Aufgeflogen?

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Wir reiten weiter, es geht wieder zurück in den Wald. Doch wir bleiben dort nicht lange, da wir durch die Bauarbeiten dort am See gestört werden. Da ich, nicht noch mehr ärger möchte, verlassen wir den Wald und reiten raus, auf die Straße. Es ist mittlerweile spät abends, wir reiten entlang einer langen Landstraße. Plötzlich kommen Sirenen immer näher, es ist die Polizei. Wir reiten erst langsam weiter doch als sie wollen das wir anhalten, reiten wir geschickt weg und sind in nullKomma nix weg.

Am nächsten Morgen

Wir sind wieder im Wald, gerade als ich auf Sky's Rücken sitze, bekommen wir auch schon Besuch. Wir verstecken uns erst einmal. Es ist Manu. Er setzte sich an den Höhleneingang. Er ist so in Gedanken versunken, dass er nicht mit bekommen hat wie ich zu ihm geritten bin. "Hey Manu" begrüße ich ihn. Er schreckt hoch, kommt auf mich zu und umarmt mich. "Meli was is los, warum hast du waffen, was ist los?" fragt er mich und ich beginne zu erzählen. Also: Es ist so, dass ich jedes Tier kontrollieren kann und mit ihm sozusagen auch reden kann. Das konnten meine Eltern ebenfalls, es gibt aber noch mehr das sie konnten. Sie konnten es mir nie richtig zeigen und beibringen, weil wir immer flüchten mussten. Wir sind fast jeden Monat umgezogen, weil uns die Männer gefunden haben. Die Männer wollen das Geheimnis wissen und wollen uns also mich, in ihrer Gewalt, da ich mit jedem Tier kommunizieren kann. Die Waffen sind zum Schutz. "Sag mir bitte nicht, dass du wieder mal Ärger mit der Polizei hast" sagt Manu "Doch habe ich leider und das wird auch so bleiben" antworte ich ihm. Weiter komme ich nicht, da Wanderer auf uns zu kommen. "90H" rufe ich Manu noch zu. Er weiß was ich meine, 90H = um 09 Uhr hier an der Höhle, mit Ausrüstung für kommende Tage. Als Tarnung lass ich Sky durchs gestrüpp weg rennen, so denken die Wanderer, dass ich weg bin. Doch es waren keine Wanderer, es waren Zivil Polizisten. Sie schreien Manu an und bringen ihn mit Gewalt zu Boden und legen ihm Handschellen an. Ich wusste sofort, dass was faul ist. "Wo ist sie hin?" schreit einer der zwei. "Ich weiß es nicht" antwortet Manu. Gerade möchte der Polizist etwas sagen als ich ihn unterbreche. "Na, wen sucht ihr denn?" schreie ich von dem Felsvorsprung auf dem ich sitze hinunter. "Na warte!" schreit jetzt der andere und rennt hoch. Doch nur dumm, dass Sky genau auf die zu reitet und Manu so weg rennen kann. In null Komma nichts ist er bei mir und die Handschellen sind Geschichte. "Sky!" rufe ich. Plötzlich zieht einer der Zivil Polizisten eine Waffe und ziehlt auf Sky, Milo rennt los und mit einem geschickten Sprung entwaffnet er den Polizisten und bringt mir brav die Waffe. Manu und ich steigen auf den Rücken von Sky. "Na, jetzt schaut ihr was! Lasst uns verdammt nochmal in Ruhe!" nach diesen Worten sind wir im Wald verschwunden. Es ist zwar riskant, weil sie jetzt manu's Gesicht kennen, aber das ist erstmal egal. "Meli? Ich....Ich wusste gar nicht.....dass du so hart sein kannst" sagt Manu mit zittriger Stimme. Wir reiten erstmal weiter weg. "Manu, wir müssen dein aussehen verändern, sonst haben wir beim nächsten Kontakt mit der Polizei ein Problem, sie kennen dein Gesicht" sage ich zu ihm und renne direkt in den laden gegenüber der Straße und kaufen ein paar Sachen. "Hier, bitte zieh dich um" sage ich und schmeiße Manu die Tüte zu. Wenig später kommt er wieder und ja er sieht verändert aus. Er ist jetzt ebenfalls so wie ich komplett in schwarz gekleidet, was ihm aber echt gut steht das muss ich schon sagen. Jetzt braucht er noch ein Pferd, jedoch kann er leider keins vom Hof von meiner Tante nehmen da die Polizei die Pferde kennt, sie kennen zwar Sky auxh aber er steht in keinen akten, da diese leider verschwunden sind, durch mich. Ich habe sie wieder entfernt, da es zu gefährlich sonst für uns alle wäre. Manu steigt jetzt erstmal wieder mit auf und wir reiten zu einem Bauernhof, dort "kaufe" ich dem Bauern ein Pferd ab. Nun ja kaufen kann man es nicht nennen, wir nehmen es ihm nur wieder weg und geben es dem richtigen Besitzer. Dieser Bauernhof steht nämlich schon länger unter Verdacht illegalen Handel mit Tieren zu betreiben, das weiß ich durch meine Eltern sie waren dort schon öfters und haben versucht dem Besitzer alle Tiere weg zu nehmen doch sie haben es nicht geschafft, weil dieser immer mit der Polizei gedroht hat und wusste dass meine Eltern zwar keine Angst vor der Polizei hatten. Doch sie hatten genügen Stress mit ihnen. Ich habe auch mit bekommen, dass Manu  versucht hat "Filou", das damals noch kleine Fohlen, wieder zurück zu bekommen doch vergebens. Manu hatte ihn einmal wieder zurück geholt, doch der Bauer hat ihn wieder gestohlen und seit dem hat er ihn nicht mehr gesehen. Wir kommen gerade zu dem Hof als Manu plötzlich von Sky's Rücken springt. Er rennt zum Gattertor öffnet es und holt ebenfalls einen rappen heraus, es ist "Filou". Filou gehört zu Sky's Familie und ist somit wie ein Bruder für ihn, doch die beiden kennen sich zu wenig und sie konnten sich auch noch nie wirklich kennen lernen, da sie beide nach der Geburt direkt getrennt wurden. Plötzlich geht ein Alarm los! "Manu, mach schnell wir können gerade noch so durchs Tor schlüpfen, denn dies schließt sich automatisch wenn der Alarm ausgelöst wird. Nur leider kann sich Manu bald nicht mehr halten, da Filou kein Halfter trägt. Schließlich kann ich Filou dann doch stoppen, ich steige von Sky und mache das Halfter, den Strick und den Sattel ab und gebe es Manu. Er schaut mich verwirrt an, aber sattelt Filou. "Ich kann auxh ohne Sattel und den anderen Hilfsmitteln reiten" sage ich und reite mit sky voraus. Wir reiten aus den Wald über die Wiesen, Manu muss sich anstrengen an mir dran zu bleiben. Nun ja er ist noch nie so schnell geritten und vor allem nicht in der Nacht. Damit Manu leichter hinterher kommt lass ich Sky langsamer laufen, dann nehme ich die Leine die ich um Sky's Kopf bzw Hals gemacht hatte und mache sie an dem Halfter von Filou fest und treibe Sky wieder an. Manu muss sich jetzt zwar noch mehr fest klammern als wie eh schon, aber so kommen wir wenigstens schneller zu einem sicheren Ort, denn hier auf den Feldern können sie uns leichter schnappen. Als wir ankommen muss sich Manu erstmal aus seiner Angststarre von dem Rücken von Filou lösen. "Meli, ich hatte zwar Angst aber von mir aus können wir immer wieder so reiten" mehr kommt nicht von ihm. "Geh erstmal schlafen, ich schau dass die Pferde untergebracht sind und komme auch dann schlafen" sage ich, als wir an einer kleinen Hütte im Wald ankommen. Gesagt getan wir verkriechen uns in einer Hütte doch anstatt, dass Sky und Filou draußen bleiben kommen sie mit in die Hütte ebenso Milo. Schließlich schlafen wir alle nach dem anstrengenden und aufregenden Tag ein.

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Der schwarze Hengst Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt