue ihm zu wie es am See trinkt, das Pferd ist sooooo schön. Dennoch Frage ich mich "Warum läuft es alleine hier herum?" Ich entschließe mich etwas näher zu ihm zu laufen. Kurze Zeit später sitze ich noch knappe 2 Meter vor ihm, in einem Busch. Er ist so wunderschön. Wie ich ihn so betrachte sehe ich eine große Wunde an seinem linken Hinterbein, diese sollte sich ein Tierarzt mal anschauen. Ich sitze da und gehe immer weiter zu ihm hin, plötzlich rutsche ich weg, stoße einen Stein um dieser fällt ins Wasser und er erschrickt, steigt hoch und rennt weg. Er war so schön, ich schaue auf meine Armbanduhr und merke dass es schon sehr spät ist. Schließlich laufe ich los, paar Minuten später komme ich noch rechtzeitig zum Essen und danach gehe ich ins Bett. Ich träume von dem schönen Pferd im Wald, dass ich es reite und damit rette ich uns. Plötzlich werde ich wach, es ist 24:00 Uhr, ich schaue aus dem Fenster. Dort fährt ein Auto vor und zwei Männer steigen aus, schlagen die Box von Mirakuliks auf und versuchen ihn aus der Box zu ziehen. Das sind Diebe!!! Ich muss ihn retten und die Diebe vertreiben!!! Ich schnappe mir meine Sneaker und meine Jacke. Im Flur schnappe ich mir den Baseballschläger der dort in der Ecke steht. Bewaffnet renne ich raus, schreie die Typen an. Diese erschrecken sich und lassen Mirakuliks auf der Stelle los, ich schnappe mir die Führleine, schwinge mich auf seinen Rücken und reite los. Als ich die Typen verjagt hatte, merkte ich erst was ich auf dem Rücken von Mirakuliks machte. "Ich reite, ich kann reiten, OMG, ich reite ohne dass ich jemals Unterricht hatte!" (Meine Gedanken) Ich war baff, ich ritt schließlich zurück, ich hoffe es ist niemand wach geworden. Als ich zurück bin, ist im ganzen Haus Licht an und meine Tante steht am Stalltor und schüttelt den Kopf. Als sie das Hufgeklapper hört kommt sie aus dem Stall gelaufen. Doch sie kann ihren Augen nicht trauen. Ich, ihre Nichte, die noch nie zuvor geritten ist sitzt aufeinmal auf einem Pferd. Sie ist überglück, dass es uns beiden gut geht und dass ihr bestes und teuerstes Pferd aus dem ganzen Stall wieder gesund zurück ist. Ich glaube, dass die Diebe nicht so schnell wieder zurück kommen. Sie bringt Mirakuliks zurück in seine Box und macht mir eine heiße Schokolade, diese trinke ich genüsslich und gehe wieder ins Bett. Am nächsten Morgen bin ich früher wach als die anderen Schüler, als ich an der Küche vorbei komme sehe ich Sybille, sie steckt mir einen Zettel zu und geht aus dem Haus.

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Guten Morgen Meli,

Ich hoffe du hast noch gut geschlafen nach dem Ereignis gestern. Ich muss leider für 3 Tage auf eine Fortbildung. Manuel kommt heute vorbei und mistet die Boxen aus und schaut nach den Pferden. Wenn du möchtest kannst du ihm gerne bisschen helfen. Die Schüler die heute kommen und auch die nächsten Tage, kommen allein klar. Wenn du möchtest kannst du gerne reiten gehen, Lexy ist heute frei, Sattel und Zaumzeug, Führleine, Zügel ist beschriftet in der Sattelkammer. Falls du ein anderes Pferd reiten möchtest, nimm aus der Sattelkammer das Halfter und Zaumzeug, Sattel oder Bauchring/Bauchgurt kannst du ebenfalls dort holen und ausleihen. Im Kühlschrank stehen noch Reste von gestern, wenn ihr etwas anderes wollt bestellt euch etwas. Manuel kommt jeden Tag füttert und schaut nach den Pferden. Ich bin in spätestens 3 Tagen wieder da. Ach ja, fast hätte ich es vergessen Marie wohnt jetzt bei uns im Ferienhaus und Viktoria kommt heute Abend und bleibt dann im Ferienhaus, Manuel ebenfalls. Wenn du möchtest kannst du auch drüben übernachten, schließ dann aber bitte alle Türen ab und mach alle Lichter aus.

LG Sybille

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Nachdem ich den Brief gelesen hatte, stecke ich ihn in meine Jackentasche und laufe aus dem Haus und schließe die Haustür ab. Gerade möchte ich in die Sattelkammer laufen, doch ein hübscher Junge läuft mir über den Weg, er trägt eine Latzhose und ein Hemd. Er stellt sich vor "Hey, ich bin Manuel und du?" Ich antworte ihm "Ich bin Melina, auch Meli genannt." "Ich muss leider los, wir sehen uns ja bestimmt nochmal." mit diesen Worten läuft er Richtung Stall und verschwindet im der ersten Box. Auch ich setze meinen Weg fort, ich schnappe mir das Halfter, den Bauchring und eine Führleine.

Der schwarze Hengst Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt