Am nächsten Morgen war ich früher wach als die anderen, zumindest dachte ich das. Ich wollte gerade das Haus verlassen, als mir Manu entgegen kam. Er hatte frische Semmel und Brezen geholt. Er sagte bevor ich gehe, soll ich mir noch was mitnehmen. Kurz bevor ich zur Tür raus ging, fragte ich ihn noch "Manu, wann kommst du mal wieder vorbei?" Manu antworte "Ich komm ab und zu mal vorbei." Ich rannte schließlich raus, bevor ich in die Sattelkammer lief schaute ich noch auf den Plan. Lexy, Pünktchen, Mikey, Mirakuliks, Sabrina, Knödel und Ruby haben heute ab 8 Uhr Unterricht, also nicht sie sondern es kommen Schüler die mit ihnen arbeiten. Foxy ist jetzt noch frei, hat aber um 11 Uhr auch Unterricht. Das rentiert sich nicht, dass ich Foxy hole, bis ich sie fertig geputzt und aufgesattelt hab, ist es schon zu spät. Dann gehe ich allein an den See, aber ich nehme mein eigenes Halfter mit und den Führstrick/die Führleine. Also laufe ich los, dieses mal setze ich mich aber direkt an die Uferstelle zu der immer der schwarze Hengst kommt. Als ich dort sitze genieße ich die Sonne, dann höre ich Hufgeräusche die immer näher kommen. Ja, er ist es, er ist wieder da. :) Ich freue mich ihn zu sehen, ich stehe auf und streichel ihm vorsichtig über den Kopf. Ich nehme den Führstrick und lege ihn vorsichtig um seinen Hals, er merkt es, aber bleibt ruhig. Ich nehme den Führstrick in die Hand und ziehe etwas daran. Er bleibt erst stehen, kommt dann jedoch langsam hinter mir her getrottet. Ich hab das bei der neuen Schülerin gesehen, damit das Pferd einen kennen lernen kann, mach die das so. Ich führe ihn ein bisschen um her und komme zu einer großen Wiese, die aber mitten im Wald liegt. Dort bleibe ich mit ihm stehen und lasse ihn etwas Gras fressen. Schließlich gehe ich wieder auf ihn zu, doch er weicht nicht zurück oder bleibt ruhig stehen, nein er kommt selber auf mich zu. :) Vorsichtig strecke ich meine Hand aus und er drückt sanft seine Nüstern an sie. Er ist so schön und freundlich. Ich ziehe das Halfter aus meiner Tasche und lege es ihm vorsichtig um. Er schüttelt kurz den Kopf, ist dann jedoch wieder ruhig. Ich nehme den Führstrick und befestige ihn am Halfter und laufe wieder los. Er trottet mir brav hinterher. Auch das hab ich bei den anderen Schülern beobachtet. Als ich auf meine Uhr schaue sehe ich, dass es schon 12 Uhr ist und ich habe heute den anderen versprochen zu kochen. Also mache ich das Halfter und den Führstrick wieder ab und gehe, doch er geht nicht zurück im den Wald sondern folgt mir. Das ist zwar gut und schön, aber es ist nicht gut wenn er mir folgt da er hier im Wald sicherer ist erstmal und außerdem muss ich erstmal noch mehr Vertrauen gewinnen. Ich streichel ihm über den Kopf und flüster ihm zu, dass ich später nochmal komme. Wie als hätte er es verstanden, geht auch er zurück in den Wald und ich laufe zum Hof zurück. Dort angekommen, laufe ich direkt in die Küche. Dort angekommen erschrecke ich mich erstmal, denn Marie steht mit Krücken und einer Pfanne in der Hand da und ist am verzweifeln. Als ich näher in die Küche komme verstehe ich ihr Problem. "Hey, Meli ich wollte schon mal anfangen mit den Pfannkuchen, aber irgendwie hat das mit den Krücken doch nicht so gut funktioniert wie ich dachte" sagte sie. Ich schaue zuerst sie an und dann den Boden. Auf dem Boden liegt ein halb fertiger Pfannkuchen. "Marie, du setzt dich jetzt erst mal hin. Ich mach schnell den Boden sauber und mach dann die Pfannkuchen" antwortete ich ihr. Also stellte ich mich an den Herd, machte zwei Teller mit einem rießigen Pfannenkuchenstapel voll und stellte die übrigen in den Kühlschrank. Da Vicky noch Unterricht hatte und noch andere unterrichtete und Manu mit ausmisten beschäftigt war brachte ich, ihnen ebenfalls welche vorbei, die sie dankend an nahmen und aßen. Ich räumte noch die Küche auf und ging wieder raus. Ich lief wieder Richtung Wald und setzte mich ans Ufer. Als ich mich gerade hin gesetzt hatte, kam er schon an gerannt.
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Der schwarze Hengst
AdventureEs geht um ein Mädchen namens Melina, die nachdem Tod ihrere Eltern bei einem Autounfall, zu ihrer Tante kommt und dort ein Geheimnis lüftet.